In dieser Hausarbeit soll untersucht werden, in welchem Maß das Menschenbild von Thomas Hobbes für die politische Strömung des Realismus prägend war. Um die besondere Bedeutung von Hobbes' Menschenbild in Bezug auf den Realismus zu erklären, geht die Arbeit zunächst auf den Naturzustand nach den Vorstellungen von Hobbes ein, um anschließend auf die Konzeption des fiktiven Staatskörpers "Leviathan" einzugehen, wobei vorwiegend die Funktionalität des Staates betont werden soll. Danach beschäftigt sich die Arbeit mit den Eigenschaften der politischen Strömung des Realismus.
Die zentrale Fragestellung lautet dabei: Warum ist besonders der "Leviathan" für die Entstehung des Realismus der Internationalen Beziehungen so bedeutend, beziehungsweise: in welcher Hinsicht zeichnet Hobbes idealtypisch den Prozess einer Ordnungskonstruktion und welche Implikationen ergeben sich daraus für die Theorie des politischen Realismus?
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung und Fragestellung
2. Der Naturzustand und das Menschenbild nach der Vorstellung von Thomas Hobbes
2.1. Der Naturzustand als Gefangenendilemma
2.2. Die Konzeption des fiktiven Staatskörpers "Leviathan"
3. Die Eigenschaften der politischen Strömung Realismus
3.1. Der Naturzustand im realistischen Ansatz
3.2. Das Sicherheitsdilemma
4. Die Rolle des Realismus in den Internationalen Beziehungen aus heutiger Sicht
5. Politische Unordnung und Ordnung bei Hobbes und im Internationalen Realismus
6. Fazit
7. Literaturverzeichnis
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