Steueroasen sind Staaten und Territorien, die genutzt werden, um Steuern in einem anderen Staat in erheblichem Umfange zu hinterziehen oder zu vermeiden. Die OECD hat darüber hinaus noch weitere Kriterien zusammengestellt, die der Identifikation von Steueroasen dienen sollen: Keine bzw. nur Nominalsteuern, Mangel an effektivem steuerlichem Informationsaustausch, Mangel an Transparenz des Rechts- und Verwaltungssystems sowie das Fehlen realer wirtschaftlicher Aktivitäten, wie etwa bei „Scheingeschäften“ oder „Briefkastenfirmen“. Das erste Kriterium stellt gleichzeitig auch das wichtigste zur Identifikation von Steueroasen dar.
Der Mangel an effektivem steuerlichem Informationsaustausch kommt in der Weise zum Vorschein, dass Steueroasen ein sehr striktes Bankgeheimnis und weitere Schutzmaßnahmen aufweisen. Dadurch wird es den ausländischen Steuerbehörden erschwert, die Einkommen, die multinationale Unternehmen in Steueroasen erzielen oder dorthin verlagern, einer genauen Prüfung zu unterziehen. Dies trägt weiterhin dazu bei, dass diejenigen von Steueroasen profitieren, die die Herkunft ihres Einkommens verbergen bzw. es in ihren Heimatländern nicht deklarieren wollen, da die gesetzliche Kontrolle und die finanzielle Offenlegung in Steueroasen unzureichend ist.
Als Steueroasen dienen nicht nur Staaten wie beispielsweise Irland, Schweiz, Andorra, Liechtenstein, Luxemburg und mehrere karibische Inselstaaten, sondern auch international genutzte Finanzzentren wie Zürich, New York, London, Tokio, Singapur, Hong Kong, Paris und Frankfurt. Auch bei diesen Finanzzentren bleiben Einkommen aus Spareinlagen und andere Formen von Kapitaleinlagen meist steuerfrei und ein effektiver Informationsaustausch mit ausländischen Steuerbehörden findet nicht statt. Einige Finanzzentren garantieren ihren Kunden zudem ein strenges steuerliches Bankgeheimnis.
All diese Kriterien machen Steueroasen besonders attraktiv für ausländische Investoren. Die durch die Globalisierung zunehmende Mobilität des Kapitals sowie die steigende Zahl an Direktinvestitionen tragen dazu bei, dass Steueroasen eine bedeutende Rolle in der Weltwirtschaft spielen.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Symbolverzeichnis
1. Einleitung
2. Der wirtschaftliche Wohlstand von Steueroasen
2.1 Das Wirtschaftswachstum von Steueroasen
2.1.1 Steueroasen in der Weltwirtschaft
2.1.2 Entwicklung des Wirtschaftswachstums
2.2 Wirtschaftliche Bedeutung ausländischer Investoren für Steueroasen
3. Analyse der Wirkungen von Steueroasen auf andere Länder
3.1 Wirkungen von Steueroasen auf ausländische Direktinvestitionen
3.1.1 Hinweise auf die Wirkungen der Besteuerung ausländischer Direktinvestitionen
3.1.2 Ein Modell
3.1.3 Zusammenfassung
3.2 Auswirkungen von Steueroasen auf die Wohlfahrt anderer Länder
3.2.1 Die Verlagerung versteuerbarer Einkommen
3.2.2 Das Modell
3.2.3 Besteuerung der Einkommen im Gleichgewicht
3.2.4 Wohlfahrtsverluste durch Steueroasen
3.2.5 Zusammenfassung
4. Wirtschaftlicher Wohlstand auf Kosten anderer Länder?
4.1 Empirische Hinweise
4.2 Gegensätzliche Ansichten
5. Schlussfolgerung
6. Anhang
7. Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Ausländische Direktinvestitionen (1970-2001)
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Steueroasen in der Weltwirtschaft (2003)
Tabelle 2: Vergleich von Größen für Steueroasen und Kontinentaleuropa (2003)
Tabelle 3: Jährliche Wachstumsraten pro Kopf (1982-1999)
Tabelle 4: Determinanten der Wachstumsraten des BIP und BSP
Tabelle 5: Amerikanische multinationale Unternehmen und Steueroasen
Tabelle 6: Aktivitäten außerhalb Steueroasen und örtliches Wirtschaftswachstum
Tabelle 7: Wirtschaftliche Aktivitäten in Steueroasen und anderen Ländern
Tabelle 8: Steuerzahlungen amerikanischer Tochtergesellschaften
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Symbolverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1. Einleitung
Steueroasen sind Staaten und Territorien, die genutzt werden, um Steuern in einem anderen Staat in erheblichem Umfange zu hinterziehen oder zu vermeiden. Die OECD[1] hat darüber hinaus noch weitere Kriterien zusammengestellt, die der Identifikation von Steueroasen dienen sollen: Keine bzw. nur Nominalsteuern, Mangel an effektivem steuerlichem Informationsaustausch, Mangel an Transparenz des Rechts- und Verwaltungssystems sowie das Fehlen realer wirtschaftlicher Aktivitäten, wie etwa bei „Scheingeschäften“ oder „Briefkastenfirmen“. Das erste Kriterium stellt gleichzeitig auch das wichtigste zur Identifikation von Steueroasen dar. Der Mangel an effektivem steuerlichem Informationsaustausch kommt in der Weise zum Vorschein, dass Steueroasen ein sehr striktes Bankgeheimnis und weitere Schutzmaßnahmen aufweisen. Dadurch wird es den ausländischen Steuerbehörden erschwert, die Einkommen, die multinationale Unternehmen in Steueroasen erzielen oder dorthin verlagern, einer genauen Prüfung zu unterziehen. Dies trägt weiterhin dazu bei, dass diejenigen von Steueroasen profitieren, die die Herkunft ihres Einkommens verbergen bzw. es in ihren Heimatländern nicht deklarieren wollen, da die gesetzliche Kontrolle und die finanzielle Offenlegung in Steueroasen unzureichend ist.
Als Steueroasen dienen nicht nur Staaten wie beispielsweise Irland, Schweiz, Andorra, Liechtenstein, Luxemburg und mehrere karibische Inselstaaten, sondern auch international genutzte Finanzzentren wie Zürich, New York, London, Tokio, Singapur, Hong Kong, Paris und Frankfurt. Auch bei diesen Finanzzentren bleiben Einkommen aus Spareinlagen und andere Formen von Kapitaleinlagen meist steuerfrei und ein effektiver Informationsaustausch mit ausländischen Steuerbehörden findet nicht statt. Einige Finanzzentren garantieren ihren Kunden zudem ein strenges steuerliches Bankgeheimnis.
All diese Kriterien machen Steueroasen besonders attraktiv für ausländische Investoren. Die durch die Globalisierung zunehmende Mobilität des Kapitals sowie die steigende Zahl an Direktinvestitionen tragen dazu bei, dass Steueroasen eine bedeutende Rolle in der Weltwirtschaft spielen.
Irland beispielsweise war vor ungefähr 20 Jahren noch ein wirtschaftlicher Problemfall. Es wies eine Arbeitslosigkeit von 17 Prozent auf, hatte eine Körperschaftssteuer in Höhe von 50 Prozent, einen Spitzeneinkommenssteuersatz von 65 Prozent sowie eine Besteuerung der Kapitalgewinne in Höhe von 50 Prozent. Desweiteren konsumierte die Regierung 50 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Dies änderte sich jedoch, als Irland sich entschloss, seine Steuerraten zu reduzieren, um auf diese Weise multinationale Unternehmen anzulocken. Die Einkommensteuer wurde von 65 auf 40 Prozent gesenkt, die Besteuerung der Kapitalgewinne von 50 auf 20 Prozent und die Körperschaftssteuer von 50 auf 12,5 Prozent. Auf diese Weise stieg Irland zum zweit wohlhabendsten Staat der Europäischen Union auf.
Auch andere Länder wie die USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland senkten im Zuge des sich mit der Globalisierung verschärfenden Steuerwettbewerbs ihre gesetzlichen Steuerraten auf Kapitaleinkommen seit 1985[2], um auch weiterhin ein attraktiver Standort für ausländische Investoren zu bleiben. Erst vor kurzem wurde beispielsweise in Deutschland eine weitere Senkung der Unternehmenssteuern ab 2008 beschlossen.
Das Ziel dieser Arbeit soll sein, zu klären, ob der Aufstieg und auch der Erfolg von Steueroasen, wie beispielsweise der von Irland, nun auf Kosten von Ländern mit hohen Steuerraten gingen.
Im ersten Teil der Arbeit sollen deshalb zunächst einmal die wirtschaftlichen Erfolge von Steueroasen dargestellt werden. Es werden dabei die durchschnittlichen Wachstumsraten des Bruttoinlandsproduktes der Steueroasen mit denen der anderen Länder verglichen. Anschließend werden die Transaktionen von multinationalen Unternehmen in Steueroasen betrachtet. Dabei wird untersucht, welcher Anteil des eingesetzten Kapitals, des ausländischen Gesamtvermögens sowie der gesamten Umsätze usw. von multinationalen Unternehmen, die Tochtergesellschaften in Steueroasen besitzen, auf Steueroasen entfällt. Hieraus kann man schließen, inwiefern ausländische multinationale Unternehmen zu den wirtschaftlichen Erfolgen in Steueroasen beitragen. Im Anschluss daran sollen noch einmal die Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts sowie des Bruttosozialprodukts genauer betrachtet werden. Dabei wird den Determinanten der Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts und des Bruttosozialprodukts besondere Beachtung geschenkt. Da es Hinweise gibt, dass der wirtschaftliche Erfolg vor allem auf ausländische Investoren zurückzuführen ist, soll am Schluss des ersten Teils dieser Arbeit noch die wirtschaftliche Bedeutung dieser ausländischen Investoren für Steueroasen dargestellt werden.
Um erklären zu können, wie diese wirtschaftlichen Erfolge der Steueroasen überhaupt zustande gekommen sind und ob sie auf Kosten der Länder mit hohen Steuerraten gehen, ist es wichtig, die Wirkungen von Steueroasen auf diese Länder mit hoher Besteuerung zu kennen. Daher sollen im zweiten Teil dieser Arbeit diese Wirkungen genauer analysiert werden. Dabei wird zunächst einmal untersucht, wie sich überhaupt unterschiedlich hohe Steuerraten auf ausländische Direktinvestitionen auswirken. Gibt es Hinweise darauf, dass Steueroasen ausländische Direktinvestitionen von multinationalen Unternehmen eher anziehen als Länder mit hohen Steuerraten? Haben Steuergesetze und Steuerregeln der Länder das Potential, den Ort und das Ausmaß von ausländischen Direktinvestitionen zu beeinflussen? Diese Fragen sollen mit Hilfe von Hinweisen aus der Literatur versucht werden zu beantworten.
Im Anschluss daran soll anhand eines Modells von Desai, Foley und Hines (2005) untersucht werden, wie sich Steueroasen nun genau auf ausländische Direktinvestitionen auswirken. Es soll deutlich machen, ob Steueroasen den anderen Ländern fiskalische externe Effekte auferlegen, d.h. ob es möglich ist, dass Steueroasen ausländische Direktinvestitionen anziehen, die ansonsten in anderen Ländern mit hohen Steuerraten getätigt worden wären. Wäre dies der Fall, dann würde der wirtschaftliche Erfolg von Steueroasen tatsächlich auf Kosten der anderen Länder gehen.
Anschließend soll noch ein Modell von Slemrod und Wilson (2006) betrachtet werden, das die Wirkung von Steueroasen auf die Wohlfahrt anderer Länder illustriert. Dabei werden nicht mehr ausländische Direktinvestitionen wie im vorherigen Modell betrachtet, sondern die Verlagerung der versteuerbaren Einkommen von multinationalen Unternehmen in Steueroasen und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Steuereinnahmen bzw. auf die Steuerbasis der Heimatländer dieser Unternehmen. Da diese Steuereinnahmen nämlich direkt für die Bereitstellung von öffentlichen Gütern verwendet werden, und diese Güter wiederum direkten Einfluss auf die Wohlfahrt der Bürger haben, ist anzunehmen, dass die Verlagerung der Einkommen tatsächlich Auswirkungen auf die Wohlfahrt dieser Länder hat.
Im abschließenden Teil dieser Arbeit soll nun der Zusammenhang zwischen den wirtschaftlichen Erfolgen der Steueroasen und ihren Wirkungen auf Länder mit hohen Steuerraten untersucht, sowie die Frage beantwortet werden, ob dieser wirtschaftliche Erfolg tatsächlich auf Kosten der anderen resultiert. Dabei sollen zunächst einmal die theoretischen Ergebnisse des Modells von Desai, Foley und Hines (2005) mit Hinweisen aus der Empirie verglichen werden. Diese sollen zeigen, ob Steueroasen tatsächlich ausländische Direktinvestitionen umlenken, die ansonsten in Ländern mit hohen Steuerraten getätigt worden wären.
Abschließend werden die Ergebnisse des Modells von Slemrod und Wilson (2006) den Ergebnissen anderer Modelle gegenübergestellt sowie mit Ergebnissen aus der Empirie verglichen. Dabei soll sich zeigen, ob sich die Ergebnisse dieses Modells auch bei anderen Modellen sowie in der Empirie bestätigen lassen.
Zu guter letzt werden die Ergebnisse dieser Arbeit noch einmal zusammengefasst und anschließend ein Fazit gezogen.
2. Der wirtschaftliche Wohlstand von Steueroasen
2.1 Das Wirtschaftswachstum von Steueroasen
Wie bereits in der Einleitung erwähnt, weisen Steueroasen extrem niedrige Steuerraten sowie andere Kriterien auf, die sie besonders attraktiv für ausländische Investoren machen. Dies ist ein Grund dafür, dass es für sie möglich sein sollte, mehr ausländische Direktinvestitionen anzuziehen, als man aufgrund ihrer geringen Bevölkerungsgröße sowie ihren kleinen Volkswirtschaften annehmen könnte. Die wirtschaftlichen Erfolge, die Steueroasen in der Tat vorweisen können, deuten jedenfalls darauf hin. Mit den Wirkungen der Steueroasen auf ausländische Direktinvestitionen wollen wir uns jedoch erst im weiteren Verlauf dieser Arbeit beschäftigen. Daher sollen in diesem Abschnitt zunächst einmal diese wirtschaftlichen Erfolge der Steueroasen dargestellt werden. Als Steueroasen werden in dieser Arbeit dabei diejenigen Länder angesehen, die bereits Hines und Rice (1994) sowie Diamond und Diamond (2002) als Steueroasen identifiziert haben[3]. Betrachtet man nun diese Steueroasen genauer, dann fällt auf, dass sie im Vergleich zu anderen Ländern mit hohen Steuerraten deutlich höhere Wachstumsraten wie beispielsweise die des Bruttoinlandsprodukts aufweisen. Desweiteren zeigt sich, dass amerikanische multinationale Unternehmen einen überaus großen Anteil ihrer Investitionen in Steueroasen tätigen[4]. Zudem erzielen sie einen Großteil ihrer gesamten Umsätze sowie einen Großteil ihres ausländischen Einkommens in diesen Ländern.
Diese wirtschaftlichen Erfolge sind nun in der Tabelle 1 in Abschnitt 2.1.1 sowie in den Tabellen 2-4 im Abschnitt 2.1.2 aufgelistet.
2.1.1 Steueroasen in der Weltwirtschaft
Hines (2004) hat Steueroasen bezüglich ihrer Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts, sowie der Transaktionen von amerikanischen multinationalen Unternehmen in Steueroasen, untersucht. Die daraus resultierenden Daten geben eine gute Auskunft darüber, wie Steueroasen heute im Vergleich zu anderen Ländern dastehen und auf welche Determinanten dies zurückzuführen ist. Da diese Daten jedoch schon ein wenig veraltet sind, werden hier neuere Daten aus dem Jahr 2003 betrachtet. Die Daten, wie sie in den folgenden Tabellen aufgeführt sind, stammen vom U.S. Bureau of Economic Analysis (BEA)[5] sowie von den Penn World Tables[6]. Sie wurden auf Basis ausführlicher Befragungen amerikanischer multinationaler Unternehmen, die Tochtergesellschaften in Steueroasen besitzen, durchgeführt. Dabei wurden diejenigen Steueroasen, die 1982 die Einwohnerzahl von einer Million überschritten als „Big-7[7] “ und die restlichen als „Dots“, bezeichnet. Diese Unterscheidung soll auch in dieser Arbeit beibehalten werden.
Der wirtschaftliche Erfolg der Steueroasen soll nun anhand von Tabelle 1 verdeutlicht werden, die den Stand der Steueroasen in der Weltwirtschaft im Jahre 2003 darstellt.
Wenn man sich die Werte in der Tabelle betrachtet, fällt auf, dass der Anteil der Einwohnerzahl der Steueroasen im Jahre 2003 lediglich 0,7 Prozent der Weltbevölkerung beträgt, sie jedoch 2,3 Prozent zum gesamten Bruttoinlandsprodukt beitragen. Daraus kann man schließen, dass Steueroasen einen überdurchschnittlich hohen Wohlstand im Vergleich zu anderen Ländern aufweisen. Desweiteren zeigt sich, dass amerikanische multinationale Unternehmen einen überaus großen Anteil ihrer Vermögensgegenstände und Betriebsanlagen, genau genommen 7,07 Prozent, in Steueroasen halten. Da Steueroasen nun aber in der Regel sehr kleine Volkswirtschaften sind, könnte man nicht unbedingt erwarten, dass dieser Anteil so hoch ist, was wiederum bedeutet, dass Steueroasen sehr attraktiv für amerikanische Unternehmen sein müssen.
Darüber hinaus kann man aus der Tabelle ablesen, dass 5,38 Prozent des gesamten Arbeitnehmerentgelts auf Arbeitnehmer, die amerikanische Unternehmen in ihren Tochtergesellschaften in Steueroasen beschäftigen, entfällt. Diese Zahl könnte jedoch dadurch verzerrt werden, dass sich die Höhe der Löhne je nach Land unterscheiden. Sehr hohe Löhne in Steueroasen könnten nämlich dazu führen, dass der Prozentsatz des gesamten Arbeitnehmerentgelts, der auf Arbeitnehmer in Steueroasen entfällt, zwar hoch ist, die tatsächliche Anzahl der Beschäftigten amerikanischer Unternehmen in Steueroasen im Vergleich dazu jedoch sehr gering.
Tabelle 1: Steueroasen in der Weltwirtschaft (2003)[8]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Da aus Tabelle 1 aber auch ersichtlich ist, dass 4,48 Prozent ihrer im Ausland tätigen Arbeitnehmer in Steueroasen beschäftigt sind, wird das vorherige Ergebnis zusätzlich untermauert. Man kann auch hier sagen, dass die Anzahl der Arbeitnehmer, die amerikanische multinationale Unternehmen in Steueroasen beschäftigen, größer ist, als es die wirtschaftlichen Bedingungen von Steueroasen erwarten lassen.
Tabelle 1 weist darüber hinaus noch andere erstaunliche Zahlen auf. Ein großer Anteil des ausländischen Gesamtvermögens der amerikanischen Unternehmen, genau genommen 24,64 Prozent, befindet sich in Steueroasen. Außerdem werden 13,85 Prozent der gesamten Umsätze der Unternehmen in Steueroasen erzielt. Auch der Anteil des Reingewinns, der auf Steueroasen fällt, am gesamten Reingewinn dieser Unternehmen ist mit 36,13 Prozent enorm hoch.
Desweiteren sieht man aus der Tabelle, dass es auch unter den Steueroasen Unterschiede gibt. So konzentrieren sich amerikanische multinationale Unternehmen vor allem auf die großen Steueroasen Hong Kong, Irland, Panama, Singapur und Schweiz. Nur beim Anteil des erzielten Reingewinns in Steueroasen weisen zudem Bermudas sowie Luxemburg noch höhere Werte auf.
Die unterste Zeile von Tabelle 1 zeigt nun die Werte des Jahres 1982. Auffallend ist, dass alle Werte nur leicht unter denen des Jahres 2003 liegen. 1982 hielten amerikanische Unternehmen 4,8 Prozent ihrer Vermögensgegenstände und Betriebsanlagen in Steueroasen und erzielten 11,9 Prozent ihrer gesamten Umsätze dort. Zudem entfielen 3,4 Prozent des Arbeitnehmerentgelts sowie 3,7 Prozent der Beschäftigten auf Steueroasen. Der Anteil des Reingewinns, der von amerikanischen Unternehmen in Steueroasen erwirtschaftet wurde, betrug im Jahre 1982 27,1 Prozent. Auch der Anteil am Gesamtvermögen lag mit 22,1 Prozent im Jahre 1982 unter dem im Jahre 2003. Dies zeigt, dass sich während der Zeit am Verhalten amerikanischer multinationaler Unternehmen gegenüber Steueroasen wenig geändert hat. Die Transaktionen von amerikanischen Unternehmen in Steueroasen sind sogar eher noch gestiegen.
Um diese Zahlen noch besser einordnen zu können, stellt die folgende Tabelle die Anteile am Gesamtvermögen, an den Umsätzen sowie am Reingewinn von Steueroasen bei amerikanischen Tochtergesellschaften im Ausland denen von Kontinentaleuropa gegenüber.
Auch diese Daten stammen wiederum vom U.S. Bureau of Economic Analysis (BEA).
Die Tabelle zeigt, dass der Anteil der Steueroasen am Gesamtvermögen von amerikanischen Tochtergesellschaften im Ausland mit 24,64 Prozent fast so groß ist wie der Anteil von Kontinentaleuropa mit 25,95 Prozent. Dies war nicht unbedingt zu erwarten, da Kontinentaleuropa weitaus größere Einwohnerzahlen aufweist, sowie einen weitaus größeren Beitrag zum Weltsozialprodukt leistet. Der Anteil der sieben größten Steueroasen beträgt hier immerhin auch noch 10,57 Prozent. Bei den Umsätzen der amerikanischen Tochtergesellschaften im Ausland ist der Anteil der Steueroasen jedoch mit 13,85 Prozent deutlich niedriger als der von Kontinentaleuropa mit 30,36 Prozent.
Tabelle 2: Vergleich von Größen für Steueroasen und Kontinentaleuropa (2003)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten[9][10]
Auch der Anteil der großen Steueroasen ist mit 8,68 Prozent relativ niedrig. Wenn man nun aber die Spalte des Reingewinns betrachtet, dann zeigt sich, dass der Anteil am Reingewinn von amerikanischen Tochtergesellschaften im Ausland bei Steueroasen höher ist als der von Kontinentaleuropa. Hier beträgt der Anteil der Steueroasen 36,13 Prozent, während der Anteil von Kontinentaleuropa nur 30,8 Prozent ausmacht. Sogar der Anteil der sieben größten Steueroasen ist hier mit 19,38 Prozent noch sehr hoch.
Diese Zahlen offenbaren, dass Steueroasen trotz ihres weitaus geringeren Anteils an der Weltbevölkerung sowie am Weltsozialprodukt im Verhältnis zu Kontinentaleuropa sehr hohe, wenn nicht sogar noch höhere Anteile bei amerikanischen Tochtergesellschaften im Ausland aufweisen. Dies bedeutet, dass Steueroasen für amerikanische Unternehmen deutlich attraktiver im Gegensatz zu Kontinentaleuropa sein müssen.
2.1.2 Entwicklung des Wirtschaftswachstums
Die Attraktivität der Steueroasen auf ausländische Unternehmen wirkt sich auch auf ihre Wachstumsraten aus. So weisen Steueroasen im Durchschnitt höhere jährliche Wachstumsraten pro Kopf auf als Länder mit hohen Steuerraten.
Mit Hilfe von Tabelle 3 soll nun das überdurchschnittliche Wirtschaftswachstum der Steueroasen gezeigt werden.
Spalte 1 stellt dabei die jährliche Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts pro Kopf von 1982-1999 dar. Auffallend ist, dass die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts pro Kopf der Steueroasen deutlich höher ist als die der restlichen Länder der Welt.
Tabelle 3: Jährliche Wachstumsraten pro Kopf (1982-1999)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Hines (2004)
Während die Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts für die Steueroasen 3.3 Prozent beträgt, weist der Rest der Welt lediglich ein Wachstum von 1,4 Prozent auf. Manche Steueroasen, wie beispielsweise Irland und Singapur, weisen gar durchschnittliche jährliche Wachstumsraten von 5,1 bzw. 5,2 Prozent auf. Auch Luxemburg mit 5,1 Prozent, Zypern mit 4,8 Prozent sowie St. Kitts & Nevis mit 6,1 Prozent liegen weit über dem Durchschnitt. Nur sehr weinige Steueroasen, von denen Daten erhältlich waren, weisen ein geringeres Wachstum des Bruttoinlandsprodukts pro Kopf als der Durchschnitt des Rests der Welt auf.
Die zweite Spalte zeigt ebenfalls jährliche Wirtschaftswachstumsraten pro Kopf, die jedoch von der Weltbank auf Basis von Bruttoinlandsproduktzahlen zusammengestellt wurden. Auch hier zeigt sich eine ähnliche Tendenz wie in der ersten Spalte, die Differenz zwischen den durchschnittlichen Wachstumsraten der Steueroasen und denen des Rests der Welt ist jedoch nicht mehr ganz so groß. Steueroasen weisen hier aber immer noch ein jährliches Wachstum des Bruttoinlandsprodukts pro Kopf von 2,6 Prozent auf, während dieses Wachstum bei den restlichen Ländern lediglich 1,7 Prozent beträgt.
Während in den ersten beiden Spalten der Tabelle das Bruttoinlandprodukt zur Messung des wirtschaftlichen Wachstums verwendet wurde, soll nun in Spalte 3 das Bruttosozialprodukt zur Anwendung kommen. Ein wesentlicher Unterschied zu den bisherigen Ergebnissen zeigt sich jedoch auch hier nicht. Steueroasen wachsen immer noch deutlich schneller als der Rest der Welt. 3 Prozent durchschnittliches jährliches Wachstum des Bruttosozialprodukts pro Kopf der Steueroasen stehen bei dieser Messung 1,4 Prozent des Rests der Welt gegenüber.
Alle drei Messungen ergeben folglich, dass Steueroasen durchschnittlich ein deutlich höheres Wachstum, und dadurch auch einen höheren Wohlstand als der Rest der Welt aufweisen.
Um klären zu können, wie es nun zu dieser Entwicklung kam, hat Hines (2004) mittels Regressionsanalyse den Einfluss verschiedener unabhängiger Variablen auf die Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts und des Bruttosozialprodukts untersucht. Die Ergebnisse sind nun in Tabelle 4 aufgelistet.
Die abhängige Variable der Koeffizienten in Tabelle 4 ist dabei die jährliche Wachstumsrate des Bruttoinlandprodukts pro Kopf von 1982-1999. Die Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts stammen wiederum von den Penn World Tables. Die unabhängigen Variablen der ersten Spalte stellen der natürliche Logarithmus der Bevölkerung von 1982, der natürliche Logarithmus des Bruttoinlandsprodukts pro Kopf von 1982 sowie eine Dummy Variable, die den Wert eins annimmt, falls ein Land eine Steueroase ist, und null im umgekehrten Fall, dar.
Tabelle 4: Determinanten der Wachstumsraten des BIP und BSP
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Bemerkungen: Standardfehler sind in Klammern. Die „Dummy Variable“ nimmt den Wert eins an, wenn ein Land eine Steueroase ist, und den Wert null im umgekehrten Fall. „Ln(Bevölkerung 1982)“ gibt den natürlichen Logarithmus der Bevölkerung eines Landes von 1982 an. „Ln(BIP pro Kopf 1982) gibt den natürlichen Logarithmus des Bruttoinlandsprodukts pro Kopf von 1982 an, und „Ln(BSP pro Kopf 1982) den natürlichen Logarithmus des Bruttosozialprodukts pro Kopf von 1982.
Quelle: Hines (2004)
Auffallend ist dabei, dass die Volkswirtschaften größerer und reicherer Länder in der Periode von 1982-1999 schneller wuchsen, als die der anderen Länder.
Der Koeffizient von 0,194 des natürlichen Logarithmus der Bevölkerung von 1982 zeigt nämlich, dass ein Land ein um 0,194 Prozent schnelleres jährliches Wachstum des Bruttoinlandsprodukts aufweist, wenn es seine Bevölkerungsanzahl verdoppelt. Der Koeffizient von 0,47 des natürlichen Logarithmus des Bruttoinlandsprodukts gibt wiederum an, dass sich das wirtschaftliche Wachstum um 0,47 Prozent beschleunigt, wenn ein Land seinen Wohlstand verdoppelt.
Dies trifft besonders auf Steueroasen zu, die wie bereits Tabelle 2 entnommen, ein im Durchschnitt deutlich höheres Wachstum und einen höheren Wohlstand aufweisen als andere Länder. Bei der Dummy Variablen ergibt sich ein Koeffizient von 2,312, welcher zeigt, dass die Volkswirtschaften von Steueroasen ein um 2,3 Prozent schnelleres Wachstum pro Jahr aufweisen, als wenn man ihr Wachstum nur aufgrund ihrer Größe und ihrem Wohlstand vorhersagen würde. Diese Ergebnisse erklären, weshalb Steueroasen und andere Länder solche Differenzen, wie sie in Tabelle 2 aufgelistet sind, besitzen, sowie die überproportionalen wirtschaftlichen Entwicklungen in den 80er und 90er Jahren. Die große Anzahl von Transaktionen und Investitionen ausländischer Investoren in Steueroasen in den 80er und 90er Jahren führten dazu, dass sich der Wohlstand der Steueroasen vergrößerte und es folglich zu einem schnelleren und größeren Wirtschaftswachstum gegenüber anderen Ländern kam.
In der zweiten Spalte werden nun die zweiten und dritten Ableitungen des natürlichen Logarithmus der Bevölkerung sowie des Bruttoinlandsprodukts pro Kopf von 1982 als unabhängige Variablen eingeführt. Dies führt nun dazu, dass sich der Koeffizient der Dummy Variablen auf 1,507 reduziert, was bedeutet, dass sich das schnellere Wachstum der Volkswirtschaften von Steueroasen auf 1,5 Prozent reduziert.
In den Spalten 3 und 4 wird das Bruttoinlandsprodukt bei den abhängigen sowie den unabhängigen Variablen durch das Bruttosozialprodukt ersetzt. An den Ergebnissen aus den ersten beiden Spalten ändert sich dabei wenig. Der natürliche Logarithmus der Bevölkerung zeigt hier, dass eine Verdopplung der Bevölkerung dazu führt, dass das Wachstum des Bruttosozialprodukts um 0,308 Prozent pro Jahr schneller ist. Die Bevölkerung hat also einen etwas größeren Einfluss auf das Wachstum des Bruttosozialprodukts als auf das Bruttoinlandsprodukts. Beim natürlichen Logarithmus der Wachstumsrate des Bruttosozialprodukts resultiert hier ein Koeffizient von 0,057, was bedeutet, dass eine Verdopplung des Wohlstands ein 0,057 Prozent schnelleres Wachstum des Bruttosozialprodukts pro Kopf und Jahr mit sich bringt. Trotz diesen geringfügigen Änderungen weisen Steueroasen bei diesen Regressionen immer noch ein 2,75 Prozent schnelleres Wachstum des Bruttosozialprodukts pro Kopf in Spalte 3 auf, sowie ein 1,93 Prozent schnelleres Wachstum in Spalte 4, bei der wiederum die zweiten und dritten Ableitungen des natürlichen Logarithmus der Bevölkerung sowie des Bruttosozialprodukts pro Kopf als unabhängige Variablen hinzugefügt wurden.
Diese Ergebnisse zeigen, dass der wirtschaftliche Erfolg der Steueroasen nicht lediglich auf ihre Größe und ihre ursprünglichen Einkommen zurückzuführen sind. Vielmehr sollten diese überdurchschnittlichen Wachstumsraten der Steueroasen auf ausländische Investoren zurückzuführen sein, durch die sich ihr Wohlstand erhöht hat. Welche Bedeutung diese ausländischen Investoren für Steueroasen haben, soll im nächsten Abschnitt gezeigt werden.
2.2 Wirtschaftliche Bedeutung ausländischer Investoren für Steueroasen
Tabelle 5 stellt nun Informationen bezüglich der Beschäftigung und Einkommenssteuerzahlungen amerikanischer multinationaler Unternehmen, die Tochtergesellschaften in Steueroasen haben, dar. Diese Daten werden anschließend mit dem Rest der Welt verglichen. Mit Hilfe dieser Informationen soll die wirtschaftliche Bedeutung ausländischer Investoren für Steueroasen verdeutlicht werden.
In der ersten Zeile der Tabelle wird der Anteil der Beschäftigten amerikanischer Unternehmen an den gesamten Beschäftigten in Steueroasen der Jahre 1982 und 1999 gezeigt. Im Jahre 1999 betrug beispielsweise der Anteil der Beschäftigten amerikanischer Unternehmen an den gesamten Beschäftigten in Steueroasen 2,35 Prozent, während dieser Anteil in den restlichen Ländern der Welt im Durchschnitt nur 1,12 Prozent ausmachte. Man sieht außerdem, dass sich der Anteil der Beschäftigten amerikanischer Unternehmen in Steueroasen in dem Zeitraum von 1982 bis 1999 deutlich erhöht hat, nämlich von 1,36 Prozent auf 2,35 Prozent. Dies war zwar auch bei den restlichen Ländern der Welt der Fall, jedoch nicht in solchem Ausmaß. Hier stieg der Anteil lediglich von 0,80 Prozent auf 1,12 Prozent.
Die Arbeitnehmerentlohnung durch amerikanische Unternehmen machte 1982 hingegen nur 0,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts der Steueroasen aus und war 1999 mit einem Prozent nur unwesentlich höher. Amerikanische multinationale Unternehmen stellen Steueroasen jedoch nicht nur Arbeitskräfte zur Verfügung. So zahlen amerikanische Unternehmen bedeutende Mengen an Einkommenssteuer an die Regierungen der Steueroasen. Wie man Tabelle 4 entnehmen kann, betrug der Anteil der Einkommensteuerzahlungen dieser Unternehmen im Jahre 1999 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts der Steueroasen, während der Anteil der Steuerzahlungen amerikanischer Unternehmen in den restlichen Ländern im Jahre 1999 durchschnittlich nur 0,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts ausmachte.
Desweiteren sieht man, dass der Anteil der Einkommensteuerzahlungen am Bruttoinlandsprodukt im Laufe der Zeit sehr stark gestiegen ist, nämlich von 1 Prozent im Jahre 1982 auf 3 Prozent im Jahre 1999. Bei den restlichen Ländern der Welt war dieser Anstieg im Durchschnitt deutlich niedriger. Dies zeigt, dass ausländische Investoren sehr wohl zum überdurchschnittlichen Wachstum und somit zum Wohlstand der Steueroasen beigetragen haben.
[...]
[1] Vgl. „The OECD 1998 Report on Harmful Tax Practices“
[2] Vgl. Soerensen, Peter Birch (o.J.)
[3] Dies sind Andorra, Anguilla, Antigua & Barbuda, Bahamas, Bahrain, Barbados, Belize, Bermuda, British Virgin Islands, Cayman Islands, The Channel Islands, Cook Islands, Dominicia, Gibraltar, Grenada, Hongkong, Irland, Isle of Man, Jordanien, Libanon, Liberia, Liechtenstein, Luxemburg, Macao, Malta, Marshall Islands, Monaco, Montserrat, Niederländische Antillen, Panama, St. Kitts, St. Lucia, St. Vincent, Singapur, Schweiz, Turks & Caicos, UK Caribbean Islands, Vanuatu
[4] In dieser Arbeit werden vor allem amerikanische Unternehmen betrachtet, da zum einen die USA die größte Wirtschaftsnation sind, und zum anderen von amerikanischen Unternehmen umfassende Daten erhältlich sind.
[5] Die Informationen sind verfügbar unter http://bea.gov
[6] Die Daten der Penn World Tables sind verfügbar unter http://pwt.econ.upenn.edu
[7] Dies sind Hongkong, Irland, Liberia, Libanon, Panama, Singapur und die Schweiz
[8] Die erste und die letzte Zeile der Tabelle enthält Informationen über Andorra, Anguilla, Antigua, Bahamas, Bahrain, Barbados, Belize, Bermuda, Zypern, Dominica, Gibraltar, Grenada, Hongkong, Irland, Jordanien, Libanon, Liberia, Liechtenstein, Luxemburg, Macau, Malta, Niederländische Antillen, Panama, Singapur, St. Kitts, St. Lucia, St. Vincent, Schweiz, UK Caribbean Islands und Vanuatu
[9] Die erste Zeile der Tabelle enthält Informationen über Andorra, Anguilla, Bahamas, Bahrain, Barbados, Belize Bermuda, Dominicia, Gibraltar, Grenada, Hongkong, Irland, Jordanien, Libanon, Liberia, Liechtenstein, Luxemburg, Macau, Malta, Niederländische Antillen, Panama, Singapur, St. Kitts, St. Lucia, St. Vincent, Schweiz, UK Caribbean Islands, Vanuatu
[10] Kontinentaleuropa beinhaltet Informationen über Europa ohne Großbritannien, ohne die Inselstaaten sowie ohne die zu Europa gehörigen Steueroasen
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