Wenn Unternehmen einer Krise gegenüberstehen, brauchen sie geeignete Instrumentarien zur Bewältigung. Dazu bedarf es eines Managements, das sich bei der Vorbereitung, Organisation und Durchführung von Entscheidungen als kompetent erweist. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Krisenkommunikation von Air Berlin im Sommer vergangenen Jahres. Welche Strategien wandte das Unternehmen an, um die unabwendbare Insolvenz an die Öffentlichkeit zu kommunizieren?
Die vorliegende Arbeit wendet eine Methodik an, bei der die Kommunikationsstränge des von der Krise betroffenen Unternehmens mit seinen internen und externen Stakeholdern beleuchtet werden. Es wird dargelegt, warum man diese Vorgehensweise als Stakeholder-Kommunikation-Analyse bezeichnen kann.
Inhaltsverzeichnis
- Aufstieg und Fall eines Konzerns
- Die Krisenkommunikation von Air Berlin: Stakeholder-Kommunikation-Analyse
- Stakeholder Mitarbeiter
- Stakeholder Anteilseigner
- Stakeholder Kunde/Gläubiger
- Stakeholder Staat/Politik
- Schlussbemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Krisenkommunikation des ehemaligen Luftfahrtunternehmens Air Berlin im Kontext seiner Insolvenz im Sommer 2017. Das Ziel ist es, die Kommunikation des Unternehmens mit seinen internen und externen Stakeholdern zu untersuchen und dabei die spezifischen Herausforderungen und Strategien in einer solchen Krisensituation hervorzuheben.
- Der Aufstieg und Fall von Air Berlin als Fallbeispiel für Unternehmenskrisen
- Die Rolle der Krisenkommunikation in der Bewältigung der wirtschaftlichen Talfahrt
- Die Analyse der Kommunikation mit verschiedenen Stakeholder-Gruppen (Mitarbeiter, Anteilseigner, Kunden, Staat)
- Die Bedeutung der Stakeholder-Kommunikation-Analyse als Methode zur Bewertung der Krisenkommunikation
- Die Herausforderungen der Krisenkommunikation in einem öffentlichkeitswirksamen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet den Aufstieg und Fall von Air Berlin, beginnend mit der Gründung im Jahr 1978 und dem Eintritt in das Linienfluggeschäft im Jahr 1998. Es zeigt den Höhenflug des Unternehmens bis zum Jahr 2008 auf, als erste Verluste und Sparprogramme das Unternehmen in eine schwierige Phase führten. Das Kapitel erläutert die Entwicklung des Unternehmens bis zur Insolvenz im Jahr 2017 anhand von Wirtschaftsdaten, Mitarbeiterzahlen und Fluggastzahlen.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Krisenkommunikation von Air Berlin im Kontext der Stakeholder-Kommunikation-Analyse. Es analysiert die Kommunikation des Unternehmens mit verschiedenen Stakeholder-Gruppen, darunter Mitarbeiter, Anteilseigner, Kunden und Staat. Der Fokus liegt dabei auf den spezifischen Herausforderungen und Strategien, die das Unternehmen in der Krise einsetzte.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Krisenmanagement, Krisenkommunikation, Stakeholder-Kommunikation-Analyse, Air Berlin, Insolvenz, Unternehmenskrise, Kommunikation mit Stakeholdern, Herausforderungen der Krisenkommunikation, Strategien der Krisenkommunikation.
- Quote paper
- Taha Guichard (Author), 2018, Krisenmanagement und Krisenkommunikation am Beispiel Air Berlin. Wie hätte das Unternehmen besser reagieren können?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/447346