Derzeit befinden wir uns im Übergang von einer Dienstleistungs- zu einer Informations- und Wissensgesellschaft. Dieser Prozess ist mittlerweile weit vorangeschritten, denn nahezu jeder Arbeitsplatz in unserer Gesellschaft ist mit Informationstechnologien ausgestattet. Die Veränderung der Strukturen von Wirtschaft und Arbeitswelt erfordern eine Anpassung der Unternehmen und stellen neue Herausforderungen sowohl an die Entscheidungsträger der Unternehmen als auch an deren Mitarbeiter.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, sind neue Methoden der Wissensvermittlung notwendig. Traditionelle Bildungsmethoden können den gestiegenen Bildungsbedarf nicht mehr decken und stoßen an ihre Grenzen. Lebenslanges Lernen ist der neue Leitsatz der Aus- und Weiterbildung, denn das unternehmerische Wissen, die Erfahrungen und das Wissen der Mitarbeiter werden zu entscheidenden Wettbewerbsfaktoren in der Wissensgesellschaft. Diese Schlüsselfaktoren für den Erfolg eines Unternehmens benötigen Lernsysteme, die Mitarbeiter auf die neuen Anforderungen vorbereiten sollen. Durch die moderne Informations- und Kommunikationstechnik wird eine Infrastruktur bereitgestellt, in der das elektronische Lernen in einer Arbeitswelt mit netzbasierten Arbeits- und Beratungsprogrammen immer mehr Bedeutung gewinnt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einordnung des elektronischen Lernens in den Kontext der beruflichen Aus- und Weiterbildung
- Begriffliches Verständnis vom elektronischen Lernen
- Inhaltlicher Wandel des elektronischen Lernens unter Betrachtung der Möglichkeiten und Grenzen unterschiedlicher Lernformen und technischer Innovationen
- Entscheidende informationstechnologische Entwicklungen
- Behaviorismus als Grundlage für die programmierte Instruktion
- Kognitivismus und Adaptivität von ITS
- Konstruktivismus und Hypermedia
- Zwischenfazit: Neue lerntheoretische und technische Evolutionen
- Elektronisches Lernen in der beruflichen Aus- und Weiterbildung
- Formen des elektronischen Lernens und deren technischen und lerntheoretischen Möglichkeiten
- Frühere Formen des elektronischen Lernens
- Computerbasierte Formen des elektronischen Lernens
- Netzbasierte Formen des elektronischen Lernens
- Aktuelle Formen des elektronischen Lernens
- Zwischenfazit: Elektronisches Lernen umfasst heute mehr als „nur“ das auf elektronische Medien basierende Lernen
- Gründe für das elektronischen Lernen als neue Lehr- und Lernform
- Möglichkeiten und Grenzen des elektronischen Lernens
- Möglichkeiten des elektronischen Lernens
- Grenzen des elektronischen Lernens
- Zwischenfazit: Bei Berücksichtigung der Potenziale kann elektronisches Lernen in der Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen
- Netzbasierte Kooperation eines Ausbildungsbetriebs mit einer Berufsschule
- Bedeutung der beruflichen Erstausbildung, speziell in Bezug auf die neuen IT-Berufe
- Grundlagen der netzbasierten Kooperation
- Anlage des Projekts der netzbasierten Kooperation
- Durchführung des Projekts der netzbasierten Kooperation
- Ziele und Perspektiven des Projekts der netzbasierten Kooperation
- Zwischenfazit: Kooperation und Innovationsbereitschaft sind von besonderer Bedeutung
- Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse einer Untersuchung zur netzbasierten Kooperation
- Ausgangspunkt und Methodik der Untersuchung
- Ergebnisse der Untersuchung
- Diskussion der Ergebnisse
- Zwischenfazit: Ergebnisse der Umfrage zur „online-community“ zeigen Möglichkeiten aber auch deren Grenzen auf
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit untersucht die Möglichkeiten und Grenzen des elektronischen Lernens in der beruflichen Aus- und Weiterbildung am Beispiel einer netzbasierten Kooperation zwischen einem Ausbildungsbetrieb und einer Berufsschule. Der Fokus liegt auf den Auswirkungen der digitalen Transformation auf die Ausbildung und die Herausforderungen und Chancen, die sich aus der Integration digitaler Lernformen ergeben.
- Analyse der Entwicklung des elektronischen Lernens und seiner verschiedenen Formen.
- Bewertung der Chancen und Risiken des elektronischen Lernens im Kontext der beruflichen Bildung.
- Untersuchung eines konkreten Praxisbeispiels: die netzbasierte Kooperation zwischen einem Ausbildungsbetrieb und einer Berufsschule.
- Analyse der Ergebnisse einer Umfrage zu den Erfahrungen mit der „online-community“ in der Kooperation.
- Entwicklung von Empfehlungen für die zukünftige Gestaltung des elektronischen Lernens in der beruflichen Bildung.
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung stellt das Thema der Diplomarbeit vor und gibt einen Überblick über die Relevanz des elektronischen Lernens in der beruflichen Bildung.
- Kapitel 2: Einordnung des elektronischen Lernens in den Kontext der beruflichen Aus- und Weiterbildung beleuchtet die Entwicklung und die verschiedenen Formen des elektronischen Lernens. Es werden die wichtigsten lerntheoretischen Grundlagen erläutert und die Möglichkeiten und Grenzen verschiedener Lernformen und technologischer Entwicklungen aufgezeigt.
- Kapitel 3: Elektronisches Lernen in der beruflichen Aus- und Weiterbildung befasst sich mit den spezifischen Herausforderungen und Chancen des elektronischen Lernens im Kontext der beruflichen Bildung. Es werden die verschiedenen Formen des elektronischen Lernens vorgestellt und die Gründe für dessen zunehmende Bedeutung diskutiert. Weiterhin werden die Möglichkeiten und Grenzen des elektronischen Lernens aus verschiedenen Perspektiven analysiert.
- Kapitel 4: Netzbasierte Kooperation eines Ausbildungsbetriebs mit einer Berufsschule präsentiert ein konkretes Praxisbeispiel einer netzbasierten Kooperation zwischen einem Ausbildungsbetrieb und einer Berufsschule. Es werden die Ziele und die Herausforderungen der Kooperation beleuchtet sowie die Ergebnisse einer Umfrage zu den Erfahrungen mit der „online-community“ vorgestellt und diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit den Themen elektronisches Lernen, berufliche Bildung, digitale Transformation, netzbasierte Kooperation, online-community, Ausbildungsbetrieb, Berufsschule, lerntheoretische Grundlagen, Möglichkeiten und Grenzen, Praxisbeispiel, Umfrageergebnisse.
- Citation du texte
- Diplom-Ökonom Mark Holst (Auteur), 2004, Elektronisches Lernen in der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Eine netzbasierte Kooperation eines Ausbildungsbetriebs mit einer Berufsschule, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/31696