Extracto
Inhalt
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Vision von Easy Day
1.2 Produktvorstellung
2 Businesskonzept
2.1 Marktlage und Entwicklung
2.2 Ziele
2.3 Strategien
2.4 Konzepte
2.5 SWOT – Analyse
3 Nutzenanalyse Easy Day
4 Fazit
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Altersstruktur der Bevölkerung in Deutschland, 1950 - 2050
Abbildung 2: Easy Day Businesskonzept - Betriebliches Gesundheitsmanagement
Abbildung 3: SWOT-Analyse Easy Day für die Sparte BGM 12
Abkürzungsverzeichnis
BGM Betriebliches Gesundheitsmanagement
1 Einleitung
Im Rahmen dieser Arbeit wird ein neu entwickeltes Konzept für ein Start-up vorgestellt, welches Wearables vertreibt. Die Arbeit beginnt mit der Vision des Start-ups, gefolgt von der konkreten Produktlösung als Antwort darauf. Im Punkt Businesskonzept findet eine Marktanalyse, eine Zieldefinition und ein kurzer Auszug des Businessplans statt. Das Kapitel schließt mit der Darstellung der Strategien und Konzepte sowie einer SWOT-Analyse ab. Zum Abschluss werden die Konzepte des Start-ups kritisch einer Nutzenanalyse unterzogen. Die Arbeit endet schließlich im Fazit mit einer persönlichen Reflektion.
1.1 Vision von Easy Day
Die Vision von Easy Day lautet: „Jeder Arbeitnehmer nutzt unsere Dienstleistung, welche Business-Alltag, betriebliches Gesundheitsmanagement und Fitness abdeckt.“ Somit soll der langfristige Unternehmenserfolg sichergestellt und eine führende Marktposition in allen drei soeben genannten Sparten erreicht werden. Im Zuge der Digitalisierung wird Easy Day den Arbeitsmarkt revolutionieren, da dieses Produkt ein hohes Prozessoptimierungs- und Kosteneinsparungspotential aufweist. Das Gerät bietet eine Lösung für die Herausforderungen des Arbeitsmarkts im strukturellen Wandel durch die Industrie 4.0.
1.2 Produktvorstellung
Das Produkt Easy Day deckt die drei Sparten Business-Alltag, betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und Fitness ab. Es ist darauf auslegt, den Business-Alltag zu vereinfachen, sowie die Gesundheit der Mitarbeiter langfristig zu sichern, zu fördern oder zu verbessern. Hierfür wird ein sogenanntes Wearable eingesetzt. Darunter versteht man im Allgemeinen, ein elektronisches Gerät, welches am Körper getragen wird oder in der Kleidung integriert ist. Dieses speichert und verarbeitet Daten des Nutzers und dessen Umgebung.[1] Hierbei ist anzumerken, dass das Thema Datenschutz in der vorliegenden Arbeit nicht beleuchtet wird. Den Mitarbeitern wird im Rahmen des Business-Alltags und im betrieblichen Gesundheitsmanagement ein Wearable zur Verfügung gestellt wird. Die Arbeitnehmer können zwischen Uhr, Armband, Ring oder Ohrring wählen. Das Gerät registriert gesundheitliche Zustände: angefangen von Puls über Körpertemperatur bis hin zum Körperfettanteil. Des Weiteren beinhaltet das Device eine GPS-Funktion, womit die Arbeitszeiterfassung deutlich erleichtert wird. Sobald ein Mitarbeiter das Firmengelände betritt oder verlässt, wird die Arbeitszeit elektronisch erfasst. Darüber hinaus werden Zutritte und Berechtigungen gesteuert. Die Arbeitnehmer haben die Möglichkeit Easy Day auch für private Zwecke im Fitnessbereich zu verwenden.
2 Businesskonzept
Im Rahmen des Businesskonzepts wird zunächst die Marktlage sowie die Entwicklung im betrieblichen Gesundheitsmanagement beleuchtet. Anschließend werden die Ziele, Strategien und Konzepte von Easy Day der Sparte BGM ausführlich erläutert. Um die Prägnanz und Stichhaltigkeit der zuvor erarbeiteten Konzepte zu untersuchen wird abschließend eine SWOT-Analyse durchgeführt.
2.1 Marktlage und Entwicklung
Die Fragen nach der Notwendigkeit eines solchen Wearables, lässt sich durch mehrere Faktoren erklären. Zum einen haben Unternehmen verstärkt mit Krankheitstagen der Belegschaft zu kämpfen. Derzeit melden sich die Arbeitnehmer im Schnitt 17 Mal p.a. krank, die Kosten hierfür sind immens.[2] Im Jahr 2015 wurde der Bruttowertschöpfungsausfall in Deutschland bei 15,2 Arbeitsunfähigkeitstagen auf 113 Mrd. geschätzt.[3] Die hohen Fehlzeiten sind häufig dem erhöhten Druck geschuldet. Dieser entsteht neben weiteren Faktoren größtenteils durch den demografischen Wandel und die Digitalisierung.[4] Die demografische Struktur in Deutschland ist so beschaffen, dass zum einen der Anteil an älteren Mitarbeitern zunehmend steigen und sich die Anzahl der Jobs auf immer weniger Menschen verteilen wird.[5] Dieser Trend der Überalterung wird sich mindestens bis 2060 fortsetzen, wie der folgenden Abbildung zu entnehmen ist.
Abbildung 1: Altersstruktur der Bevölkerung in Deutschland, 1950 - 2050
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Statistisches Bundesamt, Bevölkerung Deutschlands bis 2060, 2015, S. 20
Die Digitalisierung bringt durch die technologischen Entwicklungen zum einen eine körperliche Entlastung für die Mitarbeiter, zum anderen steigt durch die rasante Geschwindigkeit von Informationen und Neuerungen die psychische Belastung sowie das Stresslevel der Mitarbeiter.[6] Dies birgt ein hohes Risiko für die Gesundheit der Beschäftigten. Diese haben eine tragende Rolle für die Wettbewerbsfähigkeit und den Erfolg von Unternehmen, womit auch der Wohlstand eines Landes verknüpft ist.[7] Daraus geht hervor, dass ein Entgegensteuern sowohl aus ethischen, als auch aus ökonomischen Gründen unabdingbar ist.[8] In modernen Unternehmen wird betriebliches Gesundheitsmanagement schon heute als strategische Einflussgröße gesehen.[9]
2.2 Ziele
Im folgenden Kapitel werden die vier wichtigsten Ziele mit der höchsten Praxisrelevanz erläutert. Die Ziele sind: Nähe zum Kunden; Profitable Abdeckung der Sparte BGM; effizientere und einfachere Gestaltung des Alltags und Trendsetter durch stetige Weiterentwicklung sein. Das Ziel Nähe zum Kunden ist das oberste Ziel, welches Easy Day im Rahmen seiner Dienstleistung sicherstellen möchte. Hierbei werden die teilnehmenden Firmen, Krankenkassen und Versicherungen gleichermaßen gut betreut. Die profitable Abdeckung der Sparte BGM soll durch Beteiligungen oder Boni seitens der Krankenkassen und Versicherungen gewährleistet und Anreize geschaffen werden. Die effizientere und einfachere Gestaltung des Alltags wird durch agile Mitarbeiter erreicht. Körperlich fitte Mitarbeiter sind meist dynamischer und somit leistungsstärker.[10] Zudem wirkt sich das körperliche Wohlbefinden auf die Motivation aus.[11] Das letzte Ziel, Trendsetter durch stetige Weiterentwicklung, soll durch kontinuierliche Neuerungen und Updates sichergestellt werden. Hierbei wird der Markt genauestens analysiert. Aus den Ergebnissen generiert Easy Day zusätzliche Dienste, welche einer ausgewogenen Work-Life-Balance dienen. All dies geschieht, bevor die Nutzer das Verlangen nach einem solchen Lösungsansatz haben, sodass sich daraus ein Trend entwickelt.
2.3 Strategien
Nachfolgend werden die Strategien zu den oben aufgeführten Zielen genannt. Die konkrete Ausführung der Strategien wird dann im nächsten Gliederungspunkt Konzepte erläutert. Nähe zum Kunden soll durch ein ausgereiftes Vertriebsnetz, einen qualitativ und quantitativ hochwertigen Kundenservice, sowie durch einfache Handhabung und Anwendung sichergestellt werden. Die profitable Abdeckung der Sparte BGM erfolgt durch kosten- und nutzenbewusstes Handeln, langfristige Sicherung der Mitarbeitergesundheit, Kooperationen mit Krankenkassen und einem Anreizsystem. Die effizientere und einfachere Gestaltung des Alltags wird durch marktorientierte Lösungsansätze und Prozessoptimierung erreicht. Um Trendsetter zu sein, arbeitet Easy Day mit einem hohen Investitionsvolumen an Innovationen. Zudem sind sehr enge Kooperationen mit den Entwicklern angedacht. Um den Überblick für die Struktur des Businessplans sicherzustellen, sind nachfolgend sowohl die Ziele, Strategien und Konzepte grafisch dargestellt.
Abbildung 2: Easy Day Businesskonzept - Betriebliches Gesundheitsmanagement
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Eigene Darstellung, Layout: Friedrich, Luise Helene
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[1] Vgl. Blasco, J. et al., A Survey of Wearable Biometric Recognition Systems, 2016, S. 23.
[2] Vgl. Knieps, F. et al., Digitale Arbeit - digitale Gesundheit, 2017, S. 38.
[3] Vgl. Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Volkswirtschaftliche Kosten durch Arbeitsun fähigkeit 2015, 2017, S. 1
[4] Vgl. Ternès, A. et al., Integriertes Betriebliches Gesundheitsmanagement, 2017, S. 22 ff.
[5] Vgl. Struhs-Wehr, K., Betriebliches Gesundheitsmanagement und Führung, 2017, S. 4.
[6] Vgl. Ternès, A. et al., Integriertes Betriebliches Gesundheitsmanagement, 2017, S. 23 ff.
[7] Vgl. Hausmann, A. et al., Erfolgsfaktor Mitarbeiter, 2012, S. 25.
[8] Vgl. Becker, S., Aktiv und Gesund?, 2014, S. 425.
[9] Vgl. Petzi, M. et al., Das Gesunde Unternehmen zwischen Utopie und Dystopie, 2016, S. 1.
[10] Vgl. Badura, B. et al., Betriebliche Gesundheitspolitik, 2010, S. 1.
[11] Vgl. Enkelmann, N. B. et al., Die große Macht der Motivation, 2011, S. 32.
- Citar trabajo
- Simone M. Rau (Autor), 2017, Easy Day. Business Konzept für die Sparte Betriebliches Gesundheitsmanagement, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/419307
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