Wie wäre es, wenn alle unsere Träume wahr werden könnten? Wie wäre es, immer jung, schön und gesund zu sein? Wie wäre es, eine Zauberlampe von Aladin zu haben und alle diese Wünsche in Erfüllung bringen zu können? Diese Wunderlampe können wir leider nicht von Aladin ausleihen, denn sie existiert nicht. Es gibt aber ein Phänomen, und zwar die Werbung, dank der wir denken können, dass wir wenigstens einige unserer Wünsche erfüllen können. Wenn solche Werbung uns auf diese Weise beeinflusst und von einem Produkt überzeugt, wird das Ziel erreicht. Worin besteht dieses Phänomen? Liegt es darin, dass die Werbesprache eine Sondersprache bildet? Welche Faktoren tragen dazu bei, dass die Werbung erfolgreich ist? Sieht die Werbung in Polen, Spanien und Deutschland gleich aus? Es lassen sich noch tausend Fragen stellen, weil das Thema der Werbung so weit verbreitet ist. Das betrifft nicht nur Linguisten, sondern auch Ökonomen, Soziologen oder Psychologen. In der vorliegenden Arbeit wird aber vor allem der sprachwissenschaftliche Aspekt der Werbung präsentiert. Dazu werden Beispiele von der Anzeigenwerbung der Kosmetikbranche der nationalen Zeitschriften aus Deutschland, Polen und Spanien unter die Lupe genommen und die wichtigsten Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf der bild-sprachlichen Ebene gezeigt. Das Ziel der Arbeit besteht darin, Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen deutsch-, spanisch- und polnischsprachigen Kosmetikwerbeanzeigen zu analysieren. Die Untersuchung konzentriert sich hauptsächlich auf die sprachlichen Aspekte der Werbung. Es wird aber auch kurz über das Bild und dessen Relation zur Sprache in der Werbung gesprochen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was ist die Werbung?
- Werbung – Begriffserklärung
- Wortgeschichte – Werbung als neues Wort für Reklame
- Kurze Geschichte der Werbung
- Geschichte der Werbung in Polen
- Geschichte der Werbung in Spanien
- Formen der Werbung und Abgrenzung zur Wirtschaftswerbung
- Ziele der Werbung
- Funktionen der Werbung
- Werbemittel und Werbeträger
- Werbung als Werbewirkungsprozess
- Stand der Werbeforschung
- Deutschland
- Polen
- Spanien
- Werbesprache
- Werbesprache als Kommunikationsmodell
- Sprache der Werbung – eine Sondersprache? Merkmale
- Aufbau der Werbesprache in der Werbung – Bausteine der Werbung
- Schlagzeile
- Fließtext
- Slogan
- Bildelemente
- Analysemodell einer Werbeanzeige nach Janich
- Lexikalische Ebene der Werbesprache
- Wortarten
- Schlüsselwörter und Hochwertwörter
- Fremdsprachige Elemente
- Wortneubildungen
- Syntax
- Satzlänge
- Satzarten
- Rhetorische Mittel
- Auswahl des Korpus und der Arbeitsmethode
- Analyse der Werbeanzeigen
- Deutsche Werbeanzeigen
- Lavera, Freundin 12/2015
- Florena, Brigitte Nr. 4/2015
- Kneipp, Brigitte Nr. 4/2015
- Eubos, Brigitte Nr. 4/2015
- Polnische Werbeanzeigen
- Kolastyna, Zwierciadło 05/2015
- Dr Irena Eris, Zwierciadło 05/2014
- Bielenda, Zwierciadło 03/2015
- AA, Dobre rady 05/2015
- Spanische Werbeanzeigen
- Natura Bissé, Telva 05/2015
- Esdor, Telva, Ausgabe Nr. 11/2014
- Sesderma, Telva 03/2015
- Babaria, Saber vivir, Ausgabe Nr. 04/2013
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede – Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit analysiert Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Werbung von Kosmetikprodukten in Deutschland, Polen und Spanien. Der Fokus liegt auf sprachwissenschaftlichen Aspekten der Anzeigenwerbung, wobei auch die Interaktion von Bild und Sprache betrachtet wird. Die Arbeit untersucht, wie die jeweilige Sprache und Kultur die Gestaltung und den Inhalt der Werbung beeinflussen.
- Analyse der sprachlichen Mittel in der Kosmetikwerbung
- Vergleich der Werbestrategien in drei verschiedenen Ländern
- Untersuchung des Einflusses von Kultur und Sprache auf die Werbegestaltung
- Analyse der Interaktion zwischen Bild und Text in der Werbung
- Identifizierung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden in der Werbewirkung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und beschreibt die Relevanz der Werbung im Allgemeinen sowie die sprachwissenschaftlichen Aspekte, die im Fokus dieser Arbeit stehen. Es werden die Forschungsfragen formuliert und die Struktur der Arbeit erläutert.
Was ist die Werbung?: Dieses Kapitel bietet eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Begriff "Werbung" aus verschiedenen Perspektiven (ökonomisch, soziologisch, linguistisch). Es werden verschiedene Definitionen vorgestellt und verglichen, die Wortgeschichte beleuchtet und die Geschichte der Werbung in den drei untersuchten Ländern kurz dargestellt. Funktionen, Ziele, Mittel und Träger der Werbung werden erläutert, ebenso wie der Werbewirkungsprozess.
Stand der Werbeforschung: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über den Stand der Werbeforschung in Deutschland, Polen und Spanien. Es werden wichtige Publikationen und Forscher genannt, die sich mit den sprachlichen und kulturvergleichenden Aspekten der Werbung beschäftigt haben.
Werbesprache: Dieses Kapitel behandelt die Werbesprache als Kommunikationsmodell, unter anderem mit der Lasswell-Formel. Es diskutiert die Merkmale der Werbesprache, ob sie als Sondersprache betrachtet werden kann und beschreibt detailliert den Aufbau einer Werbeanzeige mit ihren einzelnen Bausteinen (Schlagzeile, Fließtext, Slogan, Bildelemente).
Analysemodell einer Werbeanzeige nach Janich: Dieses Kapitel beschreibt das von Nina Janich entwickelte Analysemodell für Werbeanzeigen. Es erläutert die drei Analysestufen (textexterne Faktoren, Aufbau und Struktur der Teiltexte, Inhalt und Bedeutung der Teiltexte) die in der empirischen Analyse verwendet werden.
Auswahl des Korpus und der Arbeitsmethode: Dieses Kapitel beschreibt die Auswahl der untersuchten Werbeanzeigen (jeweils fünf aus deutschen, polnischen und spanischen Zeitschriften) und die angewandte qualitative Analysemethode nach Janich.
Analyse der Werbeanzeigen: Dieses Kapitel präsentiert eine detaillierte Analyse der ausgewählten Werbeanzeigen nach den drei Analysestufen von Janichs Modell. Es werden die einzelnen Werbeanzeigen hinsichtlich ihrer sprachlichen, paraverbalen und visuellen Aspekte analysiert und verglichen.
Schlüsselwörter
Werbung, Werbesprache, Anzeigenwerbung, Kosmetikwerbung, Deutschland, Polen, Spanien, Kulturvergleich, Sprachvergleich, Lexik, Syntax, Rhetorik, Bildsprache, Werbewirkung, Gemeinsamkeiten, Unterschiede, Analysemodell, Janich.
Häufig gestellte Fragen zur Masterarbeit: Analyse der Kosmetikwerbung in Deutschland, Polen und Spanien
Was ist der Gegenstand dieser Masterarbeit?
Die Masterarbeit analysiert Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Werbung von Kosmetikprodukten in Deutschland, Polen und Spanien. Der Fokus liegt auf sprachwissenschaftlichen Aspekten der Anzeigenwerbung, einschließlich der Interaktion von Bild und Sprache. Untersucht wird, wie Sprache und Kultur die Gestaltung und den Inhalt der Werbung beeinflussen.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Analyse der sprachlichen Mittel in der Kosmetikwerbung, Vergleich der Werbestrategien in drei Ländern, Untersuchung des Einflusses von Kultur und Sprache auf die Werbegestaltung, Analyse der Interaktion zwischen Bild und Text, und Identifizierung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden in der Werbewirkung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit umfasst Kapitel zu Einleitung, dem Begriff der Werbung (inkl. Geschichte in DE, PL, ES), dem Stand der Werbeforschung in den drei Ländern, der Werbesprache als Kommunikationsmodell, einem Analysemodell nach Janich, der Auswahl des Korpus und der Methode, der Analyse der Werbeanzeigen (mit Beispielen aus verschiedenen Zeitschriften) und abschließend einer Zusammenfassung mit Ausblick.
Welche konkreten Werbeanzeigen werden analysiert?
Die Analyse umfasst jeweils fünf Werbeanzeigen aus deutschen (Lavera, Florena, Kneipp, Eubos), polnischen (Kolastyna, Dr Irena Eris, Bielenda, AA) und spanischen (Natura Bissé, Esdor, Sesderma, Babaria) Zeitschriften. Die genauen Zeitschriften und Ausgaben werden im Text spezifiziert.
Welches Analysemodell wird verwendet?
Die Arbeit verwendet das von Nina Janich entwickelte Analysemodell für Werbeanzeigen. Dieses Modell umfasst drei Analysestufen: textexterne Faktoren, Aufbau und Struktur der Teiltexte, und Inhalt und Bedeutung der Teiltexte.
Welche Methoden werden angewendet?
Es wird eine qualitative Analysemethode nach Janich angewendet, die die sprachlichen, paraverbalen und visuellen Aspekte der Werbeanzeigen berücksichtigt.
Welche Sprachen werden in der Analyse berücksichtigt?
Die Analyse umfasst die deutsche, polnische und spanische Sprache.
Welche sprachlichen Aspekte werden untersucht?
Untersucht werden lexikalische Ebenen (Wortarten, Schlüsselwörter, Fremdwörter, Wortneubildungen), syntaktische Aspekte (Satzlänge, Satzarten) und rhetorische Mittel.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
Die Arbeit zieht Schlussfolgerungen zu Gemeinsamkeiten und Unterschieden in der sprachlichen Gestaltung und der Werbewirkung von Kosmetikprodukten in Deutschland, Polen und Spanien. Ein Ausblick auf zukünftige Forschung wird gegeben.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Werbung, Werbesprache, Anzeigenwerbung, Kosmetikwerbung, Deutschland, Polen, Spanien, Kulturvergleich, Sprachvergleich, Lexik, Syntax, Rhetorik, Bildsprache, Werbewirkung, Gemeinsamkeiten, Unterschiede, Analysemodell, Janich.
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- Justyna Zachara (Author), 2015, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Werbung in Deutschland, Polen und Spanien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/315698