In der Arbeit wird untersucht, welchen Herausforderungen, Unterstützungsmöglichkeiten und Perspektiven Jugendliche ohne Hauptschulabschluss gegenüberstehen. Dafür werden zunächst allgemeine Zahlen und Fakten aufgezeigt, die das Auftreten der Zielgruppe in Deutschland repräsentieren. Daraufhin werden die verschiedenen Berufsperspektiven anhand der Sektoren der Berufsbildung dargestellt. Anschließend werden Gründe für den Schulabbruch herausgearbeitet und danach Ungleichheiten sowie Vorurteile von Jugendlichen ohne Hauptschulabschluss herausgestellt. Nachkommend werden die Einmündungsquoten in die duale Berufsausbildung betrachtet und analysiert.
Sie machen die Minderheit der deutschen Schulabgänger aus und werden aufgrund dessen oft nicht beachtet. Dennoch gibt es sie. Die Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss. In einer Zeit, in der gefühlt jeder zweite ein Abitur erlangt sowie ein Studium beginnt, in der das Leistungsdenken und der damit verbundene eigene Leistungsanspruch stetig steigen, bleiben diejenigen ohne Hauptschulabschluss oftmals auf der Strecke. Den eigenen Erwartungen und den Erwartungen des eigenen Umfeldes nicht gerecht werden zu können, schafft Frust und Verunsicherung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zahlen und Fakten in Deutschland
- Berufsbildungsperspektiven
- Übergangssystem
- Berufsorientierung
- Berufsausbildungsvorbereitung
- Einstiegsqualifizierung
- Sonstige Hilfen beim Übergang
- Duale Berufsausbildung
- Schulische Berufsausbildung
- Übergangssystem
- Gründe für den Schulabbruch
- Vorurteile und Ungleichheiten
- Geschlecht und soziale Herkunft
- Migration
- Einmündung in den dualen Ausbildungsberuf
- Einmündungsquote der Ausbildungsinteressierten (EQI)
- Bewerbereinmündungsquote (BEQ)
- Rechnerische Einmündungsquote (REQ)
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Herausforderungen, Unterstützungsmöglichkeiten und Perspektiven von Jugendlichen ohne Hauptschulabschluss in Deutschland. Es wird untersucht, welche Schwierigkeiten diese Jugendlichen auf ihrem Weg in die Berufswelt erfahren, welche Angebote es zur Unterstützung gibt und welche Zukunftsaussichten sich für sie ergeben.
- Die Bedeutung des Hauptschulabschlusses für den Übergang in die Berufswelt
- Die Herausforderungen, denen sich Jugendliche ohne Hauptschulabschluss gegenübersehen
- Die Unterstützungsmöglichkeiten für diese Zielgruppe
- Die Einmündungsquoten in die duale Berufsausbildung
- Die Perspektiven von Jugendlichen ohne Hauptschulabschluss
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt die Problematik von Jugendlichen ohne Hauptschulabschluss in Deutschland dar und erläutert den Fokus der Arbeit.
- Kapitel 2 beleuchtet die zahlenmäßige Entwicklung von Schulabgängern ohne Hauptschulabschluss in Deutschland und veranschaulicht die Situation anhand von Statistiken.
- Kapitel 3 behandelt die Berufsbildungsperspektiven von Jugendlichen ohne Hauptschulabschluss, indem es verschiedene Übergangssysteme, wie die duale und schulische Berufsausbildung, beleuchtet.
- Kapitel 4 widmet sich den Ursachen für den Schulabbruch und analysiert die Gründe, warum Jugendliche ohne Hauptschulabschluss die Schule verlassen.
- Kapitel 5 untersucht Vorurteile und Ungleichheiten, denen Jugendliche ohne Hauptschulabschluss begegnen, insbesondere im Hinblick auf Geschlecht und soziale Herkunft sowie Migration.
- Kapitel 6 betrachtet die Einmündungsquoten in die duale Berufsausbildung, um die Chancen und Herausforderungen für Jugendliche ohne Hauptschulabschluss auf dem Weg in den Ausbildungsberuf zu analysieren.
Schlüsselwörter
Hauptschulabschluss, Berufsausbildung, duale Berufsausbildung, Übergangssystem, Einmündungsquote, Schulabbruch, Vorurteile, Ungleichheiten, Inklusion, Exklusion, Migration, Sozialhilfe, Arbeitsmarkt
- Citar trabajo
- Hannah Marquardt (Autor), 2020, Ohne Hauptschulabschluss in den dualen Ausbildungsberuf, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/934373