Kernfrage dieser Arbeit ist, ob das in der Bundesrepublik eingesetzte Benotungssystem den heutigen Ansprüchen einer mehr und mehr globalisierten Welt genügt, ob die Funktionen der Systems noch Bestand haben und wie mögliche Alternativen aussehen könnten. Darüber hinaus sollen Unterschiede in der Leistungsbewertung zwischen weiblichen und männlichen Schülern aufgezeigt werden. Auch wird auf die wissenschaftliche Kritik am derzeitigen Notengebungssystem eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Geschichtliche Entwicklung
- Funktionen der Notengebung
- Bewertungsunterschiede bei Jungen und Mädchen
- Kritik
- Alternative Leistungsbewertung
- Berichtzeugnis
- Portfolio
- Ausblick
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der vorliegende Text befasst sich mit der Notengebung im deutschen Bildungssystem und untersucht deren geschichtliche Entwicklung, Funktionen und Kritikpunkte. Er beleuchtet insbesondere die Frage, ob das aktuelle Notensystem den heutigen Anforderungen gerecht wird und welche alternativen Bewertungsmöglichkeiten es gibt. Zudem werden geschlechterspezifische Unterschiede in der Leistungsbewertung betrachtet.
- Geschichtliche Entwicklung der Notengebung in Deutschland
- Funktionen der Notengebung im Bildungssystem
- Kritik am aktuellen Notensystem
- Alternative Leistungsbewertungsmöglichkeiten
- Geschlechterspezifische Unterschiede in der Leistungsbewertung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Problematik der Notengebung in der Schule in den Vordergrund. Sie untersucht die Relevanz der Ziffernnoten und beleuchtet kritische Punkte wie die Wiedergabe des tatsächlichen Leistungsstandes und mögliche geschlechterspezifische Unterschiede.
Geschichtliche Entwicklung
Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung der Notengebung, insbesondere ab den 1980er Jahren. Es wird deutlich, dass Schulnoten seitdem zunehmend zum bestimmenden Faktor für die schulische, berufliche und akademische Zukunft der Schüler geworden sind.
Funktionen der Notengebung
Dieses Kapitel analysiert die verschiedenen Funktionen der Notengebung, darunter die Selektion von SchülerInnen, die Kontrolle des Schulsystems, die Informations- und Rückmeldefunktion sowie die Prognose zukünftiger Lernfortschritte. Zudem wird die Disziplinierungsfunktion der Noten beleuchtet.
Bewertungsunterschiede bei Jungen und Mädchen
Das Kapitel beleuchtet den Sachverhalt, dass Mädchen in Deutschland seit den 1960er Jahren tendenziell bessere Leistungsbewertungen erhalten als Jungen. Es wird analysiert, wie Faktoren wie Selbstdisziplin, Ausdauer und Motivation eine Rolle bei der Notengebung spielen können und wie diese Sekundärfähigkeiten bei Mädchen im Vergleich zu Jungen ausgeprägter sein können.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter des Textes sind: Notengebung, Schulbenotung, Leistungsbewertung, Bildungssystem, Selektion, Kontrolle, Informations- und Rückmeldeinstrument, Prognose, Disziplinierung, Geschlechterunterschiede, alternative Bewertungsmöglichkeiten, Berichtzeugnis, Portfolio, Leistungsbereitschaft, study skills.
- Quote paper
- Nathan Samuel (Author), 2014, Notengebung. Geschichte, Funktionen, Unterschiede, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/275103