Die nachfolgende Arbeit beschäftigt sich mit den gezielten Tötungen seitens Israels. Zum einen ist Israel der Vorreiter dieser Methode zur „Terroristenbekämpfung“ und zum anderen treten die gezielten Tötungen durch Israel sehr häufig auf und sind durch eine enorme Brutalität sowie häufige Rücksichtslosigkeit auf die Zivilbevölkerung gekennzeichnet. Als erstes werden in der vorliegenden Arbeit Fallstudien zu gezielten Tötungen Israels aufgezeigt. Diese Fallstudien beinhalten Tötungen von politischen Führern sowie von der palästinensischen Zivilbevölkerung. Die Fallstudien sind sehr umfangreich, da jedes Beispiel sehr unterschiedliche Aspekte aufzeigt. Ein weiterer Punkt werden die verschiedenen Positionen zu der israelischen „Tötungspolitik“ sein. Hier spielen die Stellungnahmen von Israel, Palästina, den Vereinten Nationen und das Problem der USamerikanischen Stellungnahme eine Rolle. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit ist der völkerrechtliche Aspekt der gezielten Tötungen. Hier stellt sich sie Frage, ob gezielte Tötungen aus völkerrechtlichen Erwägungen akzeptiert werden können oder nicht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Beispiele für targeted killings
- Gezielte Tötungen von politischen Führern und Leitfiguren
- Tötung von Zivilisten
- Positionen zu den gezielten Tötungen Israels
- Die Position Israels
- Die Positionen der arabischen Welt, Palästinas und palästinensischer Gruppen
- Positionen der Staatengemeinschaft
- Die Problematik der derzeitigen US-Politik
- Internationales Recht
- Das Recht auf Selbstverteidigung
- Die Unterscheidung von Kombattant und Zivilist
- Das Recht auf Leben
- Das Recht auf einen fairen Gerichtsprozess
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit setzt sich zum Ziel, die rechtliche Zulässigkeit von gezielten Tötungen, auch bekannt als Targeted Killings, im Rahmen des Völkerrechts zu untersuchen. Dabei steht die Praxis Israels im Mittelpunkt der Analyse, mit Fokus auf die gezielten Tötungen von Personen, die als Bedrohung für die israelische Sicherheit gelten.
- Rechtliche Grundlagen von Targeted Killings im Völkerrecht
- Analyse der Anwendung des Selbstverteidigungsrechts im Kontext von Targeted Killings
- Diskussion der Unterscheidung zwischen Kombattanten und Zivilisten im Zusammenhang mit Targeted Killings
- Bewertung der ethischen und moralischen Aspekte von Targeted Killings
- Die Rolle internationaler Organisationen und Staaten in der Regulierung von Targeted Killings
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung gibt einen Überblick über das Thema Targeted Killings und stellt die Problematik der gezielten Tötungen im Kontext des israelisch-palästinensischen Konflikts dar. Es werden verschiedene Beispiele für Targeted Killings, sowohl von politischen Führern als auch von Zivilisten, vorgestellt.
Im zweiten Kapitel werden die Positionen zu den gezielten Tötungen Israels aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Hierzu gehören die Positionen der israelischen Regierung, der palästinensischen Gruppen, der arabischen Welt sowie der internationalen Staatengemeinschaft.
Das dritte Kapitel widmet sich der rechtlichen Einordnung von Targeted Killings im Rahmen des Völkerrechts. Hierbei werden verschiedene rechtliche Prinzipien und Normen, wie das Recht auf Selbstverteidigung, das Recht auf Leben und das Recht auf einen fairen Gerichtsprozess, in Bezug auf die gezielten Tötungen Israels analysiert.
Schlüsselwörter
Targeted Killings, Völkerrecht, Selbstverteidigung, Recht auf Leben, Recht auf einen fairen Gerichtsprozess, israelisch-palästinensischer Konflikt, Terrorismus, Kombattant, Zivilist, internationale Sicherheit, ethische und moralische Aspekte, Menschenrechte.
- Quote paper
- Sarah Stolle (Author), 2005, Targeted Killings - Vom Völkerrecht gedeckt?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/60548