In dieser Arbeit wird das Leseselbstkonzept als Teil des sprachlichen – verbalen Selbstkonzepts identifiziert. Es geht um die Fragen: Warum das Leseselbstkonzept im schulischen Kontext bzw. im Unterricht berücksichtigt werden sollte und welche Möglichkeiten in der Modifizierung des Leseselbstkonzepts liegen. Dazu wird im 2. Kapitel das Fähigkeitskonzept von Shavelson et al. genauer ausgeführt. Dieses Konzept weiter ausdifferenziert, beschreibe ich im 3. Kapitel das Leseselbstkonzept. Hier stelle ich anhand des Prototypisches Verlaufsschema der literarischen und Lesesozialisation nach Graf und dem Erwartung-x-Wert-Modell des Lesen nach Möller und Schiefele, die Struktur und Funktionsweise des Leseselbstkonzepts heraus.
Abschließend gehe ich im 4. Kapitel auf die Bedeutung des Leseselbstkonzepts ein, hier werde ich auf die Ausgangsfrage eingehen und die Relevanz des Leseselbstkonzept für das schulische Lesen begründen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Fähigkeitsselbstkonzept
- Leseselbstkonzept
- Prototypisches Verlaufsschema der literarischen und Lesesozialisation
- Erwartung-x-Wert-Modell
- Bedeutung des Leseselbstkonzept von Schülerinnen und Schülern
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Leseselbstkonzept von Schülerinnen und Schülern (SuS) im schulischen Kontext. Sie untersucht die Bedeutung des Leseselbstkonzepts für den Lernerfolg und beleuchtet die Möglichkeiten, dieses zu fördern und zu modifizieren. Der Fokus liegt auf der Frage, warum das Leseselbstkonzept im Unterricht berücksichtigt werden sollte.
- Das Leseselbstkonzept als Teil des sprachlichen-verbalen Selbstkonzepts
- Die Struktur und Funktionsweise des Leseselbstkonzepts anhand des Prototypischen Verlaufsschema der literarischen und Lesesozialisation und des Erwartung-x-Wert-Modells
- Die Relevanz des Leseselbstkonzepts für das schulische Lesen
- Möglichkeiten zur Modifizierung des Leseselbstkonzepts
- Der Einfluss von Leistungsrückmeldungen, sozialen Vergleichen und Kausalattributionen auf das Leseselbstkonzept
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema Leseselbstkonzept ein und betont die Bedeutung des Lesens als Grundkompetenz. Sie stellt die Frage nach der Relevanz des Leseselbstkonzepts im schulischen Kontext und skizziert die Ziele der Arbeit.
Fähigkeitsselbstkonzepte
Dieses Kapitel erläutert das Fähigkeitsselbstkonzept anhand des Modells von Shavelson, Hubner und Stanton. Es wird die hierarchische Struktur des generellen Selbstkonzepts dargestellt, wobei das akademische Selbstkonzept im Vordergrund steht. Die Bedeutung von Leistungsrückmeldungen, sozialen Vergleichen und Kausalattributionen für die Genese und Modifikation von Fähigkeitsselbstkonzepten wird erörtert.
Leseselbstkonzept
Das Kapitel widmet sich dem Leseselbstkonzept als Teil des sprachlichen-verbalen Selbstkonzepts. Es werden das Prototypische Verlaufsschema der literarischen und Lesesozialisation sowie das Erwartung-x-Wert-Modell des Lesens vorgestellt, um die Struktur und Funktionsweise des Leseselbstkonzepts zu verdeutlichen.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der vorliegenden Arbeit sind das Leseselbstkonzept, die sprachliche-verbale Selbstkonzept, das Fähigkeitsselbstkonzept, die Lesesozialisation, das Prototypische Verlaufsschema, das Erwartung-x-Wert-Modell, Leistungsrückmeldungen, soziale Vergleiche, Kausalattributionen und die Bedeutung des Leseselbstkonzepts für den schulischen Lernerfolg.
- Citation du texte
- Ani Biemann (Auteur), 2019, Leseselbstkonzept von Schülerinnen und Schülern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/465377