Unterrichtsstunde zu Ortspräpositionen (Französisch, 7. Klasse)


Plan d'enseignement, 2017

20 Pages, Note: 1,3


Extrait


Inhaltsverzeichnis

1. Lehr- und Lernvoraussetzungen
1.1 Situationsspezifische Lernvoraussetzung der Schüler
1.2 Situationsspezifische Lehrvoraussetzungen

2. Darstellung und Begründung didaktisch-methodischer Entscheidungen
2.1 Sequenzplanung
2.2 Didaktisch-methodisches Konzept der Stunde
2.2.1 Didaktische Schwerpunktsetzung
2.2.2 Darstellung und Begründung der Lehr- und Lernprozesse
2.2.3 Lernziele der Unterrichtsstunde
2.2.4 Verlaufsplanung

3. Literaturverzeichnis

4. ANHANG
Anhang 1 Präpositionskärtchen
Anhang 2 ABL Präpositionen (mit Lösungen)
Anhang 3 Tandembogen

1. Lehr- und Lernvoraussetzungen

Die geplante Unterrichtsstunde findet im Anfangsunterricht der Klasse 7/2 statt. Es handelt sich um einen Teilungskurs von 12 Schülern, der aufgrund des Fehlens der zweiten Lehrkraft zusammengelegt wird, sodass sich eine Klassenstärke von 26 Schülern ergibt. Da sich die Schüler aus den anderen Unterrichtsfächern kennen, herrscht eine angenehme Lernatmosphäre.

1.1 Situationsspezifische Lernvoraussetzung der Schüler

Sozial- und Personalkompetenz

In der Lerngru lima. Da es sich um eine 7. Klasse handelt, kennen sich die Schüler erst seit wenigen Wochen, gehen aber bereits freundschaftlich miteinander um. Alle Schüler beginnen mit der Sprache neu und haben keine Vorkenntnisse. Trotzdem lassen sich bereits zu Beginn sehr unterschiedliche Lerntempi sowie Auffassungsgaben beobachten. Die Motivation im Fach Französisch ist bei der Mehrheit vorhanden. Dies spiegelt sich unter anderem in der Mitarbeit wieder. Allerdings können vereinzelt Unterschiede im Bereich der Motivation festgestellt werden, wenn beide Teilungsgruppen zusammengelegt werden, da die zweite Gruppe leistungsstärker ist.

Im Folgenden soll nur detailliert auf die Sozial- und Personalkompetenz derjenigen Schüler eingegangen werden, die zu meiner Teilungsgruppe gehören, da ich die anderen Schüler nur bei Zusammenlegung beider Gruppen, aus Krankheitsgründen der zweiten Lehrkraft, unterrichte. Besonders motivierte Schüler meiner Teilungsgruppe sind Johanna und Laura, da sie sich stets am Unterrichtsgeschehen aktiv beteiligen. Auch Josephine zeigt großes Engagement, wenn die Gruppen nicht zusammengelegt werden. Da die zweite Gruppe leistungsstärker ist, traut sich Josephine beim Unterricht mit der ganzen Klasse nicht aktiv am Unterricht teilzunehmen und muss von der Lehrkraft deshalb direkt angesprochen werden tlichen B i der Sache und mit den Gedanken woanders. Zudem konnte beobachtet werden, dass er in den Pausen oft alleine sitzt und den Eindruck erweckt sich bisher nicht wirklich in die Klasse integriert zu haben.

meldet sich kaum von allein, kann bei Aufforderung jedoch häufig eine richtige Antwort geben. Luca ist mündlich sehr engagiert, macht im schriftlichen Bereich jedoch viele Fehler, was auf seine Unkonzentriertheit zurückgeführt werden könnte. Gleiches gilt für Tillmann. Dieser Schüler kam von der Montessorischule auf das Gymnasium und hat vor allem große Schwierigkeiten sich bei Phasen des Frontalunterrichts zu konzentrieren. Oft spricht er ohne Meldung in den Unterricht oder spricht laut vor sich hin. Dieses Verhalten führt dazu, dass seine Mitschüler ihm manchmal skeptisch gegenübertreten. Muhammed hat einen Migrationshintergrund und stammt aus Syrien. Seine Deutschkenntnisse sind sehr gut, aber er hat dennoch Schwierigkeiten in einer weiteren Fremdsprache mit neuem Vokabular, Grammatik etc. konfrontiert zu werden. Er ist leistungsschwach, aber mündlich dennoch engagiert. Er ist sehr schüchtern, aber scheint sich zunehmend in das Klassengefüge integrieren zu können.

Abschließend lässt sich sagen, dass der Kurs sehr leistungsheterogen ist, was sich vor allem bei Phasen der Freiarbeit bemerkbar macht. Zudem wirkt sich das Zusammenlegen beider Kurse bei einigen Schülern negativ auf die Lernbereitschaft aus.

Sach-/ Fachkompetenz

Die Schüler sind in den ersten Wochen ihres Französischunterrichts für die erforderlichen Kompetenzen des Rahmenlehrplans (kommunikative Kompetenz, methodische Kompetenz, interkulturelle Kompetenz) sensibilisiert worden. Diese sollen den Schülern eine fremdsprachliche Handlungsfähigkeit ermöglichen (Vgl. RLP für moderne Fremdsprachen 2008: 12). Besondere Schwierigkeit stellt für sie der Kompetenzbereich des Hörverstehens dar, da sich die Phonetik vom Schriftbild stark unterscheidet. Aus diesem Grund wird auch in der geplanten Stunde weiterhin die Phonetik des Französischen, anhand des neu zu vermittelnden Wortschatzes (Präpositionen), sensibilisiert. Im Bereich der Fertigkeit des Sprechens sind die Schüler bereits auf phonetische Besonderheiten der Zielsprache sensibilisiert. Hierzu zählen vor allem die Betonung von Akzenten sowie das häufige Weglassen der Konsonanten am Ende eines Wortes. Zusätzlich haben die Schüler in vergangenen Stunden einzelne Aussprachephänomene, wie zum Beispiel ou [u] oder y [ü], ll [j]. etc.,

kennengelernt. Diese stehen den Schülern als Regeln im Hefter zur Verfügung. Das damit verbundene Hörverstehen wird den Schülern vor allem durch mehrmalige Wiederholungen sowie durch das Unterstützen von Illustrationen und/oder Musik erleichtert. Das für die Stunde relevante Vokabular (Zimmergegenstände) ist den Schülern aus den letzten zwei Stunden bekannt und wird im WarmUp noch einmal reaktiviert, da dieses benötigt wird, um die Sprachübung im Tandem durchzuführen. Weiterhin wurden die Schüler bereits für die französische Unterrichtssprache sensibilisiert und können Anweisungen, wie Ouvrez les livres, É coutez, É crivez 2 verstehen und sachgemäß darauf reagieren. Auch das Verb ê tre 3,das Fragepronomen O ù 4, der bestimmte und unbestimmte Artikel im Singular (l`/la/le/un/une) sowie der Plural (les/des) sind ihnen bekannt und werden für das Bilden der Frage nach der Lage/ Position eines Zimmergegenstandes und für das sprachlich korrekte Reagieren benötigt.

Methodenkompetenz

Besonders entscheidend im Anfangsunterricht einer Fremdsprache ist es, dass die Schüler ihre eigene Methode entwickeln Vokabeln zu memorieren. Sie sind mit dem Lernen durch Karteikarten bzw. Klebezetteln vertraut und kennen ebenfalls die Abdecktechnik beim Vokabellernen. Diese Technik findet Parallelen zum Gedächtnistest, der als WarmUp in der geplanten Stunde durchgeführt wird und den Schülern als Memorierungsmethode bereits bekannt ist.

Die Schüler sind bereits durch Methoden des kooperativen Lernens in anderen Fächern mit verschiedensten Sozialformen vertraut. Aus diesem Grund kann eine Partner-/ gruppenarbeit problemlos durchgeführt werden. Sie wurden ebenfalls mit der Methode des Tandembogens vertraut gemacht, der auch in der geplanten Stunde Anwendung finden wird. Mit Hilfe des Tandembogens können die Schüler neue Lerninhalte festigen und sich selbständig berichtigen.

1.2 Situationsspezifische Lehrvoraussetzungen

Verhältnis zwischen dem Lernenden und der Lehrkraft

Das Verhältnis zwischen den Schülern und der Lehrkraft ist gut. Der Umgang untereinander ist höflich und bestimmt. Ich werde als Lehrerin akzeptiert und meine Anweisungen werden respektiert und ausgeführt. Ich unterrichte die Teilungsgruppe von Frau Hoepner seit 6 Wochen. In regelmäßigen Abständen unterrichte ich die gesamte Klasse, da die zweite Lehrkraft häufig fehlt. Aus diesem Grund konnte ich zur zweiten Hälfte der Klasse 7/2 noch kein richtiges Verhältnis aufbauen, da diese Schüler nur in Ausnahmesituationen mit mir zusammenarbeiten. Dennoch herrscht mit der gesamten Klasse ein angenehmer Umgang.

Raumaussattung/ Lehrmittel

Die geplante Unterrichtsstunde findet in einem erst heut bekanntgegebenen Raum (R 301) statt, da beide Teilungsgruppen erneut zusammengelegt werden müssen. Im Vorfeld habe ich den Stundenplaner darum gebeten, dass wir einen großen Raum mit Smartboard und Lautsprechern zugeteilt bekommen. Es wird keinen festen Sitzplan geben, da die Schüler sonst nicht in diesem Raum unterrichtet werden. Zusätzlich sind die Tische in diesem Raum anders angeordnet. Auf Grund der kurzen Pause von 5 Minuten werden wir die Anordnung der Tische beibehalten.

Leider kommt es häufig vor, dass die ganze Klasse zusammengelegt werden muss und wir in einem zu kleinem Raum ohne Smartboard oder auch in der Aula ohne Tische untergebracht werden. Diese Ungewissheit erschwert die Planung.

Das eingesetzte Lehrwerk dieser Lerngruppe ist das Buch A plus 1!, das auf das erste Lernjahr ausgerichtet ist und durch die Zunahme des entsprechenden Cahier d ‘ activit é s5 unterstützt wird. Gern verwende ich zusätzlich eigen erstelltes Material, um den Unterricht aufzulockern.

Weitere Besonderheiten

Wie bereits erwähnt, stellt die zeitweise Zusammenlegung der Teilungsgruppen ein organisatorisches Problem dar. Nicht nur die Raumplanung ändert sich wöchentlich, auch die neue Schülerzusammensetzung während der Zusammenlegung bringt einige Hindernisse mit sich. Oft wird die Klasse in einer Doppelstunde in zwei verschiedenen Räumen untergebracht, sodass in der 5 Minuten Pause ein langer Weg zurückgelegt werden muss. Dies führt dazu, dass die zweite Stunde selten pünktlich beginnt und Unruhe durch die neue Raumausstattung entsteht. Zusätzlich treten Unterschiede einiger Schüler bei der Beteiligung am Unterrichtsgeschehen durch die Zusammenlegung der Teilungsgruppen auf. Da die zweite Lerngruppe leistungsstärker ist, trauen sich sonst motivierte Schüler, wie beispielsweise Josefine oder Johanna, weniger mündlich mitzuarbeiten.

2. Darstellung und Begründung didaktisch-methodischer Entscheidungen

2.1 Sequenzplanung

Die hier beschriebene Sequenz gehört zur Unterrichtsreihe À la maison6, in der die Schüler lernen ihr eigenes Zimmer zu beschreiben, vorzustellen sowie über die Lagepositionen von bestimmten Zimmergegenständen zu sprechen. Die Verortung im Rahmenlehrplan Brandenburg für moderne Fremdsprachen lässt sich inhaltlich dem Thema „Mein Zuhause“ (Vgl. RLP Brandenburg 2008: S. 42) zuordnen. In diesem Bereich sollen obligatorisch Gegenstände eingeführt werden, fakultativ wird in der folgenden Sequenz genauer auf Wohngegenstände (Möbel) eingegangen, da die Schüler täglich mit diesem Vokabular in ihrem eigenen Lebensraum konfrontiert werden. Dies kann ebenfalls dem schulinternen Curriculum entnommen werden, bei dem das Hauptaugenmerkt in diesem Themenbereich auf die Zimmerausstattung und Einrichtung des persönlichen Lebensumfeldes gelegt ist.

Der geplanten Stunde gehen in dieser Unterrichtsreihe vier Unterrichtsstunden voraus, in denen zu Beginn das kommunikative Ziel „sein eigenes Zimmer vorstellen“ präsentiert wurde.

[...]


2 dt. Öffnet die Bücher., Hört zu., Lest.

3 dt. sein

4 dt. Wo

5 dt. Übungsheft

6 deutsch: zu Hause

Fin de l'extrait de 20 pages

Résumé des informations

Titre
Unterrichtsstunde zu Ortspräpositionen (Französisch, 7. Klasse)
Université
University of Potsdam
Note
1,3
Auteur
Année
2017
Pages
20
N° de catalogue
V355077
ISBN (ebook)
9783668412934
ISBN (Livre)
9783668412941
Taille d'un fichier
487 KB
Langue
allemand
Mots clés
unterrichtsstunde, ortspräpositionen, französisch, klasse
Citation du texte
Lysiane Schützler (Auteur), 2017, Unterrichtsstunde zu Ortspräpositionen (Französisch, 7. Klasse), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/355077

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