Einmalig ist die aktuelle Situation mit der institutionelle Investoren auf den Finanzmärkten konfrontiert sind.
Seit dem Beginn der Finanzkrise im Jahre 2008 befindet sich die Finanzwelt in stetiger Unruhe.
Folgen dieser Entwicklung sind eine expansive Geldpolitik der Notenbanken weltweit, sprunghaft zunehmende Regulatorik der Banken, allen voran Basel III und eine noch nie dagewesene Niedrigzinsphase.
Wie durch einen nicht enden wollenden Dominoeffekt, reiht sich Krise an Krise, unter anderem mit der Folge, dass selbst Euro-Staaten vom Bankrott bedroht sind.
Ehemals „risikolose“ Wertpapiere wie Staatsanleihen, die institutionellen Anlegern eine sichere Rendite verschafften, sind nun nicht mehr von Ausfällen ausgeschlossen oder liefern keine Erträge.
Auf der Suche nach höheren Renditen, um kostendeckend zu wirtschaften, können sich Private Equity Fonds zu einer Teillösung entwickeln.
Einerseits blieben diese bisher von der schieren Flut an Regulationen weitest gehend verschont, andererseits stellen sehr niedrige Zinsen ein optimales Umfeld für Private Equity Fonds dar.
Im Folgenden stellt dieser Aufsatz die Wirkungsweise und den Ansatz von Private Equity Investments dar. Leverage Effekt und Anreiztheorethische Implikationen werden erörtert und in einen größeren strategischen Zusammenhang gebracht.
I Inhaltsverzeichnis
II Abbildungsverzeichnis II
III Abkürzungsverzeichnis II
IV Symbolverzeichnis II
1 Private Equity Gesellschaften – plündernde Heuschreckenschwärme? - 1 -
2 Funktionsweise einer Private Equity Investition - 2 -
3 Wertschöpfung in Private Equity Investments - 3 -
3.1 Bilanzielle Instrumente - 3 -
3.1.1 Leverage Effekt - 3 -
3.1.2 Optimale Kapitalstruktur - 5 -
3.1.2.1 Modigliani/Miller Theorem - 5 -
3.1.2.2 Der traditionelle Ansatz - 8 -
3.1.3 Reduktion der Unternehmenssteuerlast - 11 -
3.2 Lösungsansätze der Prinzipal-Agenten Problematik - 12 -
3.2.1 Verbesserte Anreizstruktur - 12 -
3.2.2 Agenturkosten freier Cashflows - 13 -
3.2.3 Verbessertes Monitoring - 14 -
3.3 Strategisch operative Instrumente - 15 -
3.3.1 Parenting Advantages - 16 -
3.3.2 Strategische Ausrichtung - 17 -
3.3.2.1 Refokussierungsstrategie - 17 -
3.3.2.2 Akquisitionsstrategie - 18 -
3.3.3 Gesteigerte operative Effizienz - 19 -
3.4 Sonstige Wertschöpfungsinstrumente - 20 -
4 Private Equity als Chance für Deutschlands Mittelstand - 21 -
Literaturverzeichnis - 23 -
Anhang - 26 -
Inhaltsverzeichnis
- Private Equity Gesellschaften - hungrige Heuschreckenschwärme?
- Funktionsweise einer Private Equity Investition
- Wertschöpfung in Private Equity Investments
- Bilanzielle Instrumente
- Leverage Effekt
- Optimale Kapitalstruktur
- Modigliani/Miller Theorem
- Der traditionelle Ansatz
- Reduktion der Unternehmenssteuerlast
- Lösungsansätze der Prinzipal-Agenten Problematik
- Verbesserte Anreizstruktur
- Agenturkosten freier Cashflows
- Verbessertes Monitoring
- Strategisch operative Instrumente
- Parenting Advantages
- Strategische Ausrichtung
- Refokussierungsstrategie
- Akquisitionsstrategie
- Gesteigerte operative Effizienz
- Sonstige Wertschöpfungsinstrumente
- Bilanzielle Instrumente
- Private Equity als Chance für Deutschlands Mittelstand
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Wertschöpfungsprozess von Private Equity Investments. Sie analysiert die relevanten Fachliteratur, um einen umfassenden Einblick in die Funktionsweise von Private Equity-Transaktionen zu ermöglichen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Instrumenten, die zur Wertsteigerung innerhalb der übernommenen Unternehmen eingesetzt werden.
- Der Erwerbsprozess von Unternehmen durch Private Equity Gesellschaften
- Die verschiedenen Instrumente zur Wertschöpfung in Private Equity Investments
- Die Relevanz von Private Equity für den deutschen Mittelstand
- Die Kritik an Private Equity Gesellschaften
- Die Auswirkungen von Private Equity Investments auf die Wirtschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Private Equity Gesellschaften - hungrige Heuschreckenschwärme?
Dieses Kapitel befasst sich mit der Kritik an Private Equity Gesellschaften, die oft als „Heuschreckenschwärme“ bezeichnet werden. Es stellt den aktuellen Kontext der Finanzmärkte und die Rolle von Private Equity Gesellschaften vor.Funktionsweise einer Private Equity Investition
Dieses Kapitel erläutert den Prozess einer Private Equity Investition, insbesondere den Leveraged Buy-out (LBO). Es zeigt auf, wie Kapital von Investoren eingesammelt wird, um Unternehmen zu kaufen, und beschreibt die Finanzierungsstruktur eines LBO.Wertschöpfung in Private Equity Investments
Dieses Kapitel widmet sich den verschiedenen Instrumenten, die Private Equity Gesellschaften zur Wertsteigerung von Unternehmen einsetzen. Dabei werden sowohl bilanzielle Instrumente wie Leverage-Effekt und Kapitalstruktur als auch strategisch operative Instrumente wie Parenting Advantages und Akquisitionsstrategien betrachtet.Private Equity als Chance für Deutschlands Mittelstand
Dieses Kapitel untersucht das Potenzial von Private Equity Investments für den deutschen Mittelstand. Es diskutiert die Chancen und Herausforderungen für Unternehmen, die sich mit Private Equity-Gesellschaften zusammenschließen.Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Private Equity, Wertschöpfung, Leveraged Buy-out (LBO), Kapitalstruktur, Leverage-Effekt, Parenting Advantages, Akquisitionsstrategien, Mittelstand, Deutschland, Finanzmärkte, Heuschrecken.
- Citation du texte
- Valentin Stockerl (Auteur), Philipp Korff (Auteur), 2015, Wertschöpfung in Private Equity Investments. Funktionsweise und Instrumente, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/303429