Accostarsi alla figura di Herwarth Walden significa imbattersi in un gioco di scatole cinesi, scoprire innumerevoli cerchi concentrici, assumere il principio dell’interdisciplinarità come unico navigatore in una sensibilità e gusto ostili alle barriere tra le arti. Compositore, drammaturgo, critico d’arte, editore, mecenate e instancabile organizzatore di eventi culturali, Walden raggiunse notorietà internazionale per aver costruito e coordinato una macchina artistica (ed economica) che si avvaleva di strutture produttive e di strumenti di promozione animati dalle personalità più creative del tempo.
Propagandista infaticabile e protagonista indiscusso della temperie culturale berlinese ad inizio Novecento, il suo nome è indissolubilmente legato alla rivista «Der Sturm», che per circa un ventennio si impose come fiorente fucina di idee e tendenze.
Con pratiche pubblicitarie e commerciali tipicamente borghesi, Walden riuscì a occupare un posto centrale nella divulgazione delle novità culturali del tempo.Se la sua attività organizzativa è ampiamente documentata e definita dalle pagine della rivista, quella musicale e drammaturgica è rimasta finora esclusa da studi specifici. Di esse il presente saggio vuole profilarsi come una prima ricognizione critica.
Inhaltsverzeichnis
- 0. Einführung
- 1. Die ersten Jahre: vom Verein der Kunst zu «Der Sturm»
- 2. Notizen zur Musikgeschichte und -ästhetik
- 2.1 Der Rhythmus
- 2.2 Das Verhältnis zu Richard Strauss
- 2.3 Die Reflexion über die futuristische Musik
- 3. Partituren für Gedichte: Die Lieder
- 3.1 Hier ist ein Gipfel
- 3.2 Es macht ihn durchauss vergnügt, dass es schon Lätare ist
- 3.3 Weltflucht
- 3.4 Der Glühende
- 3.5 Die Judentochter
- 4. Musik für Pantomime
- 5. Züge der Theaterästhetik
- 5.1 Für ein a-literarisches und organisches Theater
- 5.2 Einflüsse: Der Futurismus und das Varieté-Theater
- 5.2 Die Musik der Sprache
- 6. Die Werke für das Theater
- 6.1 Titel und Themen
- 6.2 Didaskalien und Figuren
- 6.3 Die Sprache
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Studie befasst sich mit dem musikalischen und dramaturgischen Werk von Herwarth Walden, einem vielseitigen Künstler, der sich als Komponist, Dramatiker, Kunstkritiker, Herausgeber, Mäzen und unermüdlicher Organisator kultureller Events einen Namen machte. Die Untersuchung beleuchtet Waldens Verhältnis zur Tradition, das von Spannung und Distanz geprägt ist, aber zugleich auch von Festigung und Revitalisierung. Der Fokus liegt auf der Analyse von Waldens Liedern und Dramen, die zwischen 1910 und 1920 in der Zeitschrift «Der Sturm» veröffentlicht wurden.
- Waldens musikalische und dramaturgische Poetik
- Die Rolle der Tradition in Waldens Werk
- Die Verbindung von Musik und Literatur in Waldens Liedern
- Waldens ästhetische Konzepte für das Theater
- Die Analyse von Waldens Theaterstücken in Bezug auf Sprache, Figuren und Themen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit den frühen Jahren von Herwarth Walden, von seinen Anfängen im Verein der Kunst bis zur Gründung der Zeitschrift «Der Sturm». Das zweite Kapitel widmet sich Waldens musikalischen Ideen und Einflüssen, darunter seine Auseinandersetzung mit dem Rhythmus, seinem Verhältnis zu Richard Strauss und seiner Reflexion über die futuristische Musik. Das dritte Kapitel analysiert Waldens Lieder und untersucht die Verbindung von Musik und Text in seinen Kompositionen. Das vierte Kapitel befasst sich mit Waldens Musik für Pantomime. Das fünfte Kapitel erörtert Waldens ästhetische Konzepte für das Theater, darunter seine Vorstellung von einem a-literarischen und organischen Theater und seine Auseinandersetzung mit dem Futurismus und dem Varieté-Theater. Das sechste Kapitel analysiert Waldens Theaterstücke in Bezug auf Titel, Themen, Figuren, Sprache und Didaskalien.
Schlüsselwörter
Herwarth Walden, Musik, Theater, Tradition, Moderne, Futurismus, Lieder, Dramen, «Der Sturm», Verein der Kunst, ästhetische Konzepte, Sprache, Figuren, Themen.
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- Maria Innocenza Runco (Autor), 2016, Herwarth Walden: Compositore e Drammaturgo. Un avanguardista della tradizione, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/316385