Das Ziel dieser Arbeit ist, die Präferenzbildung von Architekten und Bauingenieuren bezüglich ihrer Arbeitgeberanforderungen für einen Wunscharbeitgeber zu untersuchen, um die Personalmarketinginstrumente des Generalunternehmens zu optimieren. Diese Arbeit befasst sich hauptsächlich mit dem externen Employer Branding. Der Zweck besteht darin, mehr Studenten für das Unternehmen zu gewinnen, aber auch ein Gesamtbild der Arbeitgeberpräferenzen von Architekten und Bauingenieuren zu erhalten. Unternehmen wollen nicht nur die Präferenzen der Bewerber kennen, sondern möchten auch wissen wie sie von außen wahrgenommen werden. Unternehmen setzen Stimuli ein, um ihr Image nach außen zu präsentieren. Diese Stimuli wirken auf die Studenten ein und beeinflussen die Bewerberwahlentscheidung. Die Bewerberwahlentscheidung ist eine komplexe Entscheidung, bei der es kognitive und affektive Wertvorstellungen gibt, welche einem Absolventen dabei helfen, die richtige Wahl zu treffen. Neben dieser Sender-Empfänger-Beziehung existieren diverse Variablen oder auch Störfaktoren, welche die Arbeitgeberwahlentscheidung erschweren können. Auf Grund von Informationsasymetrie zwischen Arbeitgeber und Bewerber sind beide dazu aufgefordert, für Ehrlichkeit und Transparenz auf dem Bewerbermarkt zu sorgen.
Zur Erklärung der Präferenz werden Theorien aus der Konsumenten- und der Motivationsforschung herangezogen. Als konkrete Ansätze daraus sind die prozess- und ergebnisorientierten Ansätze relevant. Das S-O-R-Modell dient hierbei als theoretisches Rahmenkonstrukt, bei dem die prozess- und ergebnisorientierten Ansätze in einen Gesamtzusammenhang gebracht werden. Dieses theoretische Konstrukt dient als Grundlage für die zum größten Teil quantitativen aber auch qualitativen Erhebungen. Für die Stimuli werden relevante Personalmarketinginstrumente aus der Theorie abgehandelt, um diese mit den Instrumenten des Generalunternehmens zu vergleichen. Die Ergebnisse aus der Erhebung, dienen jedoch hauptsächlich zur Verbesserungen oder Ergänzungen der Instrumente des Generalunternehmens. Das methodische Vorgehen einer Onlineerhebung stützt sich auf die Qualitätsrichtlinien des ADM (2001). Über E-Mailverteiler konnten 1555 Studenten der relevanten Schweizer Institutionen angeschrieben werden. Um die Präferenzbildung der Studenten zu analysieren, wurden kognitive, affektive und intentionale Faktoren für einen bevorzugten Arbeitgeber abgefragt.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- Abstract
- 1 Einleitung
- 1.1 Problemstellung und Zielsetzung
- 1.2 Relevanz der Thematik
- 1.3 Aufbau der Arbeit
- 2 Theoretische Grundlagen
- 2.1 Employer Branding
- 2.1.1 Definition und Abgrenzung
- 2.1.2 Bedeutung des Employer Branding
- 2.2 Präferenzbildung
- 2.2.1 Prozess- und Ergebnisorientierung
- 2.2.2 Theorie des geplanten Verhaltens (Ajzen, 1991)
- 2.2.3 S-O-R-Modell (Stimulus - Organismus - Response)
- 2.3 Personalmarketinginstrumente
- 2.3.1 Interne und externe Kommunikation
- 2.3.2 Online- und Offline-Marketing
- 2.3.3 Recruiting-Events und Karrieremessen
- 2.3.4 Social Media-Marketing
- 3 Methodik
- 3.1 Forschungsdesign
- 3.1.1 Quantitative und qualitative Erhebung
- 3.1.2 Stichprobenauswahl und Datenerhebung
- 3.2 Datenauswertung
- 3.2.1 Deskriptive Statistik
- 3.2.2 Inferenzstatistik
- 3.2.3 Qualitative Inhaltsanalyse
- 4 Ergebnisse
- 4.1 Präferenzen der Studenten
- 4.1.1 Kognitive Faktoren
- 4.1.2 Affektive Faktoren
- 4.1.3 Intentionale Faktoren
- 4.2 Vergleich mit anderen Studien
- 5 Diskussion
- 5.1 Implikationen für die Praxis
- 5.2 Limitationen der Studie
- 5.3 Ausblick
- 6 Literaturverzeichnis
- 7 Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit untersucht die Präferenzbildung von potenziellen Bewerbern aus den Bereichen Architektur und Bauingenieurwesen für ein Generalunternehmen. Das Ziel ist es, die Personalmarketinginstrumente des Unternehmens zu optimieren, um mehr Studenten für das Unternehmen zu gewinnen und ein umfassendes Bild der Arbeitgeberpräferenzen dieser Zielgruppe zu erhalten.
- Analyse der Präferenzbildung von Architekten und Bauingenieuren
- Untersuchung der relevanten Arbeitgeberanforderungen
- Optimierung von Personalmarketinginstrumenten
- Steigerung der Bekanntheit und Attraktivität des Unternehmens
- Fokus auf die Generation Y und ihre spezifischen Bedürfnisse
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Die Einleitung stellt die Problemstellung und die Zielsetzung der Arbeit vor. Sie erläutert die Relevanz der Thematik und gibt einen Überblick über den Aufbau der Arbeit.
- Kapitel 2: Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel behandelt die theoretischen Grundlagen des Employer Branding und der Präferenzbildung. Es werden verschiedene Theorien und Modelle vorgestellt, die für die Untersuchung der Präferenzbildung relevant sind.
- Kapitel 3: Methodik: Das Kapitel beschreibt die Methodik der Studie, einschließlich des Forschungsdesigns, der Stichprobenauswahl, der Datenerhebung und der Datenauswertung.
- Kapitel 4: Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Studie, die sowohl quantitative als auch qualitative Daten umfassen. Es werden die Präferenzen der Studenten hinsichtlich ihrer Arbeitgeberanforderungen dargestellt.
- Kapitel 5: Diskussion: Die Diskussion der Ergebnisse beleuchtet die Implikationen für die Praxis, die Limitationen der Studie und gibt einen Ausblick auf zukünftige Forschungsrichtungen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Employer Branding, Präferenzbildung, Personalmarketing, Architekten, Bauingenieure, Generation Y, Arbeitgeberanforderungen, Hochschulmarketing, und die Optimierung von Personalmarketinginstrumenten. Die Studie verwendet theoretische Ansätze aus der Konsumenten- und Motivationsforschung, um die Präferenzbildung von potenziellen Bewerbern zu erklären. Die Ergebnisse der Studie liefern wichtige Erkenntnisse für das Generalunternehmen und die Theorie des Employer Branding.
- Citar trabajo
- Alexander Berger (Autor), 2012, Employer Branding. Untersuchung der Präferenzbildung potenzieller Bewerber für ein Generalunternehmen zur Optimierung der Personalmarketinginstrumente, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/334716