Extracto
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Grundlagen
2.1 Definition Mobile Devices
2.2 Gerätetypen
2.3 Betriebssysteme
3 Einsatzoptionen für Mobile Devices in Aus- und Weiterbildung
3.1 Akzeptanz und Zielgruppen.
3.2 Notwendige Rahmenbedingungen.
3.3 Wirtschaftlichkeit
3.4 Praxisbeispiel „Mobile Learning für Berufskraftfahrer“.
4 Leistungsmöglichkeiten
4.1 Chancen durch den Einsatz von Mobile Devices
4.1.1 Effektives Zeitmanagement.
4.1.2 Individuelle Lernförderung.
4.1.3 Ressourcenschonendes Lernmedium
4.1.4 Marketinginstrument für das Recruiting
4.2 Grenzen für den Einsatz von Mobile Devices
4.2.1 Aufwändige Konzeption.
4.2.2 Unzureichende Lernmethode bei komplexen Inhalten
4.2.3 Fehlende Medienkompetenz
4.2.4 Uneinheitliche Betriebssysteme
5 Schlussbetrachtung und kritische Würdigung
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Tablet user penetration rate in Germany from 2010 to 2016
Abbildung 2: Mobile Technologien in der Qualifizierung
Abbildung 3: Übersicht Gesamtpunktzahl Wissenstest vor und nach dem Einsatz von Mobile Learning
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1 Einleitung
In einer mobilen und digitalen Welt, in der einfache Bedienbarkeit und permanenter Online-Zugang zunehmend an Bedeutung gewinnen, steigt auch die Verbreitung von mobilen Endgeräten bzw. Mobile Devices (im Folgenden Mobile Devices) wie etwa Handys, Smartphones oder Tablets.
Eine Vielzahl von Applikationen und Programmen versucht dabei den Alltag durch leicht zugängliche Informationen zu erleichtern.
Doch eignen sich diese Geräte auch zum Einsatz in der beruflichen Aus- und Weiterbildung? Können Lerntechniken via Mobile Devices konventionelle Lernmethoden wie beispielsweise Präsenzunterricht oder die Arbeit mit Skripten und Büchern ersetzen?
In der vorliegenden Arbeit sollen die Leistungsmöglichkeiten und Einsatzoptionen von Mobile Devices in der Aus- und Weiterbildung näher analysiert werden. Dabei wird ein Augenmerk insbesondere auf die berufliche Weiterbildung gelegt. Nach einer Beschreibung der technischen Grundlagen in Kapitel zwei, erfolgt in Abschnitt drei eine Analyse der Rahmenbedingungen und der zu erfüllenden Kriterien um Mobile Devices in der unternehmerischen Aus- und Weiterbildung nutzen zu können. Es wird sich zeigen, dass Mobile Devices mehr und mehr Akzeptanz erfahren. Im Anschluss daran soll ein Pilotprojekt mit einer Gruppe von Berufskraftfahrern eine mögliche Einsatzoption aufzeigen und dabei näher beleuchten, inwiefern der Einsatz von Mobile Devices in der beruflichen Weiterbildung praktisch umsetzbar ist. . In Kapitel vier werden die Chancen und Herausforderungen für den Einsatz von Mobile Devices dargestellt.
Abschließend wird in Kapitel fünf eine Schlussbetrachtung vorgenommen und ein Fazit bezüglich der oben erwähnten Fragestellungen gezogen.
2 Grundlagen
Die Nutzung und Verbreitung von digitalen Lesegeräten wie etwa Tablets und E-Book Readern ist in Deutschland stark auf dem Vormarsch. Gemäß einer aktuellen Studie des Bundesverbands für Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (Bitkom) lesen 18 Prozent der Bundesbürger lieber E-Books als gedruckte Bücher.1 Die Möglichkeit mit einem handlichen und praktischen Gerät auf den Lesestoff zugreifen zu können, dürfte hier der entscheidende Vorteil gegenüber den oftmals unhandlichen Büchern sein. Zudem ist anhand der Studie ersichtlich, dass auch Tablet-Computer mehr und mehr Akzeptanz unter den Befragten erfahren. Prognosen des Bitkom zu Folge werden im Jahr 2013 rund 1,4 Millionen E-Reader und über fünf Millionen Tablets verkauft werden. In den Jahren 2012 (4,4 Millionen) und 2011 (2,1 Millionen) war der gesamte Absatz dieser Geräte noch bedeutend geringer. Die Zahl der Tablet-Nutzer soll in Deutschland bis Ende 2013 bei 13,4 Millionen liegen. Dies entspricht einem Anteil von ca. 16,50 Prozent an der Gesamtbevölkerung.2 Nachfolgende Graphik illustriert das enorme Wachstumspotenzial in diesem Marktsegment.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Tablet user penetration rate in Germany from 2010 to 2016
So könnte sich der Anteil der Nutzer nach einem bereits sehr starken Anstieg von zwei Prozent in 2010 auf aktuell 16,5 Prozent in 2013, bis 2016 noch einmal nahezu verdoppeln auf möglicherweise 29,5 Prozent Nutzeranteil.3
2.1 Definition Mobile Devices
Wurde im vorangegangenen Abschnitt auf das enorme Wachstumspotenzial der neuen mobilen Technologien hingewiesen, so soll nun eine genaue Definition von Mobile Devices erfolgen. Mobile Devices ermöglichen die Nutzung von Diensten über drahtlose Netzwerke oder lokal verfügbare Anwendungen. Nach Turowski und Pousttchi müssen die mobilen Endgeräte dazu drei zentrale Anforderungen erfüllen. Zum einen muss die Nutzung mittels einer eigenen, vom Stromnetz unabhängigen Stromversorgung möglich sein. Zweitens zeichnen sich Mobile Devices durch eine geringe Größe aus, um die Portabilität zu fördern. Das dritte Merkmal ist die Nutzung einer mobilen Datenübertragung.4
Die Aufzählung lässt sich durch weitere Eigenschaften wie Ortsunabhängigkeit, Erreichbarkeit, sofortige Verfügbarkeit, Lokalisierbarkeit und Personalisierung fortführen.5
2.2 Gerätetypen
In der Praxis werden die portablen Geräte aufgrund verschiedener Kriterien wie z.B. Größe, Einsatzgebiet oder verwendeter Technologie klassifiziert. Um die möglichen Nutzungsvarianten für die Untersuchung im Rahmen dieser Arbeit festzulegen, wird auf die Unterscheidung nach Kersten und Klett (2012) zurückgegriffen. Kersten und Klett unterscheiden mobile Endgeräte in vier Klassen: Die erste Kategorie stellt Note- bzw. Netbooks dar. Hierbei handelt es sich um Endgeräte mit leistungsfähigen Prozessoren sowie vollwertigen Tastaturen und Anzeigen.
Die zweite Erscheinungsform umfasst Tablet-Computer. Hierbei handelt es sich um eine Gerätekategorie zwischen Notebooks und Smartphones. Tablets besitzen einen ähnlichen Aufbau und vergleichbaren Funktionsumfang wie Notebooks. Die Bedienung erfolgt über einen Touch Display. Convertibles hingegen haben eine um 180 Grad kippbare konventionelle Tastatur. Als Betriebssystem kommt eine Version von Microsoft Windows zum Einsatz, selten ein angepasstes Linux.
Als dritter Gerätetyp sind Smartphones zu erwähnen. Es handelt sich um Mobilfunkgeräte im Westentaschenformat, überwiegend ohne Tastaturen mit kleinen berührungsempfindlichen Anzeigen und einem Betriebssystem, welches die Ausführung von Applikationsprogrammen, kurz „Apps“ genannt, erlaubt. Im Normalfall besitzen Smartphones mehrere Kommunikationsschnittstellen.
Ein „großes Smartphone“ ist der Pad-Computer, der üblicherweise ein A5-Format hat. Pad-Computer verwenden bis auf wenige Ausnahmen die angepassten Betriebssysteme von Smartphones und können ebenfalls „Apps“ ausführen.6
Die eben vorgenommene Unterscheidung wird für den weiteren Verlauf der Untersuchung noch von Bedeutung sein, da sich die verschiedenen mobilen Endgeräte je nach gewünschter Einsatzoption unterschiedlich gut zur Verwendung eignen.
2.3 Betriebssysteme
Ein nutzbares System besteht neben der in 2.2 erwähnten Hardware auch aus einer Software, die sich nach Betriebssystem und verschiedenen Anwendungssystemen unterscheiden lässt. Anwendungssysteme sind Programme für bestimmte Anwendungszwecke wie z.B. Textverarbeitung, Reader oder auch spezielle Lernprogramme. Um diese Anwendungen auf dem Gerät betreiben zu können, ist zunächst ein Betriebssystem notwendig, welches die Rolle eines Vermittlers zwischen Hardware-Komponenten und Benutzeranwendungen übernimmt. Die Betriebsysteme von Notebooks oder Tablet-Computern sind denen normaler Rechner sehr ähnlich, so dass hier meistens Microsoft Windows eingesetzt wird. Bei Smartphones und Pad- Computern hingegen gibt es unterschiedliche Betriebssysteme. Hauptsächlich werden Android, iOS, Symbian, Windows Phone7 oder BlackBerry verwendet (Stand April 2012).7 Die Heterogenität der Betriebssysteme und ein fehlender Standard bei den Programmiersprachen kann dazu führen, dass nicht alle Benutzeranwendungen auf dem portablen Endgerät betrieben werden können. Die Geräte verschiedener Hersteller sind oftmals nicht kompatibel miteinander, was entweder deren Anwenderkreis einschränkt oder den Aufwand für die EDV Administration erhöht. Desweiteren muss beachtet werden, ob die jeweilige Applikation von allen Geräte- und Softwaretypen unterstützt wird und ob der Entwickler entsprechende Updates bereitstellt.
[...]
1 Vgl. O.V. 1.
2 Vgl. O.V. 2.
3 Vgl. O.V. 3.
4 Vgl. Turowski, K./Pousttchi, K. (2004), S. 57f.
5 Vgl. Lehner, F. (2003), S.11.
6 Vgl. Kersten, H./Klett, G. (2012), S. 14f.
7 Vgl. Kersten, H./Klett, G. (2012), S. 17.
- Citar trabajo
- Rene Forster (Autor), 2013, Lernen mit Mobile Devices, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/306971
Así es como funciona
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