Das Leben in unserer Gesellschaft erfordert ein hohes Maß an Sensibilität für Vielfalt. Dazu gehören Toleranz, gegenseitiges Verständnis und eine Kultur der Anerkennung. Der Autor ist der Meinung, dass der gute Umgang mit interkulturellen Situationen und Konflikten eine Kompetenz ist, die sich junge Menschen aneignen sollten. Im Umgang mit Fremdheit das Eigene zu erkennen und dem Fremden wertschätzend zu begegnen, kann unsere Jugend und dadurch auch die Gesellschaft stärken. Der Autor möchte Schüler und Schülerinnen durch ein interkulturelles Training zur Selbstreflexion einladen. Es soll dabei das Ziel verfolgt werden, die Bedeutung der eigenen Kultur für alltägliche Wahrnehmungs-, Zuschreibungs- und Bewertungsprozesse anschaulich zu machen, sowie Schüler und Schülerinnen auf den Umgang mit kulturellen Unterschieden vorzubereiten.
Das Ziel der Abschlussarbeit ist es aufzuzeigen wie eine Lerneinheit für Schüler und Schülerinnen, die in der Praxis von Erzieher und Erzieherinnen für die Lernhilfe gestaltet und umgesetzt werden kann.
Fragestellung:
Kann ein „Interkulturelle Kompetenz“ Training, Schülern und Schülerinnen, den Umgang mit kultureller Vielfalt erleichtern? Welche Aspekte sollten in einem “Interkulturelle Kompetenz“ Training berücksichtigt werden?
Inhaltsverzeichnis
- Begriffsdefinitionen zur Fragestellung
- Zum Begriff der „Kultur“
- Kulturelle Vielfalt
- Interkulturelle Kompetenz
- Strukturmerkmale von Kultur
- Sprache
- Vorurteile & Stereotype
- Ethnozentrismus
- Soziale Werte & Normen
- Interkulturelle Interaktionsübungen
- Auswahl der Übungen
- Durchführungsbedingungen
- Angeleitete und durchgeführte Interkulturelle Interaktionsübungen
- Übung: "Reden in einer Fremdsprache"
- Übung „Einen Schritt nach Vorn“
- Übung „Kultur Rallye“
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, wie Erzieher und Erzieherinnen in der Lernhilfe Kindern und Jugendlichen spielerisch den Umgang mit kultureller Vielfalt näherbringen können. Im Mittelpunkt steht dabei der Einsatz von interkulturellen Interaktionsübungen. Die Arbeit untersucht die theoretischen Aspekte von Interkulturalität und Interaktionsübungen und zeigt auf, wie diese Erkenntnisse in der Praxis angewendet und bestätigt werden können.
- Thematisierung der Bedeutung von Interkultureller Kompetenz im Bildungskontext
- Analyse von Strukturmerkmalen der Kultur, wie Sprache, Stereotype und Ethnozentrismus
- Vorstellung und praktische Umsetzung von interkulturellen Interaktionsübungen
- Reflexion der Erfahrungen und Lernergebnisse aus der praktischen Anwendung der Übungen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine grundlegende Einführung in die Fragestellung und definiert zentrale Begriffe wie Kultur, kulturelle Vielfalt und interkulturelle Kompetenz. Das zweite Kapitel widmet sich verschiedenen Strukturmerkmalen von Kultur, darunter Sprache, Stereotype, Ethnozentrismus und soziale Werte und Normen. Im dritten Kapitel werden interkulturelle Interaktionsübungen vorgestellt, die spielerisch das Verständnis von kultureller Vielfalt fördern sollen. Das vierte Kapitel zeigt die praktische Umsetzung von ausgewählten Interaktionsübungen, einschließlich der Übung „Reden in einer Fremdsprache“, „Einen Schritt nach Vorn“ und „Kultur Rallye“. Die Zusammenfassung der durchgeführten Übungen und ihrer Ergebnisse erfolgt im fünften Kapitel.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Interkulturelle Kompetenz, Kulturelle Vielfalt, Interkulturelle Interaktionsübungen, Lernhilfe, Sprache, Stereotype, Ethnozentrismus, und Selbstreflexion. Diese Schlüsselwörter verdeutlichen die zentralen Aspekte der Arbeit und ihre Relevanz für die pädagogische Praxis.
- Quote paper
- ASP Ömer Pestil (Author), 2020, Umgang mit kultureller Vielfalt, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/513520