Leistungsbewertung in Schulen ist wahrscheinlich so alt wie die Schule selbst. Als Instrument hierfür kristallisierte sich in Deutschland die Zensurengebung heraus. Dabei kann auf sehr vielfältige Weise beurteilt werden: durch Blickkontakt, einen mündlichen oder schriftlichen Kommentar, durch ein Lerngespräch etc.
Trotz einer anhaltenden wissenschaftlichen Kritik an der in Deutschland üblichen Praxis der Notengebung, erfreuen sich Zensuren bei Eltern, Lehrern und Schülern einer ungebrochenen Beliebtheit. Jedes Jahr aufs Neue entscheiden sich die Beteiligten beim Übergang in die dritte Klasse dafür, durch Noten bewertet zu werden, obwohl der Gesetzgeber ihnen dies bis zur fünften Klasse freistellt.
Die Hausarbeit widmet sich der Frage, welche Funktionen Leistungsbeurteilung durch Zensuren erfüllen soll und inwieweit diese ihren Anforderungen gerecht wird. Zuerst wird der Begriff der Leistung im allgemeinen sowie schulischen Kontext beleuchtet. Das darauffolgende Kapitel umreißt den historischen Werdegang der Zensuren von den Wurzeln bis in die Gegenwart.
Anschließend werden die drei Bezugsgrößen, an denen Noten gemessen werden können, erläutert. Das vierte Kapitel widmet sich den Funktionen, die der Leistungsbeurteilung durch Zensuren in der Theorie zugeschrieben werden. Abschließend wird im fünften Kapitel auf die Frage eingegangen, inwieweit Leistungsbeurteilung durch Zensuren ihre Aufgaben erfüllt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Zum Begriff der Leistung
- 2. Vom Ursprung der Zensuren
- 3. Bezugssysteme der Leistungsbewertung
- 4. Funktionen der Leistungsbeurteilung
- 5. Forschungsergebnisse und Funktionserfüllung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, inwieweit Leistungsbewertung durch Zensuren ihren Funktionen gerecht werden kann. Sie analysiert den Begriff der Leistung im schulischen Kontext und beleuchtet die historische Entwicklung der Zensuren. Darüber hinaus werden die Bezugssysteme der Leistungsbewertung sowie die Funktionen, die der Leistungsbeurteilung durch Zensuren zugeschrieben werden, untersucht. Abschließend wird die Frage beantwortet, inwieweit Leistungsbewertung durch Zensuren ihre Aufgaben erfüllt.
- Der Begriff der Leistung im schulischen Kontext
- Die historische Entwicklung der Zensuren
- Bezugssysteme der Leistungsbewertung
- Funktionen der Leistungsbeurteilung durch Zensuren
- Erfüllung der Funktionen durch Zensuren
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Leistungsbewertung durch Zensuren ein und skizziert den Aufbau der Arbeit. Im ersten Kapitel wird der Begriff der Leistung im allgemeinen und schulischen Kontext definiert. Das zweite Kapitel befasst sich mit der historischen Entwicklung der Zensuren, von ihren Wurzeln bis in die Gegenwart. Das dritte Kapitel behandelt die drei Bezugssysteme, an denen Noten gemessen werden können. Im vierten Kapitel werden die Funktionen, die der Leistungsbeurteilung durch Zensuren in der Theorie zugeschrieben werden, vorgestellt.
Schlüsselwörter
Leistungsbewertung, Zensuren, Schulische Leistung, Funktionen der Leistungsbeurteilung, Historische Entwicklung, Bezugssysteme der Leistungsbewertung, Forschungsergebnisse, Funktionserfüllung, Leistungsgesellschaft, Pädagogisches Problem, Dynamischer Leistungsbegriff, Konvergente und Divergente Leistungen, Gütekriterien.
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- Anonym (Author), 2019, Leistungsbewertung durch Noten in der Schule. Inwieweit werden Zensuren ihrer Funktion gerecht?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/914298