Die Gemeinsame Agrarpolitik regelt die Ausübung der Landwirtschaft in allen europäischen Ländern. Sie soll das Funktionieren der Ernährungsindustrie gewährleisten und Vorteile für alle EU-Bürger, Landwirt, als auch Nichtlandwirt, mit sich bringen. Dies geschah bisher jedoch gekoppelt an negative Auswirkungen für Menschen in Entwicklungsländern, wie Staaten in Afrika.
Die Agrarpolitik ist nicht als klassische Sektorpolitik zu bewerten. Sie ist viel mehr als gesellschaftspolitischer Faktor anzusehen, der sich nicht nur an den Interessen des Landwirtschafts- als auch Ernährungssektors tätigen Personen orientieren kann. Die Agrarpolitik ist zudem an verbraucherpolitische, entwicklungspolitische, handelspolitische und umweltpolitische Elemente geknüpft.
Die Auswirkungen der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU ziehen vielfältige Bedeutungen für die Welternährung, den Klimaschutz, die biologische Vielfalt, die Landschaftsgestaltung, und den internationalen Handel nach sich. Die europäische Landwirtschaft muss nicht nur die Produktion sicherer, hochwertiger Lebensmittel steigern, sondern auch die Grundlage der landwirtschaftlichen Erzeugung, die natürlichen Ressourcen, schonen. Die europäische Union, als weltweit größter Exporteur von landwirtschaftlich hergestellten Produkten, darf sich seiner internationalen Verantwortung nicht entziehen.
Die neue Reform der Agrarpolitik für den Finanzierungsrahmen 2014-2020 muss daher nicht nur ökonomische, sondern auch ökologische und gesellschaftliche Ziele erfüllen können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Methodik
- Theoretische Grundlagen
- Agrarpolitik
- Gemeinsame Agrarpolitik der europäischen Union
- Agrarpolitik in Deutschland
- Europas Landwirtschaft im Wandel der Zeit
- Landwirtschaft am Scheideweg: der Weltagrarbericht
- Aggressive Agrarpolitik und ihre Folgen
- Aggressive Agrarpolitik der europäischen Union
- Wettbewerbsverzerrende Handelshemmnisse
- Auswirkungen der EU-Agrarpolitik
- Herausforderungen für die Agrarpolitik
- Neue Reform der EU-Agrarpolitik
- Die zwei Säulen
- Erste Säule
- Zweite Säule
- Lösungsansatz: Eine multifunktionale und nachhaltige Landwirtschaft
- Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beleuchtet die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union und ihre Auswirkungen, insbesondere im Hinblick auf die Reform von 2014-2020. Sie untersucht die historische Entwicklung der GAP, die Herausforderungen, denen sie gegenübersteht, und die Ziele der aktuellen Reform. Dabei wird der Fokus auf die Auswirkungen der EU-Agrarpolitik auf die Welternährung, den Klimaschutz, die biologische Vielfalt und den internationalen Handel gelegt. Die Arbeit analysiert die Bedeutung einer nachhaltigen Landwirtschaft und die Rolle der kleinbäuerlichen Landwirtschaft in diesem Kontext.
- Entwicklung und Wandel der Gemeinsamen Agrarpolitik
- Auswirkungen der EU-Agrarpolitik auf internationale Beziehungen
- Herausforderungen der Agrarpolitik im 21. Jahrhundert
- Die neue Reform der GAP 2014-2020
- Nachhaltige Landwirtschaft und die Rolle der kleinbäuerlichen Landwirtschaft
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union (GAP) vor und erklärt deren Bedeutung für die Landwirtschaft und Gesellschaft. Sie erläutert die Ziele der GAP, die Herausforderungen, denen sie gegenübersteht, und die Notwendigkeit einer nachhaltigen Landwirtschaft.
- Methodik: Dieses Kapitel beschreibt die Vorgehensweise der Arbeit, insbesondere die angewandte Literaturrecherche und die verwendeten Quellen.
- Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Agrarpolitik und erläutert die Ziele und Funktionsweise der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union. Es beleuchtet die Bedeutung der Agrarpolitik als gesellschaftspolitischer Faktor und ihre Verknüpfung mit anderen Politikbereichen.
- Europas Landwirtschaft im Wandel der Zeit: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung der Europäischen Landwirtschaft und die Veränderungen, die sie im Laufe der Zeit erfahren hat.
- Landwirtschaft am Scheideweg: der Weltagrarbericht: Dieses Kapitel untersucht den Weltagrarbericht und dessen Analysen zur aktuellen Lage der Landwirtschaft und den Herausforderungen, vor denen sie steht.
- Aggressive Agrarpolitik und ihre Folgen: Dieses Kapitel analysiert die Auswirkungen der EU-Agrarpolitik auf die internationale Ebene, insbesondere die Folgen für Entwicklungsländer.
- Auswirkungen der EU-Agrarpolitik: Dieses Kapitel erläutert die vielfältigen Auswirkungen der Gemeinsamen Agrarpolitik auf die Welternährung, den Klimaschutz, die biologische Vielfalt und den internationalen Handel.
- Herausforderungen für die Agrarpolitik: Dieses Kapitel beleuchtet die wichtigsten Herausforderungen, denen die Gemeinsame Agrarpolitik in Zukunft gegenüberstehen wird.
- Neue Reform der EU-Agrarpolitik: Dieses Kapitel beschreibt die neue Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik für den Finanzierungsrahmen 2014-2020 und erläutert deren Ziele und Maßnahmen.
- Die zwei Säulen: Dieses Kapitel erklärt die beiden Säulen der Gemeinsamen Agrarpolitik und deren unterschiedliche Schwerpunkte. Es wird die Bedeutung der ersten Säule (Marktinterventionen) und der zweiten Säule (ländliche Entwicklung) hervorgehoben.
- Lösungsansatz: Eine multifunktionale und nachhaltige Landwirtschaft: Dieses Kapitel präsentiert einen Lösungsansatz für eine multifunktionale und nachhaltige Landwirtschaft. Es beleuchtet die Bedeutung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft in diesem Kontext.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP), Nachhaltigkeit, Welternährung, Klimaschutz, Biodiversität, internationaler Handel, Entwicklungshilfe, Landwirtschaft, kleinbäuerliche Landwirtschaft, EU-Agrarpolitik, Reform 2014-2020, Weltagrarbericht, multifunktionale Landwirtschaft.
- Citation du texte
- Alessandra Böck (Auteur), 2015, Gemeinsame Agrarpolitik der europäischen Union. Internationaler Einfluss der Reform 2014-2020, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/314399