Diese Arbeit beleuchtet das Phänomen Slow Food aus der wirtschaftsgeographischen Perspektive, wobei auch der wirtschaftsethische Hintergrund sowie konkrete Anwendungsbeispiele angesprochen werden.
Der Autor ermöglicht es, aufgrund der ausführlichen Betrachtung des Slow Food-Trends, unter Berücksichtigung der historischen Entwicklung der Wirtschaftsgeographie, zu verstehen, warum Slow Food in der heutigen Zeit funktionieren und viele Anhänger finden kann und warum dies vor einigen Jahrzehnten vermutlich nicht so gewesen wäre.
Die Slow Food Bewegung ist ein Phänomen der Nahrungsmittelindustrie und des Lebensmittelkonsums, das sich in den letzten Jahrzehnten von Italien in den westlichen Ländern verbreitet hat. Als überzeugte Gegenbewegung zur Globalisierung vertritt sie die drei Grundwerte Good, Clean und Fair. Ihre Anhänger legen bei der Auswahl von Nahrungsmitteln einen großen Wert auf Achtsamkeit, Genuss, Regionalität und Nachhaltigkeit. Die Wichtigkeit der Regionalität implementiert eine besondere Bedeutung der geographischen Herkunft von Lebensmitteln.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wirtschaftsgeographischer Hintergrund
- Konsumgeographie
- Konsum und Gesellschaft
- Moralischer Konsum
- Geographischer Bezug des Konsums
- Konsum und Gesellschaft
- Slow Food
- Entstehung der Slow Food-Bewegung
- Grundwerte der Slow Food-Bewegung
- Aktuelle Beispiele und Entwicklungen
- Fast Food versus Slow Food
- Der geographische Bezug von Nahrungsmitteln
- Slow Food in der Marktwirtschaft
- Wirtschaftsethischer Hintergrund des moralischen Konsums
- Die Herkunft der Lebensmittel im Marketing
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Slow Food-Bewegung aus der Perspektive der Wirtschaftsgeographie. Dabei werden sowohl die historischen Entwicklungen der Wirtschaftsgeographie als auch die spezifischen Aspekte der Konsumgeographie beleuchtet, um das Phänomen Slow Food besser zu verstehen. Die Arbeit zeigt auf, wie der Trend zu Slow Food in einen geographischen, wirtschaftlichen und ethischen Kontext eingebettet ist.
- Die Slow Food-Bewegung als Ausdruck der Wirtschaftsgeographie
- Der Einfluss von Raum und Wirtschaft auf Konsumgewohnheiten
- Die Bedeutung der regionalen Herkunft von Lebensmitteln
- Der Gegensatz zwischen Fast Food und Slow Food
- Der wirtschaftsethische Hintergrund des moralischen Konsums
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Slow Food-Bewegung als ein modernes Phänomen vor, das sich in den letzten Jahrzehnten in den westlichen Ländern ausgebreitet hat. Das Kapitel "Wirtschaftsgeographischer Hintergrund" beleuchtet die historische Entwicklung der Wirtschaftsgeographie und ihre Relevanz für das Verständnis des Slow Food-Trends. Die Konsumgeographie wird im nächsten Kapitel als wichtiger Teilbereich der Wirtschaftsgeographie vorgestellt, wobei der Fokus auf den moralischen Konsum gelegt wird. Das vierte Kapitel konzentriert sich auf die Entstehung, die Grundwerte und die aktuellen Entwicklungen der Slow Food-Bewegung. Dabei werden auch die Unterschiede zwischen Fast Food und Slow Food sowie die geographische Dimension der Lebensmittelproduktion und -konsumption diskutiert.
Schlüsselwörter
Slow Food, Wirtschaftsgeographie, Konsumgeographie, Regionalität, Nachhaltigkeit, Lebensmittelproduktion, Lebensmittelkonsum, Fast Food, moralischer Konsum, Wirtschaftsethik, Herkunft.
- Quote paper
- Laura Gomboc (Author), 2019, Slow Food und die wachsende Bedeutung der Herkunft von Lebensmitteln, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/497306