Der Schwerpunkt der Forschung zu Lerntagebüchern richtet sich bisher auf den Lerntagebuch-Einsatz im Unterricht an der Grundschule oder in einzelnen Fächern/Fachgebieten der allgemeinbildenden Schulen. Sie berücksichtigt weder den Einsatz an einem Berufskolleg noch die Erwartungshaltung der Schülerinnen und Schüler.
In Form einer Einzelfallanalyse wird in dieser Hausarbeit die Methode der qualitativen Inhaltsanalyse auf ausgewählte Einträge eines Lerntagebuchs an einem Berufskolleg angewendet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Entwicklung von Forschungsfrage und Hypothesen
- Auswahl der Methode
- Qualitative Inhaltsanalyse
- Feldzugang und Analyseschritte
- Festlegung des Materials
- Analyse der Entstehungssituation
- Formale Charakteristika des Materials
- Richtung der Analyse, Kommunikationsmodell
- Differenzierung der Fragestellung und Ablaufmodell
- Bestimmung der Analysetechnik
- Definition der Analyseeinheiten
- Analyse des Materials
- Interpretation und Darstellung der Ergebnisse
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Untersuchung der Erwartungen von Schülerinnen eines Berufskollegs an den Einsatz eines elektronischen Lerntagebuchs im IT-Unterricht. Die Arbeit analysiert die Einträge einer Schülerin in einem Lerntagebuch, um Erkenntnisse über die Erwartungen an den Dozenten und den Einsatz des Lerntagebuchs zu gewinnen. Die Analyse soll Einblicke in die Rolle des Lerntagebuchs als Instrument der Selbstregulation und der Gestaltung des Unterrichts geben.
- Erwartungen der Schülerinnen an den IT-Dozenten
- Einsatz des Lerntagebuchs im Unterricht
- Der Einfluss des Lerntagebuchs auf den Lernerfolg
- Die Rolle des Lerntagebuchs als Instrument der Selbstregulation
- Praxisrelevanz des Unterrichts
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Einsatzes von Lerntagebüchern im IT-Unterricht ein und stellt die Forschungsfrage dar. Die Autorin beschreibt den Hintergrund ihrer Forschung und die Relevanz des Themas. Kapitel 2 geht auf die Entwicklung der Forschungsfrage und der Hypothesen ein. Hier werden wichtige Publikationen zum Thema Lerntagebücher und Portfolio-Einsatz vorgestellt, um den Stand der Forschung darzustellen. Kapitel 3 erläutert die Auswahl der Methode – die qualitative Inhaltsanalyse – und begründet die Wahl dieses Verfahrens. In Kapitel 4 werden der Feldzugang und die Analyseschritte detailliert dargestellt. Hier wird das ausgewählte Material vorgestellt und die Entstehungssituation des Lerntagebuchs analysiert. Die Autorin legt die Richtung der Analyse fest, differenziert die Fragestellung und entwickelt ein Ablaufmodell für die Inhaltsanalyse. Kapitel 5 behandelt die Analyse des Materials. Hier werden die einzelnen Schritte der Inhaltsanalyse – Paraphrasierung, Generalisierung und Zusammenfassung – dargestellt. Kapitel 6 interpretiert und präsentiert die Ergebnisse der Analyse. Die Autorin erläutert die verschiedenen Erwartungen der Schülerin an den Unterricht, das Unterrichtsmaterial und den eigenen Lernerfolg. Das Fazit in Kapitel 7 fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen und gibt einen Ausblick auf weitere Forschungsfragen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Lerntagebuch, qualitative Inhaltsanalyse, Erwartungen, Selbstregulation, IT-Unterricht, Praxisrelevanz und Berufskolleg. Die Studie analysiert die Einträge einer Schülerin in einem Lerntagebuch im Kontext des IT-Unterrichts an einem Berufskolleg. Die Ergebnisse zeigen die Bedeutung des Lerntagebuchs als Instrument der Selbstregulation und die Erwartungen der Schülerinnen an den Unterricht und das Unterrichtsmaterial. Die Studie beleuchtet außerdem die Relevanz der Praxisrelevanz im IT-Unterricht.
- Quote paper
- Heinz Alenfelder (Author), 2011, Elektronisches Lerntagebuch am Berufskolleg, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/264161