"Can you tell me the way to...?" Information Gap Activity (Englisch, 3./4. Klasse)


Plan de Clases, 2014

13 Páginas


Extracto


Inhaltsverzeichnis

1. Darstellung der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge
1.1. Bezüge zur Lebenswirklichkeit
1.2. Übersicht über die Unterrichtsreihe
1.3. Konzeptionelle Hintergründe
1.3.1. Interkulturelles Lernen
1.3.2. Individuelle Förderung und Differenzierung

2. Schriftliche Planung des Unterrichts
2.1. Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler
2.1.1. Zielsetzung für Kinder mit ausgewiesenem Förderschwerpunkt
2.2. Lehrplanbezug und Ziele der Unterrichtseinheit
2.3. Sachinformation zur Lernaufgabe
2.4. Begründung der methodischen und didaktischen Entscheidungen
2.5. Darstellung des Unterrichtsverlaufes

3. Literatur

1. Darstellung der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge

1.1. Bezüge zur Lebenswirklichkeit und Begründung der Themenwahl

Das Lernziel eines modernen Fremdsprachenunterrichts ist die Förderung kommunikativer Kompetenzen. Es findet seinen Ursprung nicht ausschließlich in nationalen Angelegenheiten, sondern wird bestärkt durch eine europäische Sprachenpolitik, die die Forderung stellt, den Erwerb einer ersten Fremdsprache bereits im Primarbereich anzubahnen.[1] Übertragen auf die Gestaltung des Unterrichts in der Grundschule, beinhaltet eine solche Forderung zwei Prinzipien. Erfolgreiches Lernen bedarf einer Orientierung an Inhalten (1) und Themen (2), sodass Schülerinnen und Schüler motiviert und ihre Lebenswelten berücksichtigt werden.[2] Die im Lehrplan aufgeführten Erfahrungsfelder beschreiben diese Prinzipien. Die Einheit Let’s go to London ist dem Erfahrungsfeld zu Hause hier und dort – at home and abroad zuzuordnen.[3] Das Interesse der Schülerinnen und Schüler an fremden Kulturen ist groß. Diese Annahme lässt sich nicht nur in fachbezogener Literatur finden, sondern spiegelte sich zu Beginn des aktuellen Schuljahres gleichermaßen in der Praxis wider. Die Schülerinnen und Schüler[4] der dritten und vierten Klassen waren Teil eines Projekts, das mit dem Besuch einer amerikanischen Gastschülerin abschloss. Während der Vorbereitung, wurde deutlich, dass das bevorstehende Kennenlernen, die Kinder beflügelte: Sie experimentierten mit Sprache, entwickelten gemeinschaftlich großartige Ideen und konstruierten Fragen, statt bekannte Muster zu reproduzieren. Das Interesse an einer anderen Kultur, an einem anderen Land, förderte also den produktiven Umgang mit Sprache.

Die Einheit Let’s got to London, die Teil einer umfassenderen Reihe, Let’s travel the world, ist, knüpft an die Begeisterung an, indem authentische Medien und Materialien genutzt und vielfältige Sprachhandlungssituationen geschaffen werden.

1.2 Übersicht über die Unterrichtsreihe

Die Unterrichtseinheit Let’s go to London ist Teil einer übergeordneten Reihe, zum Thema Let’s travel the world, die sich mit den Sehenswürdigkeiten verschiedener englischsprachiger Orte befasst. Der inhaltliche Schwerpunkt sights wird jeweils um einen weiteren Schwerpunkt ergänzt. So werden mit Blick auf eine kompetenzorientierte Planung und Gestaltung des Unterrichts des Weiteren die Themen shopping – in Verbindung mit New York – und animals – in Verbindung mit Australien – behandelt. In allen Einheiten werden wichtige Prinzipien des Englischunterrichts aufgegriffen und authentische Lernarrangements geschaffen, sodass eine in sich stimmige, kompetenzorientierte Reihe entstand, die das Interesse der SuS in keiner Weise vernachlässigt.

Das Ziel der Unterrichtseinheit Let’s go to London ist die Erweiterung der kommunikativen Kompetenz im Bereich Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln mit dem Schwerpunkt Wortschatz und Redemittel. Diese Erweiterung erfolgt durch das Anwenden und Festigen des Wortschatzes zum Thema London. Im Fokus steht insbesondere das Trainieren formelhafter Aussagesätze (there is ..., it has got ..., turn left into ..., turn right into..., go straight on ...), sodass die SuS beginnen in ganzen Sätzen zu sprechen – auch außerhalb des thematischen Rahmens London.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1.3 Konzeptionelle Hintergründe

Der Englischunterricht in der Grundschule unterscheidet sich in vieler Hinsicht von anderen Fächern und baut auf Prinzipien auf, die maßgebend für die Ausgestaltung der Didaktik und Methodik sind. Ein grundlegendes Ziel ist der Aufbau sprachlicher und interkultureller Handlungsfähigkeit, sodass Lernsituationen geschaffen werden müssen, die das Erreichen dieses Ziels fördern.

1.3.1 Interkulturelles Lernen

Die Entwicklung von Toleranz ist ein grundlegendes Ziel des Frühbeginns.[5] Sie steht im engen Zusammenhang mit der Förderung interkulturellen Lernens, das „[...] gleichwertig als Ziel neben der Anbahnung sprachlicher Kompetenz [steht].“[6] Da der Begriff interkulturelle Kompetenz viele Schwerpunkte und Grundannahmen beinhaltet, müssen sich Schule und Unterricht klare Ziele setzen, um eine erfolgreiche Förderung zu gewährleisten. Im Rahmen dieser Ausarbeitung sollen speziell die Möglichkeiten des Englischunterrichts in den Blick genommen werden. Der moderne Englischunterricht integriert – bei guter Planung – viele landeskundliche und authentische Medien und Materialien. Kann in diesem Zusammenhang bereits von interkulturellem Lernen gesprochen werden? Nein, denn es fehlt der Kulturvergleich.[7] Landeskunde hat nur dann einen interkulturellen Blickwinkel, wenn Möglichkeiten geschaffen werden, Stereotypenbildung zu mindern, indem über Gemeinsamkeiten und Unterschiede kultureller Aktivitäten gesprochen wird.[8] Der Englischunterricht hat – wie kein anderes Fach – die Chance, Neugier und Offenheit der SuS gegenüber Fremden zu fördern – ein kleiner, aber durchaus bedeutsamer erster Schritt zur Entwicklung interkultureller Kompetenz.

Der Prozess interkulturellen Lernens kann auf vielfältige Weise erfolgen. Grundlegend ist jedoch, dass diese Vielfalt geprägt ist von einer bewussten Auswahl an Lerninhalten und Methoden.[9] Neben dem zu Beginn beschriebenen motivationserhaltenden Wert des Kennenlernen eines native speaker, bietet die Reihe Let’s travel the world ein nahezu grenzenloses Repertoire an Möglichkeiten interkulturellen Lernens. Je größer das Repertoire ist, desto wichtiger wird der Fokus auf eindeutige Schwerpunkte. Im Rahmen der Einheit Lets’s go to London, die mit den Themen Sehenswürdigkeiten und directions eng verbunden ist, ist die Integration authentischer maps, poster und Bücher sinnvoll. Des Weiteren können - insbesondere mit Blick auf den Bereich directions - Unterschiede bzgl. des Verkehrs angesprochen werden. Gleichermaßen können SuS, sowie Lehrkraft durch das Berichten von Reiseerlebnissen, für Authentizität sorgen.

Kompetenzorientierter Englischunterricht verbindet Aspekte interkulturellen Lernens, mit seinem vordergründigen Ziel: Das Sprechen. Der Primat des Mündlichen lässt sich durch das übergeordnete Ziel, der Anbahnung von kommunikativer Kompetenz, begründen.[10] Die Förderung kommunikativer Kompetenz, steht im Zusammenhang mit vielen Gestaltungselementen modernen Englischunterrichts. Im Folgenden soll schwerpunktmäßig auf den Aspekt der Differenzierung eingegangen werden.

[...]


[1] vgl. Weskamp, 2004, S. 7f.

[2] vgl. Haß, 2012, S. 23

[3] vgl. MfSW, 2008, S.75f.

[4] Im Folgenden abgekürzt mit SuS, um einer geschlechterneutralen Sprache Rechnung zu tragen.

[5] vgl. Kubanek, 2008, S. 6

[6] Kubanek, 2008, S.6

[7] vgl. Kubanek, 2008, S. 7

[8] vgl. Hafner, 2008, S. 9

[9] vgl. Böttger, 2005, S. 60

[10] vgl. Böttger, 2012, S. 112

Final del extracto de 13 páginas

Detalles

Título
"Can you tell me the way to...?" Information Gap Activity (Englisch, 3./4. Klasse)
Autor
Año
2014
Páginas
13
No. de catálogo
V318209
ISBN (Ebook)
9783668176782
ISBN (Libro)
9783668176799
Tamaño de fichero
571 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
information, activity, englisch, klasse
Citar trabajo
Marie Schindler (Autor), 2014, "Can you tell me the way to...?" Information Gap Activity (Englisch, 3./4. Klasse), Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/318209

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