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6. April 2021 • Lesedauer: 5 min

Wie du die beste Methodik für deine Hausarbeit findest: der Weg ist das Ziel

Welche wissenschaftlichen Methoden gibt es und welche passt zu deiner Forschungsfrage? Erfahre, wie du die richtige Methodik wählst und was du beachten musst.

Was dich erwartet:

Das Wichtigste vorweg:

  • Deine Methodik muss zu deinem Forschungsziel passen und begründet werden.
  • Es wird zwischen qualitativer und quantitativer Forschung unterschieden. Beide haben ihre Berechtigung.
  • Bedenke bei der Wahl der Methodik für deine nächste Hausarbeit den Zeitaufwand.

Vor dem Schreiben solltest du auswählen, wie du das Thema untersuchen möchtst. Dazu bieten sich vorrangig zwei Typen an, zwischen denen gewählt werden kann: eine Literaturarbeit oder eine empirische Arbeit. Letztere kann erneut unterteilt werden in qualitative und quantitative Forschung. Was welche Methode bedeutet, wie jeweils gearbeitet wird und welcher Typ wann gewählt werden sollte, erklären wir in diesem Artikel 

Quantitative Forschung vs. qualitative Forschung  

Die quantitative Forschung ist eine der Möglichkeiten, Daten in einem Forschungskontext zu erheben. Diese numerischen Werte können dann im Rahmen einer wissenschaftlichen Forschung zur Bekräftigung einer These verwendet werden. Ziel ist somit das Aufzeigen von Modellen und Zusammenhängen auf der Basis von Zahlenwerten. Dazu werden meist Orientierungsmuster und Strukturen auf standardisierte Weise überprüft. Meistens entspricht das großen Zufallsstichproben, häufig in Form von unpersönlichen Fragebögen. Im Anschluss werden die Daten statistisch ausgewertet und in Gegenüberstellungen verglichen und hinterfragt.  

Bei der qualitativen Forschung wird die Forschungshypothese anhand der subjektiven Sicht ausgewählter Interviewpartner geprüft. Dadurch werden das Verhalten der Person und mögliche Ursachen nachvollziehbar. Die Daten werden nämlich im Vergleich zur quantitativen Forschung möglichst genau und differenziert erhoben. Damit dienen nichtnumerische Ergebnisse als Basis dieser Forschungsform, zumeist dargestellt in Form von Interviews 

Die Wahl der Forschungsmethode ist abhängig vom Forschungsziel der jeweiligen Arbeit. In unserem Artikel Hausarbeit an der Universität: Von der Idee zum Thema geben wir dir praktische Tipps, wie du deine Forschungsfrage am besten ausarbeitest. Möchte man eine Hypothese statistisch überprüfen, so eignet sich die quantitative Forschung. Zahlen bieten eine messbare Basis für die Überprüfung einer Forschungsfrage. Möchte man einen flexibleren Zugang zum Forschungsgegenstand und diesen in der Tiefe verstehen, ist die qualitative Forschung die bessere Wahl. Je nachdem, welches Thema du gewählt hast, eignet sich auch ein sogenannter Mixed-Methods-Ansatz. In diesem wendest du beide Forschungsmethoden auf den gleichen Gegenstand an. Die Ergebnisse können sich ergänzen und unterschiedliche Zugänge zur These bieten. Auch zum Beispiel in Fragebögen können die Methoden kombiniert werden. Vorgegebene Antwortmöglichkeiten bilden dabei den quantitativen Teil ab, während auszuführende Freiantworten den qualitativen Teil darstellen.

Literaturanalyse 

Falls du ein Thema gewählt hast, bei dem sich eine empirische Analyse nicht anbietet, so ist die reine Literaturanalyse dein Steckenpferd. Dazu ist eine vorhergehende Literaturrecherche das A und O zu einem geeigneten Korpus. Hier kommt es nicht nur auf die Menge an! Natürlich ist eine Bibliographie mit 50 Angaben sehr imposant, sagt jedoch nicht zwingend etwas über die Qualität der Analyse aus.

Gerne gesehen ist zum Beispiel Aktualität. Wann ist das letzte Mal eine wissenschaftliche Abhandlung zu deinem Thema erschienen? Nutze nicht nur Literatur aus dem 19. oder 20. Jahrhundert, sondern versuche auch, etwas möglichst Aktuelles einzubringen. Vor allem, wenn du über ein aktuelles Thema schreibst, sind schon zwei Jahre eine lange Zeit, in der die Forschung sich wesentlich weiterentwickelt haben kann. Thematisiere beispielsweise E-Books, dann ist Literatur von 2003 schon relativ veraltet, wenn du nicht gerade einen Vergleich schreiben willst, wie sich das E-Book entwickelt hat. Denn technischer Fortschritt ist schnell und so auch Studien, die sich mit diesem auseinandersetzen. Das Ziel der Literaturanalyse ist damit das Bestätigen oder Stützen einer These durch das Diskutieren von Forschungsliteratur und das Abwägen konträrer Meinungen.

Möglich ist ebenfalls, dass Sie einen Quellentext zum Gegenstand deiner Arbeit hast, möglicherweise ein Gedicht von Goethe, und dieses im Hinblick auf ein Motiv analysieren willst. Auch die Arbeit mit historischen Quellen wird in den meisten Fällen als Literaturarbeit aufgebaut, da sich hier empirische Forschungen nur selten anbieten. Lese hierzu auch unseren Artikel Ad Fontes: Was ist Quelle, was Literatur?

Fazit: Was nun? 

Wichtig bei der Wahl der Methodik ist besonders, dass du ein Ziel im Kopf hast. Was möchte ich in meiner Arbeit erreichen und wie viel Zeit habe ich für die Bearbeitung? Es sollte dir klar sein, dass eine empirische Analyse meist zeitaufwendiger ist, da nicht nur du allein für das Ergebnis verantwortlich bist. Erstellst du einen Fragebogen, müssen deine Teilnehmer:innen genügend Zeit erhalten, diesen auszufüllen. Mit drei Tagen ist es da selten getan. Anschließend musst du die Ergebnisse auswerten, darstellen und interpretieren. Das bietet sich vom Umfang häufig nur in Abschlussarbeiten an. Hausarbeiten sind deshalb oft eher Quellen- oder Literaturarbeiten 

Zusätzlich ist wichtig, dass auch bei einer empirischen Untersuchung keinesfalls auf Literatur verzichtet werden kann. Hier ist es ebenso relevant, den Forschungsstand darzustellen, in das Thema einzuführen und auf andere Forschungsergebnisse einzugehen. Wichtig ist auch, die Wahl der Methodik zu begründen. Dazu ist Literatur unabdingbar und kann auch sehr hilfreich sein, um richtig in das Thema einzutauchen.  

Natürlich kannst du das Pferd auch von hinten aufzäumen. Wenn dir die qualitative Forschung besonders liegt, kannst du das Thema beispielsweise für deine Bachelorarbeit bewusst so wählen, dass sich diese Methode besonders eignet. Bei Unsicherheiten, welche Methode du wählen solltest, kannst du auch, mit deiner Betreuungsperson reden. Diese hat Erfahrung und kann gut einschätzen, was vom Arbeitsumfang und für die Fragestellung am geeignetsten ist.  

Jetzt ist es an dir, den Weg zu wählen und entspannt mit dem Schreiben deiner nächsten wissenschaftlichen Arbeit zu beginnen. Weitere Tipps und Tricks rund um Hausarbeiten findest du in unserem Magazin. Wenn du dort nicht fündig wirst, wirf doch einmal einen Blick auf unsere Website: GRIN bietet über 250.000 wissenschaftliche Arbeiten an, von denen viele das Thema „Schreiben einer Hausarbeit“ thematisieren. 

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Forschungsmethoden und Forschungsfragen

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Qualitative und quantitative Forschungsmethoden. Ein Vergleich am Beispiel der Befragung

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Häufig gestellte Fragen

Es gibt verschiedene Methoden, zwischen denen du wählen kannst. Welche sich speziell für deine Hausarbeit eignet, hängt von deinem Thema und deiner Fragestellung ab:

  • Umfrage
  • Experteninterview
  • Beobachtung
  • Experiment
  • Gruppendiskussion
  • Literaturrecherche
  • Quantitative und qualitative Inhaltsanalyse
  • Fallstudie

Bei der qualitativen Forschung geht es darum, Einzelfälle ausführlich zu untersuchen und diese interpretativ auszuwerten. Das wird häufig mit Hilfe von Experteninterviews gemacht. Quantitative Forschung ist auf die Sammlung möglichst vieler Ergebnisse ausgerichtet, um diese statistisch auszuwerten. Das geschieht über Umfragen.

Qualitative Forschungsmethoden nutzt du dann, wenn du ein tiefes Verständnis für komplexe soziale Prozesse, individuelle Erfahrungen oder kulturelle Kontexte entwickeln willst.

Das Experteninterview gehört zu den qualitativen Forschungsmethoden.

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