Jeder von uns kennt das Sprichwort “die Hölle auf Erden“, aber wer von uns weiss eigentlich was es bedeutet? Menschen glauben an das Leben nach dem Tod, aber wo soll es sein? In verschiedenen Religionen und Kulturen sieht diese andere Welt des Jenseits unterschiedlich aus. Was sie aber gemeinsam haben, ist die Aufteilung auf Orte für die Guten und für die Bösen. Diese Arbeit soll sich hauptsächlich mit dem Ort der Verdammten, also mit der Hölle, auseinandersetzten. Es wird zunächst der Roman „La vorágine“ von J.E. Rivera vorgestellt, dann wird es auf das eigentliche Thema des Urwald als eine grüne Hölle eingegangen. Es wird auch die mittelalterliche Vorstellung von dem Reich des Teufels in Dante Aligheri „Divina commedia“ dargestellt und schlieβlich nach Parallelen zwischen beiden Werken gesucht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- „La voragine“ von José Eustasio Rivera
- Entstehung des Romans
- Inhaltliche Analyse des Werkes
- Der Urwald und seine Gesichter im Text von „La voragine“
- Das Steppenland als Paradies und der Urwald als grünes Gefängnis?
- „La voragine“ und „Divina commedia“ im Vergleich
- Die Hölle und ihre Strukturen in „Divina commedia“
- Die Parallelen zu „La vorágine“ von J. E. Rivera
- Schlußteil
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Darstellung des Urwalds als „grüne Hölle“ im Roman „La voragine“ von José Eustasio Rivera. Sie setzt sich mit der Entstehung und dem Inhalt des Romans auseinander und beleuchtet die Beschreibungen des Urwalds im Kontext der Ausbeutung der Kautschuksammler in Kolumbien. Darüber hinaus wird ein Vergleich mit Dantes „Divina commedia“ gezogen, um die Parallelen zwischen der mittelalterlichen Vorstellung von der Hölle und der vom Autor dargestellten Realität des Urwalds aufzuzeigen.
- Die Darstellung des Urwalds als „grüne Hölle“ in „La voragine“
- Die Ausbeutung der Kautschuksammler in Kolumbien
- Die Parallelen zwischen dem Urwald und der Hölle in Dantes „Divina commedia“
- Die psychologische Wirkung des Urwalds auf die Menschen
- Die Frage nach der Natur des Bösen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema des Romans „La voragine“ und die Darstellung des Urwalds als „grüne Hölle“ ein. Sie stellt die Relevanz des Themas und die Vorgehensweise der Arbeit dar.
- „La voragine“ von José Eustasio Rivera: Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit der Entstehung des Romans, die auf den Erfahrungen des Autors José Eustasio Rivera in Kolumbien und den Berichten des venezolanischen Arztes Ramón Ignacio Méndez Llamosas beruht. Außerdem wird eine inhaltliche Analyse des Werkes präsentiert, die den Protagonisten Arturo Cova und seine Reise in den Urwald beleuchtet.
- Der Urwald und seine Gesichter im Text von „La voragine“: Dieser Teil der Arbeit analysiert die Beschreibungen des Urwalds im Roman „La voragine“. Er zeigt die Ambivalenz des Waldes als Ort der Schönheit und der Gefahr, als Paradies und Gefängnis.
- „La voragine“ und „Divina commedia“ im Vergleich: Dieser Abschnitt stellt die Parallelen zwischen der Darstellung des Urwalds in „La voragine“ und Dantes „Divina commedia“ dar. Es werden Vergleiche zwischen der Hölle in Dantes Werk und der von Rivera beschriebenen Welt des Urwalds gezogen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Schlüsselwörter „La voragine“, „Urwald“, „Hölle“, „Ausbeutung“, „Kautschuksammler“, „Kolumbien“, „Divina commedia“, „Dante“, „Parallelen“, „Natur des Bösen“ und „psychologische Wirkung“.
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- Magister Slawomir Kolazinski (Autor), 2005, Der Urwald, die Hölle? Zu „La vorágine“ von José Eustasio Rivera, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/88229