Unser Zeitalter ist geprägt von der Wissenschaft und dem Fortschritt und auch im Bereich des Lernens hat sich in der Vergangenheit enorm viel getan. Während Lernende früher lediglich mit traditionellen 'Spielsachen' im Alltag und auch im unterrichtlichen Kontext beschäftigt waren, steht heute eine riesige Bandbreite an Lernspielen zur Auswahl. Dabei befasst sich das Spektrum mit traditionellen Lernspielen aber auch mit modernen, medialen und digitalen Formen. Diese Spiele werden nicht nur von Pädagogen selbst entwickelt, sondern auch in Zusammenarbeit mit Psychologen konzipiert.
Im Fokus steht dabei die gezielte Förderung der Lernenden, um die Entwicklung positiv zu beeinflussen. Die vorliegende Seminararbeit beschäftigt sich mit dem theoretischen Hintergrund von Lernspielen. Dabei soll neben einem Versuch der Definition auch die Bedeutung fürs Lernen im unterrichtlichen Kontext klar herausgearbeitet werden. Des Weiteren werden neben der Theorie und den Merkmalen des Spiels auch methodische Umsetzungsformen näher erläutert. In einem anschließenden praktischen Teil werden dann besagte Lernspiele in einer vielfältigen Variation vorgestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen
- Der Begriff des Spiels und seine Bedeutung für das Lernen
- Theorie des Spiels
- Merkmale des Spiels
- Fachspezifische Legitimation
- Rahmenplan
- Lebensweltbezug
- Das Lernspiel
- Lernen aus dem Spiel heraus
- Lernspiele als motivierende Lernhilfe
- Spielmöglichkeiten
- Spielen im Unterricht
- Methodische Umsetzung
- Quelle
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem theoretischen Hintergrund von Lernspielen im Fach WA-E/V. Sie untersucht die Bedeutung des Spiels für das Lernen im unterrichtlichen Kontext und beleuchtet die Spieltheorie, die Merkmale des Spiels sowie methodische Umsetzungsformen. Die Arbeit soll den Nutzen von Lernspielen als motivierende Lernhilfe verdeutlichen und eine Grundlage für deren Einsatz im Unterricht schaffen.
- Der Begriff des Spiels und seine Bedeutung für das Lernen
- Die Spieltheorie und verschiedene Spiel-Theorien
- Merkmale des Spiels und deren Bedeutung für die kindliche Entwicklung
- Fachspezifische Legitimation von Lernspielen im Fach WA-E/V
- Methodische Umsetzung von Lernspielen im Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung stellt den aktuellen Stand des Lernens und den zunehmenden Einsatz von Lernspielen im Bildungsbereich dar. Sie führt den Leser in die Thematik der Seminararbeit ein und beschreibt den Fokus auf den theoretischen Hintergrund von Lernspielen sowie deren Bedeutung für das Lernen im Unterricht.
2. Theoretische Grundlagen
2.1. Der Begriff des Spiels und seine Bedeutung für das Lernen
Dieser Abschnitt erläutert die Definition des Spiels und seine Bedeutung für die kindliche Entwicklung. Er beleuchtet die Rolle des Spiels als Methode des Lernens und seine therapeutische Verwendung. Es werden verschiedene Spielphasen im Kindesalter beschrieben und die verschiedenen Spieltypen nach Piaget vorgestellt.
2.2. Theorie des Spiels
Der Abschnitt befasst sich mit der Spieltheorie, die in den Sozialwissenschaften und teilweise auch in den Erziehungswissenschaften Anwendung findet. Es werden verschiedene Spiel-Theorien vorgestellt, die den Sinn und Zweck des Spiels aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten, z.B. Erholung, Entspannung, Übung.
2.3. Merkmale des Spiels
Dieser Abschnitt beschreibt die charakteristischen Merkmale des Spiels, wie Selbstbestimmtheit, Zweckfreiheit, Realitätserfahrung, Quasirealität, Ichbeteiligung, Aktivierungszirkel und positive Affektqualitäten. Diese Merkmale verdeutlichen die besondere Natur des Spiels und seine Bedeutung für die Entwicklung des Kindes.
Schlüsselwörter
Lernspiel, Spiel, Spieltheorie, kindliche Entwicklung, Motivation, Lernen, Unterricht, WA-E/V, methodische Umsetzung.
- Quote paper
- Bianca Pri (Author), 2019, Lernspiele im Fach Ernährung und Verbraucherbildung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/510418