Wirtschaftspädagogische Lehr-Lern-Forschung: Problem der Beobachtungssprache


Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours, 2002

10 Pages, Note: 1,3


Résumé ou Introduction

Die Pädagogik ist innerhalb des Gebietes der Soziologie eine erziehungswissenschaftliche Disziplin, deren Forschung sich hauptsächlich auf das Beschreiben von tatsächlichen Sachveralten konzentriert, sie ist demnach ein empirische Wissenschaft. Laut Kromrey ist empirisches wissenschaftliches Arbeiten „die Phänomene der realen Welt (möglichst ,objektiv') zu beschreiben und zu klassifizieren [und] die (mög¬lichst allgemeingültigen) Regeln zu finden, durch die die Ereignisse in der realen Welt erklärt und Klassen von Ereignissen vorhergesagt werden können“ (Kromrey 1998, 22). Um Phänomene beschreiben und klassifizieren zu können, müssen zunächst die zu beschreibenden bzw. zu klassifizierenden Phänomen (Daten) erfasst werden, die dann in einem zweiten Schritt zu Gesetzmäßigkeiten zusammengefasst und in Form von Hypothesen und Theorien formuliert werden können. Eine Methode zur Erfassung von Daten ist die der Beobachtung. Im Verlauf dieser Arbeit werde ich zeigen, dass das Beobachten so¬wohl immanente, als auch Probleme im Zusammenhang mit der Anwendbarkeit auf die Theoriebildung aufwirft und ein weiteres Problem darin besteht, dass während des Prozesses der Umsetzung des Beobachteten in Sprache, viele Quellen von Beobachtungsfehlern zu finden sind. Es werden im Folgenden Beobachtungssprache und theoretische Sprache thematisiert und danach die Zweistufenkonzeption nach Carnap erläutern, da unter anderen Carnap die Bedeutung des Begriffes der Beobachtungssprache als eine der beiden Sprachebenen innerhalb dieser Konzeption entwickelt hat. Beide Sprachebenen lassen sich unter anderem anhand von Indikatoren und Operatonalisierung verbinden, wobei erhebliche Probleme auftreten können. Es wird nicht auf die verschiedenen Arten von Indikatoren und Möglichkeiten der Operatonalisierung eingegangen, da diese für die Darstellung des Problems der Beobachtungssprache nicht relevant sind. Danach wird die Problematik Wissenschaftssprache/Umgangssprache aufgegriffen, indem explizit die Tauglichkeit der Umgangssprache für die Wissenschaft, die inter- und intrapersonellen Differenzen von Beobachtungsbegriffen, auf die Mehrdeutigkeit und die Bedeutungsüberschneidungen von Beobachtungsbegriffen und auf Werturteile innerhalb der Beobachtungssprache diskutiert wird. Abschließend wird aufgezeigt, wie Beobachtungsfehler, die durch die in den vorangegangenen Kapiteln beschriebenen Mängeln der Sprache entstehen können, wenn auch nur partiell, vermieden werden können.

Résumé des informations

Titre
Wirtschaftspädagogische Lehr-Lern-Forschung: Problem der Beobachtungssprache
Université
Johannes Gutenberg University Mainz
Note
1,3
Auteur
Année
2002
Pages
10
N° de catalogue
V30664
ISBN (ebook)
9783638318686
ISBN (Livre)
9783638772044
Taille d'un fichier
507 KB
Langue
allemand
Mots clés
Wirtschaftspädagogische, Lehr-Lern-Forschung, Problem, Beobachtungssprache
Citation du texte
Antje Adams (Auteur), 2002, Wirtschaftspädagogische Lehr-Lern-Forschung: Problem der Beobachtungssprache, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/30664

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