Grin logo
en de es fr
Shop
GRIN Website
Publier des textes, profitez du service complet
Go to shop › Droit - Droit civil / Droit commercial, Droit des sociétés, Droit des cartels, Droit des affaires

Sanktionen im zivilen Kartellschadensersatzrecht. Übertragung der EuGH-Bußgeldrechtsprechung?

Titre: Sanktionen im zivilen Kartellschadensersatzrecht. Übertragung der EuGH-Bußgeldrechtsprechung?

Thèse de Bachelor , 2018 , 30 Pages , Note: 14 Punkte

Autor:in: Maximilian Scheu (Auteur)

Droit - Droit civil / Droit commercial, Droit des sociétés, Droit des cartels, Droit des affaires
Extrait & Résumé des informations   Lire l'ebook
Résumé Extrait Résumé des informations

Was nützt der beste rechtliche Schutz vor Kartellen, wenn es keine effektive Umsetzung durch bestimmte Sanktionen gibt? Diese Arbeit widmet sich der Frage, ob die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs in Bezug auf die bußgeldrechtliche Verantwortlichkeit von Konzerngesellschaften, die eine „wirtschaftliche Einheit“ bilden, auf das zivile Kartellschadensersatzrecht übertragbar ist.

Neben der Darstellung und Bewertung bestehender dogmatischer Streitfragen wird auch der Frage nachgegangen, ob die Diskussion der Übertragbarkeit unter Beachtung der „Kartellschadensersatzrichtlinie“ und der damit zusammenhängenden 9. GWB-Novelle eine neue Wendung erfährt. Dazu werden die unterschiedlichen Institute der wettbewerbsrechtlichen Bußgeld- und Schadensersatzhaftung dargestellt.

Außerdem werden Vor- und Nachteile der Übertragung der Bußgeldrechtsprechung auf das zivile Kartellschadensersatzrecht erörtert. Die Möglichkeit der Übertragung wird unter dem Aspekt bestehender allgemeiner zivilrechtlicher Grundsätze diskutiert. Des Weiteren werden alternative Möglichkeiten der Konzernhaftung betrachtet, um der Frage nachzugehen, ob die Übertragung der europäischen Bußgeldhaftungsgrundsätze in das nationale Kartellschadensersatzrecht zwingend geboten ist.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • A. Einleitung
  • B. Sanktionsmöglichkeiten im EU-Wettbewerbsrecht
    • I. EU-Bußgeldhaftung
      • 1. Die EuGH-Bußgeldrechtsprechung und die wirtschaftliche Einheit
        • a) Keine Notwendigkeit einer eigenen Rechtspersönlichkeit
        • b) Bestimmende Einflussnahme und Akzo Nobel-Vermutung
      • 2. Kritik an der gegenwärtigen Bußgeldhaftung
    • II. Nationale Bußgeldhaftung und wirtschaftliche Einheit
    • III. Schadensersatzhaftung
      • 1. Effet utile, Courage und Manfredi
      • 2. Die Kartellschadensersatzrichtlinie
      • 3. Das deutsche Kartellschadensersatzrecht und die 9. GWB-Novelle
  • C. Übertragung der wirtschaftlichen Einheit
    • I. Übertragung de lege lata
      • 1. Primärrecht und effet utile
        • a) Übernahme aufgrund von Äquivalenz und Effektivität
        • b) Gegenansicht
        • c) Stellungnahme
      • 2. Übernahme durch Sekundärrecht
        • a) Die wirtschaftliche Einheit als Haftungsadressat
        • b) Keine Aussage über die Passivlegitimation
        • c) Stellungnahme
      • 3. Übernahme durch die 9. GWB-Novelle
        • a) Keine Änderung durch die 9. GWB-Novelle
        • b) „Rechtsverletzer“ als Brücke zur wirtschaftlichen Einheit
        • c) Stellungnahme
    • II. Vereinbarkeit von gesellschaftsrechtlichem Trennungsprinzip und wirtschaftlicher Einheit
      • 1. Verstoß gegen das gesellschaftsrechtliche Trennungsprinzip
      • 2. Gegenansicht
      • 3. Stellungnahme
    • III. Alternative Konzernhaftungsmöglichkeiten
  • D. Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Bachelorarbeit analysiert die rechtlichen Aspekte der Passivlegitimation von wirtschaftlichen Einheiten im Kartellschadensersatzrecht. Sie untersucht, ob und inwiefern die wirtschaftliche Einheit als Haftungsadressat für Kartellschadensersatzansprüche in Betracht kommt.

  • Die rechtliche Grundlage der Passivlegitimation von wirtschaftlichen Einheiten im EU-Kartellrecht
  • Die Anwendung des Begriffs der wirtschaftlichen Einheit im Kontext des Kartellschadensersatzrechts
  • Die Vereinbarkeit der Passivlegitimation von wirtschaftlichen Einheiten mit dem gesellschaftsrechtlichen Trennungsprinzip
  • Alternative Haftungsmodelle im Konzernkontext
  • Die praktische Bedeutung der Passivlegitimation von wirtschaftlichen Einheiten für die Durchsetzung von Kartellschadensersatzansprüchen

Zusammenfassung der Kapitel

Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Gegenstand der Arbeit sowie die Relevanz der Fragestellung erläutert. Kapitel B analysiert die Sanktionsmöglichkeiten im EU-Wettbewerbsrecht, einschließlich der Bußgeldhaftung und der Schadensersatzhaftung. Die Übertragung der wirtschaftlichen Einheit auf das Kartellschadensersatzrecht wird in Kapitel C untersucht, wobei die verschiedenen Rechtsquellen und die damit verbundenen Argumente betrachtet werden. Kapitel D befasst sich mit der Vereinbarkeit der wirtschaftlichen Einheit mit dem gesellschaftsrechtlichen Trennungsprinzip und diskutiert alternative Haftungsmodelle. Die Arbeit endet mit einem Fazit, das die Ergebnisse der Untersuchung zusammenfasst und den Beitrag der Arbeit für die wissenschaftliche Diskussion herausstellt.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Begriffen der Passivlegitimation, der wirtschaftlichen Einheit, dem Kartellschadensersatzrecht, dem gesellschaftsrechtlichen Trennungsprinzip und dem EU-Wettbewerbsrecht. Sie beleuchtet die Anwendung dieser Konzepte im Kontext der Durchsetzung von Kartellschadensersatzansprüchen und untersucht die rechtlichen und wirtschaftlichen Implikationen der Passivlegitimation von wirtschaftlichen Einheiten. Die Arbeit ist daher für Rechtswissenschaftler, Wirtschaftswissenschaftler und alle Interessierten relevant, die sich mit dem Themenfeld des Kartellschadensersatzrechts auseinandersetzen.

Fin de l'extrait de 30 pages  - haut de page

Résumé des informations

Titre
Sanktionen im zivilen Kartellschadensersatzrecht. Übertragung der EuGH-Bußgeldrechtsprechung?
Université
University of Mannheim  (Lehrstuhl Prof. Dr. Jens-Uwe Franck, LL.M. (Yale) für Bürgerliches Recht, Handels- und Kartellrecht)
Note
14 Punkte
Auteur
Maximilian Scheu (Auteur)
Année de publication
2018
Pages
30
N° de catalogue
V454686
ISBN (ebook)
9783668861497
ISBN (Livre)
9783668861503
Langue
allemand
mots-clé
Kartellrecht Wettbewerbsrecht Konzernrecht Schadensersatz Europäisches Kartellrecht Deutsches Kartellrecht Europäische Bußgeldhaftung Gesellschaftsrechtliches Trennungsprinzip Passivlegitimation Wirtschaftliche Einheit
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Maximilian Scheu (Auteur), 2018, Sanktionen im zivilen Kartellschadensersatzrecht. Übertragung der EuGH-Bußgeldrechtsprechung?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/454686
Lire l'ebook
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
  • https://cdn.openpublishing.com/images/brand/1/preview_popup_advertising.jpg
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
Extrait de  30  pages
Grin logo
  • Grin.com
  • Page::Footer::PaymentAndShipping
  • Contact
  • Prot. des données
  • CGV
  • Imprint