Die Subjektwissenschaft kann als eine Weiterentwicklung der Kritischen Psychologie aufgefasst werden. Sie hat den Anspruch, die Sicht- und Handlungsweisen der Menschen aus der Perspektive des Subjekts zu untersuchen, wodurch sie sich von psychologischen Ansätzen abgrenzt, die das Individuum im Wesentlichen als Objekt seiner Verhältnisse begreifen. Eine verhältnismäßig große Rolle spielt die Subjektwissenschaft innerhalb der Forschungsthematik des Lernens und Lernhandelns.
Im Folgenden wird zunächst der Ansatz der subjektwissenschaftlichen Forschung vorgestellt, wobei insbesondere auf die Methoden der Erkenntnisgewinnung sowie auf den Forschungsgegenstand eingegangen wird. Im weiteren Verlauf wird die Verbindung von Lernen und Handeln analysiert, wozu auf subjektwissenschaftliche Ansätze zurückgegriffen wird. Zum Schluss der Arbeit wird der Forschungsstand bezüglich der Lernprozesse Erwachsener dargelegt.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Subjektwissenschaftliches Forschung
2.1 Erkenntnisgewinnung: Kategorialanalyse und Aktualempirie
2.2 Einzelfallanalyse
2.3 Begründungsmuster als Forschungsgegenstand
3. Handeln und Lernen
3.1 Handlungsfähigkeit und Lernen
3.2 Körperliche und mental-sprachliche Situiertheit
3.3 Lernproblematiken, Lerndiskrepanzen, Lernsprünge
3.4 Forschungsstand „Lernprozesse bei Erwachsenen“
4. Resümee
5. Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Diplom-Soziologe / PR-Berater (DPRG) Tilmann Wörner (Author), 2013, Erkenntnisgewinnung, Handeln und Lernen aus Perspektive der Subjektwissenschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/270374