In dieser Masterthesis soll untersucht werden, inwiefern ausgewählte WLB-Maßnahmen zum Signaling der WLB-Orientierung eines Unternehmens geeignet sind, um verschiedene soziodemografische Zielgruppen von Fachkräften, unter Berücksichtigung der Faktoren Alter, Geschlecht und Bildungsgrad, möglichst gut ansprechen zu können, damit die Arbeitgeberattraktivität vor dem Hintergrund der Rekrutierung dieser spezifischen Zielgruppen so effektiv wie möglich erhöht werden kann.
Um zukünftig mit geeignetem Personal am Markt bestehen zu können, müssen sich Unternehmen verstärkt um die Rekrutierung von Fachkräften bemühen. Hierfür steht das Employer Branding als Kernelement des Personalmarketings zur Verfügung, um sich als ein attraktiver und einzigartiger Arbeitgeber auf dem Arbeitsmarkt präsentieren zu können.
In diesem Zusammenhang zeigen diverse Studien auf, dass die Berücksichtigung der Work-Life-Balance (WLB) durch Unternehmen einen wesentlichen Arbeitgeberattraktivitätsfaktor bei der Arbeitgeberwahl aus Sicht der Fachkräfte darstellt. Deshalb nutzen immer mehr Unternehmen die WLB-Thematik als Attraktivitätsfaktor und signalisieren ihre WLB-Orientierung, um von Fachkräften als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Für die unternehmerische Praxis ergibt sich nun die Frage, mit welchen WLB-Maßnahmen Fachkräfte am besten angesprochen werden können, damit die Arbeitgeberattraktivität möglichst effektiv erhöht werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Aktualität des Themas
- 1.2 Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
- 2. Arbeitgeber-Signaling im Personalmarketing
- 2.1 Verständnis und Funktionen des Personalmarketings
- 2.2 Employer Branding als Kernelement im Personalmarketing
- 2.3 Asymmetrische Informationsverteilung
- 3. Work-Life-Balance als Arbeitgeberattraktivitätsfaktor
- 3.1 Verständnis, Bedeutsamkeit und Definition von Work-Life-Balance
- 3.2 Ausgewählte Maßnahmen zur Erzeugung eines Work-Life-Balance-fördernden Arbeitsumfeldes
- 3.3 Herleitung von Hypothesen als Grundlage für die empirische Untersuchung
- 4. Empirische Untersuchung zur Signalwirkung von Work-Life-Balance-Maßnahmen
- 4.1 Wesentliche Gründe für die Datenerhebung per Online-Befragung
- 4.2 Konstruktion des Online-Fragebogens
- 4.3 Überprüfung des Datensatzes und deskriptive Auswertung zur Beschreibung der Stichprobe
- 4.4 Überprüfung der Hypothesen und weitere Erkenntnisse
- 4.5 Interpretation der Ergebnisse und Handlungsempfehlungen
- 4.6 Anwendungsbeispiel an einer spezifischen Zielgruppe
- 4.7 Limitierungen der Untersuchung
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit untersucht die Signalwirkung von Work-Life-Balance-Maßnahmen im Personalmarketing auf Fachkräfte. Ziel ist es, den Einfluss ausgewählter Maßnahmen auf die Arbeitgeberattraktivität zu analysieren und daraus Handlungsempfehlungen für Unternehmen abzuleiten.
- Work-Life-Balance als Instrument im Personalmarketing
- Signalwirkung von Work-Life-Balance-Maßnahmen auf Fachkräfte
- Employer Branding und Arbeitgeberattraktivität
- Asymmetrische Informationsverteilung im Personalmarkt
- Empirische Untersuchung mittels Online-Befragung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt die Aktualität des Themas „Work-Life-Balance als Instrument im Personalmarketing“ vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in Deutschland. Der demografische Wandel und der zunehmende Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter werden als zentrale Herausforderungen für Unternehmen benannt. Die Arbeit skizziert die Zielsetzung und den Aufbau der folgenden Kapitel.
2. Arbeitgeber-Signaling im Personalmarketing: Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung des Arbeitgeber-Signalings im Personalmarketing. Es definiert Personalmarketing und Employer Branding als zentrale Konzepte und diskutiert die Rolle der asymmetrischen Informationsverteilung zwischen Unternehmen und Bewerbern. Die Kapitelteil analysieren, wie Unternehmen mithilfe von Signaling-Strategien ihre Attraktivität für potenzielle Mitarbeiter kommunizieren können.
3. Work-Life-Balance als Arbeitgeberattraktivitätsfaktor: Dieser Abschnitt definiert den Begriff der Work-Life-Balance und erläutert seine Bedeutung als Arbeitgeberattraktivitätsfaktor. Es werden verschiedene Maßnahmen vorgestellt, die Unternehmen ergreifen können, um ein Work-Life-Balance-förderndes Arbeitsumfeld zu schaffen. Basierend auf diesem theoretischen Fundament werden Hypothesen für die empirische Untersuchung formuliert.
4. Empirische Untersuchung zur Signalwirkung von Work-Life-Balance-Maßnahmen: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der empirischen Untersuchung, die auf einer Online-Befragung basiert. Es wird auf die Konstruktion des Fragebogens, die Datenerhebung, die Datenanalyse und die Überprüfung der formulierten Hypothesen eingegangen. Die Ergebnisse werden interpretiert und Handlungsempfehlungen für Unternehmen abgeleitet. Das Kapitel umfasst auch die Diskussion von Limitationen der Untersuchung.
Schlüsselwörter
Work-Life-Balance, Personalmarketing, Employer Branding, Arbeitgeberattraktivität, Fachkräftemangel, asymmetrische Informationsverteilung, Signalwirkung, Online-Befragung, empirische Untersuchung, Handlungsempfehlungen.
Häufig gestellte Fragen zur Masterarbeit: Signalwirkung von Work-Life-Balance-Maßnahmen im Personalmarketing
Was ist der Gegenstand dieser Masterarbeit?
Die Masterarbeit untersucht die Signalwirkung von Work-Life-Balance-Maßnahmen im Personalmarketing auf Fachkräfte. Das zentrale Ziel ist die Analyse des Einflusses ausgewählter Maßnahmen auf die Arbeitgeberattraktivität und die Ableitung von Handlungsempfehlungen für Unternehmen.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit befasst sich mit Work-Life-Balance als Instrument im Personalmarketing, der Signalwirkung von Work-Life-Balance-Maßnahmen auf Fachkräfte, Employer Branding und Arbeitgeberattraktivität, asymmetrischer Informationsverteilung im Personalmarkt und einer empirischen Untersuchung mittels Online-Befragung.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Arbeitgeber-Signaling im Personalmarketing, Work-Life-Balance als Arbeitgeberattraktivitätsfaktor, Empirische Untersuchung zur Signalwirkung von Work-Life-Balance-Maßnahmen und Fazit. Die Einleitung stellt die Thematik und die Zielsetzung vor. Kapitel 2 und 3 liefern die theoretischen Grundlagen. Kapitel 4 beschreibt die empirische Untersuchung mit Online-Befragung, Datenanalyse und Ergebnisinterpretation. Kapitel 5 fasst die Ergebnisse zusammen.
Welche Methodik wurde angewendet?
Die empirische Untersuchung basiert auf einer Online-Befragung. Die Arbeit beschreibt detailliert die Konstruktion des Fragebogens, die Datenerhebung, die Datenanalyse und die Überprüfung der formulierten Hypothesen. Die Ergebnisse werden interpretiert, und es werden Handlungsempfehlungen abgeleitet. Die Limitationen der Untersuchung werden ebenfalls diskutiert.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?
Die wichtigsten Schlüsselbegriffe sind: Work-Life-Balance, Personalmarketing, Employer Branding, Arbeitgeberattraktivität, Fachkräftemangel, asymmetrische Informationsverteilung, Signalwirkung, Online-Befragung, empirische Untersuchung und Handlungsempfehlungen.
Welche Ergebnisse werden präsentiert?
Die Arbeit präsentiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung zur Signalwirkung von Work-Life-Balance-Maßnahmen. Diese Ergebnisse werden interpretiert und dienen als Grundlage für die Ableitung von konkreten Handlungsempfehlungen für Unternehmen, um ihre Attraktivität für Fachkräfte zu steigern.
Für welche Zielgruppe ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit richtet sich an Unternehmen, Personalverantwortliche, Wissenschaftler und alle, die sich mit Personalmarketing, Employer Branding und der Gewinnung von Fachkräften beschäftigen. Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen können Unternehmen dabei unterstützen, ihre Strategien im Personalmarketing zu optimieren.
Welche Limitationen weist die Studie auf?
Die Arbeit diskutiert explizit die Limitationen der durchgeführten Online-Befragung, z.B. mögliche Auswahlverzerrungen oder die Generalisierbarkeit der Ergebnisse. Diese Einschränkungen werden transparent dargestellt und in die Interpretation der Ergebnisse einbezogen.
- Citation du texte
- Marcel Schicker (Auteur), 2017, Work-Life-Balance als Instrument im Personalmarketing, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/922801