Aufgrund meiner zukünftigen Rolle als Berufsschullehrerin möchte ich diese Arbeit dem Thema „Leistungsmessung und -bewertung im Gestaltungsunterricht an der Berufsschule“ widmen. Da ich vor dem Studium eine Ausbildung als Mediengestalterin absolviert habe und wegen meiner Fächerkombination von Deutsch und Drucktechnik davon ausgehe, im Bereich Druck und Medien in der Berufsschule die angehenden Mediengestalter zu unterrichten, soll der Schwerpunkt dieser Arbeit auf die Leistungsfeststellung fokussiert werden, die an der o.g. Berufsgruppe ausgerichtet ist. Zunächst möchte ich mich dem Thema nähern, indem allgemeine pädagogisch-didaktische Vorstellungen dargelegt werden. Darauf aufbauend soll der Leistungsbegriff speziell auf die Berufsschule bezogen diskutiert werden. Dieser Schritt soll dann dazu führen, die Leistungsmessung und -bewertung im Gestaltungsunterricht in den Mittelpunkt der Untersuchung zu stellen. Die Auseinandersetzung mit Literatur rund um die Thematik „Leistung“ dient als theoretische Grundlage für eine empirische Untersuchung, die im zweiten Teil der Arbeit präsentiert wird. Diese Untersuchung wird als Experteninterview durchgeführt.
Ziel der Arbeit ist es schließlich, die gewonnenen Erkenntnisse aus der Beschäftigung mit theoretischen Grundlagen und den praxisbezogenen Äußerungen aus dem Experteninterview in einem möglichen Konzept zur Beurteilung von Gestaltungsaufgaben zu integrieren. Dies kann hier aufgrund des Umfangs dieser Arbeit selbstredend nur im Ansatz geschehen. Mithilfe einer exemplarischen Aufgabenstellung aus dem Bereich der Gestaltung soll dieses Konzept skizziert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Versuch einer Definition des schulischen Leistungsbegriffes
- Die Leistungsbeurteilung – Ein Problem?
- Leistungsbewertung in der Berufsschule im Fach Gestaltung
- Eine Untersuchung
- Der Leitfaden zur Untersuchung
- Ein Experteninterview mit einem Berufsschullehrer
- Auswertung der empirischen Daten
- Ein mögliches Konzept zur Leistungsmessung und -bewertung
- Resümée
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Leistungsmessung und -bewertung im Gestaltungsunterricht an der Berufsschule, mit dem Fokus auf die angehenden Mediengestalter. Die Arbeit analysiert den schulischen Leistungsbegriff und untersucht dessen Relevanz im Kontext der Berufsschule. Weiterhin soll ein Konzept zur Beurteilung von Gestaltungsaufgaben entwickelt werden.
- Der schulische Leistungsbegriff im Kontext der Berufsschule
- Die Bedeutung von Prozess- und Produktorientierung in der Leistungsmessung
- Die Rolle von individuellen und sozialen Bezugsnormen in der Leistungsbewertung
- Ein mögliches Konzept zur Beurteilung von Gestaltungsaufgaben
- Die Bedeutung von Kommunikation und Reflexion im Leistungsprozess
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Motivation und den Fokus der Arbeit, nämlich die Leistungsmessung und -bewertung im Gestaltungsunterricht an der Berufsschule mit Bezug auf angehenden Mediengestalter. Kapitel 1 beschäftigt sich mit dem schulischen Leistungsbegriff und diskutiert dessen Definition sowie dessen Bedeutung in der Berufsschule. Es werden verschiedene Ansätze und Merkmale des pädagogischen Leistungsbegriffs vorgestellt, die die unterschiedlichen Perspektiven auf den Leistungsbegriff verdeutlichen. Kapitel 2 präsentiert eine empirische Untersuchung in Form eines Experteninterviews, die wichtige Erkenntnisse über die Praxis der Leistungsmessung und -bewertung im Gestaltungsunterricht liefert.
Schlüsselwörter
Leistungsmessung, Leistungsbewertung, Gestaltungsunterricht, Berufsschule, Mediengestalter, pädagogischer Leistungsbegriff, Prozessorientierung, Produktorientierung, individuelles Lernen, Experteninterview, Gestaltungsaufgaben
- Citar trabajo
- Tina Schröder (Autor), 2004, Leistungsmessung und -bewertung im Gestaltungsunterricht an der Berufsschule, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/66011