Die Arbeit zielt darauf ab, die Humankapitaltheorie in die Leichtathletik zu übertragen und so strategische Herausforderungen in der Ausbildung zum Spitzensportler in mehreren Disziplinen zu erklären. Die Theorie wird ins Verhältnis zu technischen Veränderungen und zum Marktumfeld gesetzt. Anhand einer empirisch und explorativ ausgelegten Studie wird untersucht, ob und wie häufig die Ausübung einer Disziplin aufgrund von Regel- und Materialänderungen für einen Athleten ineffizient, das heißt die sportliche Leistung sinken wird. Daraus lässt sich erklären, inwiefern der Athlet in spezifisches oder allgemeines Humankapital investieren sollte, um die Ausbildung zum Spitzensportler zu optimieren.
Die Hypothese, dass mit steigender Anzahl an signifikanten Regeländerungen auch mehr in allgemeines Humankapital investiert werden sollte, kann bestätigt werden. Unsichere Märkte führen dazu, dass die Disziplin immer wieder ineffizient für den Athleten wird und spezifisches Humankapital verloren geht. Auch die Menge an spezifischem und allgemeinem Humankapital, die eine Disziplin fordert, und die daraus entstehende Möglichkeit zur Substitution ist ein wichtiges Kriterium der Investitionsentscheidung in Humankapital. In den meisten Disziplinen wurden keine signifikanten Ineffizienzen gefunden, die auf die Regeländerungen in den letzten Jahrzehnten zurückzuführen sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Leichtathletik aus einem ökonomischen Hintergrund
- Die Humankapitaltheorie
- Das Grundkonzept der Humankapitaltheorie
- Spezifisches vs. allgemeines Humankapital
- Quasirente
- Humankapital und Veränderungen
- Aktuelle Entwicklungen zum Humankapital
- Die Ausbildung in der Leichtathletik
- Die Humankapitaltheorie
- Beschreibung und Hypothesen zu den Disziplinen
- Speerwurf
- Hammerwurf
- Kugelstoss
- Stabhochsprung
- Hochsprung
- Weitsprung
- Hürdenlauf
- 100m-Sprint
- Empirische Datengrundlage
- Die Grundidee einer empirischen Forschung
- Vorgehen
- Internationale Wettkampfregeln
- Körpermasse
- Störvariablen
- Ergebnisse
- Speerwurf
- Hammerwurf
- Kugelstoss
- Stabhochsprung
- Hochsprung
- Weitsprung
- Hürdenlauf
- 100m-Sprint
- Datenauswertung
- Ineffizienzen und Implikationen zur Ausbildung nach Disziplinen
- Speerwurf
- Hammerwurf
- Kugelstoss
- Stabhochsprung
- Hochsprung
- Weitsprung
- Hürdenlauf
- 100m-Sprint
- Kritische Reflexion der Auswertung
- Ineffizienzen und Implikationen zur Ausbildung nach Disziplinen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Anwendbarkeit der Humankapitaltheorie auf die Leichtathletik. Ziel ist es, strategische Herausforderungen in der Ausbildung von Spitzensportlern in verschiedenen Disziplinen zu erklären. Die Arbeit setzt die Theorie in Beziehung zu technischen Veränderungen und dem Marktumfeld. Es wird untersucht, ob und inwieweit Regeländerungen und Materialentwicklungen die Effizienz der Trainingsmethoden beeinflussen und wie Athleten auf diese Herausforderungen reagieren sollten.
- Humankapitaltheorie in der Leichtathletik
- Einfluss von Regeländerungen und Materialentwicklungen auf die Ausbildung
- Investition in spezifisches und allgemeines Humankapital
- Optimierung der Ausbildung zum Spitzensportler
- Analyse der Ineffizienzen in verschiedenen Leichtathletikdisziplinen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Fragestellung und das Ziel der Untersuchung vor, die Humankapitaltheorie auf die Ausbildung von Spitzensportlern in der Leichtathletik zu übertragen.
- Leichtathletik aus einem ökonomischen Hintergrund: Dieses Kapitel erläutert die Humankapitaltheorie und ihre Relevanz für die Leichtathletik. Es werden die Konzepte von spezifischem und allgemeinem Humankapital sowie die Quasirente definiert. Zudem werden die Auswirkungen von Veränderungen auf das Humankapital und aktuelle Entwicklungen im Bereich des Humankapitals dargestellt.
- Beschreibung und Hypothesen zu den Disziplinen: In diesem Kapitel werden die verschiedenen Disziplinen der Leichtathletik im Detail beschrieben, die in der empirischen Studie untersucht werden. Es werden die wichtigsten technischen Regeln und Materialentwicklungen erläutert und Hypothesen aufgestellt, wie sich diese auf die Ausbildung von Spitzensportlern auswirken.
- Empirische Datengrundlage: Das Kapitel beschreibt die methodische Vorgehensweise der Studie, die Datenerhebung und die verwendeten Datenquellen. Es werden die wichtigsten Variablen und Störfaktoren der Studie erläutert.
- Ergebnisse: Die Ergebnisse der empirischen Studie werden in diesem Kapitel präsentiert und analysiert. Es werden die Ineffizienzen der verschiedenen Disziplinen und die Auswirkungen der Regeländerungen und Materialentwicklungen auf die Ausbildung von Spitzensportlern dargestellt.
- Datenauswertung: Dieses Kapitel interpretiert die Ergebnisse der Studie und zieht Schlussfolgerungen. Es werden die Implikationen für die Ausbildung von Spitzensportlern in den verschiedenen Disziplinen diskutiert und ein Ausblick auf zukünftige Forschungsrichtungen gegeben.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen der Humankapitaltheorie, der Leichtathletik, der Ausbildung von Spitzensportlern, den Auswirkungen von Regeländerungen und Materialentwicklungen auf die Ausbildung, spezifischem und allgemeinem Humankapital, Ineffizienzen in verschiedenen Disziplinen, empirische Forschung, Datenauswertung und Implikationen für die Ausbildung.
- Citar trabajo
- Saana Laaksonlaita (Autor), 2018, Die Humankapitaltheorie. Herausforderungen in der Ausbildung zum Spitzensportler, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/498964