Die Zahl der Studien, die sich mit dem Phänomen „Sexting unter Jugendlichen“ befassen, ist derzeit äußerst gering. Auch für die Bundesrepublik Deutschland liegen noch kaum Ergebnisse vor. Die Einstellung dieser Altersgruppe zum Thema Sexting kann nur erahnt werden. Mittels hier zu erarbeitenden Fragebogen soll eine Studie explorativen Charakters ermöglicht werden, die sich eben jenem Thema annimmt. Explorativ heißt, dass dieses Forschungsfeld zunächst nur grob abgesteckt werden soll. Verlangt ist also eine offene Forschungsfrage, die erst nach der Durchführung der Umfrage den Weg zu ersten Hypothesen eröffnen kann.
Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit ist die Annahme: Sexting wird unter Jugendlichen nicht als abweichendes Verhalten angesehen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Grundlagen
- 2.1 Erkenntnisinteresse und Forschungsfrage
- 2.2 „Abweichendes Verhalten“ nach dem Labeling Approach
- 2.3 Empirische Grundlagen
- 2.3.1
- 2.3.2 Risks and safety on the internet
- 2.4 Methodik und Forschungsdesign
- 3. Semantische und Dimensionale Analyse
- 4. Fragebogenkonstruktion
- 4.1 Layout und Gestaltung des Fragebogens
- 4.2 Fragenkonstruktion
- 4.3 Pretest und Auswertung
- 5. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Arbeit ist die explorative Untersuchung der Einstellungen Jugendlicher (11-16 Jahre) in Sachsen zum Thema Sexting. Der Fokus liegt auf der Frage, ob Sexting von Jugendlichen selbst als abweichendes Verhalten betrachtet wird. Die Studie soll die Grundlage für zukünftige, umfassendere Forschungen bilden.
- Sexting als abweichendes Verhalten
- Einstellungen Jugendlicher zu Sexting
- Risiken und Gefahren des Sextings aus Sicht Jugendlicher
- Der Einfluss von Medienberichten auf die Wahrnehmung von Sexting
- Entwicklung eines Fragebogens zur Erhebung der Einstellungen Jugendlicher
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt die widersprüchliche öffentliche Wahrnehmung von Sexting. Während Medien und Jugendschutzorganisationen die Gefahren betonen, wird Sexting in der Erwachsenenwelt teilweise als normales Phänomen betrachtet. Die Arbeit untersucht die Perspektive der Jugendlichen selbst und zielt auf eine explorative Studie zur Einstellung Jugendlicher zu Sexting ab, beschränkt auf die Region Sachsen. Die Diskrepanz zwischen der Erwachsenen- und Jugendperspektive auf Sexting wird als zentrale Forschungsfrage formuliert.
2. Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es definiert das Forschungsinteresse und formuliert die zentrale Forschungsfrage: Wird Sexting von Jugendlichen als abweichendes Verhalten angesehen? Das Kapitel beleuchtet den "Labeling Approach" im Kontext von abweichendem Verhalten und bezieht empirische Grundlagen zum Thema Sexting und Jugendschutz ein. Die Methodik und das Forschungsdesign der geplanten Studie werden ebenfalls skizziert.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur explorativen Studie über Sexting unter Jugendlichen in Sachsen
Was ist das Thema der Arbeit?
Die Arbeit untersucht explorativ die Einstellungen von Jugendlichen (11-16 Jahre) in Sachsen zum Thema Sexting. Der Schwerpunkt liegt auf der Frage, ob Sexting von den Jugendlichen selbst als abweichendes Verhalten betrachtet wird.
Welche Forschungsfrage steht im Mittelpunkt?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Wird Sexting von Jugendlichen als abweichendes Verhalten angesehen?
Welche Methoden werden angewendet?
Die Arbeit verwendet einen quantitativen Forschungsansatz. Es wird ein Fragebogen entwickelt und eingesetzt, um die Einstellungen der Jugendlichen zu Sexting zu erheben. Die Methodik und das Forschungsdesign werden im Kapitel 2 detailliert beschrieben.
Welche theoretischen Grundlagen werden verwendet?
Die Arbeit stützt sich auf den "Labeling Approach", um das Konzept des abweichenden Verhaltens zu beleuchten. Empirische Grundlagen zum Thema Sexting und Jugendschutz werden ebenfalls berücksichtigt.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Grundlagen (inkl. Erkenntnisinteresse, Forschungsfrage, Labeling Approach, empirische Grundlagen, Methodik und Forschungsdesign), Semantische und Dimensionale Analyse, Fragebogenkonstruktion (Layout, Fragenkonstruktion, Pretest und Auswertung), Fazit und Ausblick.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Sexting als abweichendes Verhalten, Einstellungen Jugendlicher zu Sexting, Risiken und Gefahren des Sextings aus Sicht Jugendlicher, der Einfluss von Medienberichten auf die Wahrnehmung von Sexting, und die Entwicklung eines Fragebogens zur Erhebung der Einstellungen Jugendlicher.
Was ist das Ziel der Studie?
Ziel der Studie ist es, die Einstellungen Jugendlicher zu Sexting explorativ zu untersuchen und die Grundlage für zukünftige, umfassendere Forschungen zu schaffen.
Welche Altersgruppe wird untersucht?
Die Studie untersucht Jugendliche im Alter von 11 bis 16 Jahren in Sachsen.
Wie wird der Fragebogen gestaltet?
Das Kapitel 4 beschreibt detailliert die Konstruktion und Gestaltung des Fragebogens, inklusive Layout, Fragenkonstruktion und Pretest mit anschließender Auswertung.
Welche Diskrepanz wird untersucht?
Die Arbeit untersucht die Diskrepanz zwischen der öffentlichen/erwachsenen Wahrnehmung von Sexting und der Perspektive der Jugendlichen selbst.
- Citation du texte
- Stephanie Lihs (Auteur), 2014, Sexting als abweichendes Verhalten unter Jugendlichen zwischen 11 und 16 Jahren. Entwicklung eines Fragebogens, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/271832