Der Übergang Tanganjikas vom Kolonialstaat in die Unabhängigkeit vollzog sich, im Vergleich zu anderen ost- und zentralafrikanischen Ländern, relativ friedlich. Vor allem der Gegensatz zu Kenia, das im Rahmen der Mau-Mau-Bewegung blutige Zusammenstöße erlebte, fällt ins Auge. In der älteren Literatur1 werden dafür überwiegend zwei Punkte verantwortlich gemacht: das Fehlen einer vorherrschenden Ethnie, die die übrigen Bevölkerungsgruppen marginalisieren konnte (wie z. B. die Kikuyu in Kenia), sowie das Vorhandensein einer gemeinsamen, nicht von den Europäern „ererbten“ Sprache, des Kiswahili, das zwar nicht von allen Tanganjikanern, aber doch von einem großen Teil verstanden und gesprochen wurde. Deutsch hat allerdings die hinreichende Erklärungskraft dieser Aspekte in Frage gestellt. Seiner Ansicht nach sind die implementierten Formen lokaler Herrschaft in der Kolonialperiode sowie die explizit antitribalistische Ausrichtung der Nationalbewegung die bestimmenden Faktoren. Die Briten benötigten für ihr Konzept der „indirect rule“ durch sog. Native Authorities hierarchisch organisierte Stammesverbände, für die es aber keine historischen Parallelen gab, so daß es häufig zur Konstruktion tribaler Einheiten durch die Afrikaner und einer „Neo-Traditionalisierung“ lokaler Herrschaftsstrukturen kam. Die Reformen der Native Authorities nach dem Zweiten Weltkrieg untergruben die noch nicht über Vererbung stabilisierte Legitimität der Chiefs. Zudem traf diese Entwicklung mit der aufkommenden Nationalbewegung zusammen, deren erste Generation überwiegend Personen mit höherer Schulbildung umfaßte, die viel im Territorium herumkamen und sich nicht an ihrem Heimatort aufhielten, so daß sie keine regional begründete Legitimität vorweisen konnten.
In dieser Hausarbeit wird der Zeitraum etwa vom Ende des Zweiten Weltkrieges (mit nur einzelnen Rückgriffen, soweit sie im Zusammenhang erforderlich sind) bis zur Verkündung der Unabhängigkeit am 9. Dezember 1961 betrachtet. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, warum - entgegen den ursprünglichen Planungen sowohl des Colonial Office wie auch der britischen Verwaltung vor Ort - der Unabhängigkeitsprozeß eine derartige Beschleunigung erhielt, denn die Wahlen von 1958/59 wurden noch unter dem Prinzip der paritätischen Rassenvertretung im Legislativrat durchgeführt. Tanganjika galt als das am wenigsten entwickelte Land unter den britischen ost- und zentralafrikanischen Besitzungen, wurde aber als erstes unabhängig.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Die Wurzeln der Nationalbewegung bis 1954
3 Die Ausbreitung der TANU bis 1958
4 Die Vorbereitung der Unabhängigkeit 1958/59-1961
5 Fazit
Literaturverzeichnis
1 Einleitung
Der Übergang Tanganjikas vom Kolonialstaat in die Unabhängigkeit vollzog sich, im Vergleich zu anderen ost- und zentralafrikanischen Ländern, relativ friedlich. Vor allem der Gegensatz zu Kenia, das im Rahmen der Mau-Mau-Bewegung blutige Zusammenstöße erlebte, fällt ins Auge. In der älteren Literatur[1] werden dafür überwiegend zwei Punkte verantwortlich gemacht: das Fehlen einer vorherrschenden Ethnie, die die übrigen Bevölkerungsgruppen marginalisieren konnte (wie z. B. die Kikuyu in Kenia), sowie das Vorhandensein einer gemeinsamen, nicht von den Europäern „ererbten“ Sprache, des Kiswahili, das zwar nicht von allen Tanganjikanern, aber doch von einem großen Teil verstanden und gesprochen wurde. Deutsch hat allerdings die hinreichende Erklärungskraft dieser Aspekte in Frage gestellt.[2] Seiner Ansicht nach sind die implementierten Formen lokaler Herrschaft in der Kolonialperiode sowie die explizit antitribalistische Ausrichtung der Nationalbewegung die bestimmenden Faktoren. Die Briten benötigten für ihr Konzept der „indirect rule“ durch sog. Native Authorities hierarchisch organisierte Stammesverbände, für die es aber keine historischen Parallelen gab, so daß es häufig zur Konstruktion tribaler Einheiten durch die Afrikaner und einer „Neo-Traditionalisierung“ lokaler Herrschaftsstrukturen kam. Die Reformen der Native Authorities nach dem Zweiten Weltkrieg untergruben die noch nicht über Vererbung stabilisierte Legitimität der Chiefs. Zudem traf diese Entwicklung mit der aufkommenden Nationalbewegung zusammen, deren erste Generation überwiegend Personen mit höherer Schulbildung umfaßte, die viel im Territorium herumkamen und sich nicht an ihrem Heimatort aufhielten, so daß sie keine regional begründete Legitimität vorweisen konnten.
In dieser Hausarbeit wird der Zeitraum etwa vom Ende des Zweiten Weltkrieges (mit nur einzelnen Rückgriffen, soweit sie im Zusammenhang erforderlich sind) bis zur Verkündung der Unabhängigkeit am 9. Dezember 1961 betrachtet. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, warum - entgegen den ursprünglichen Planungen sowohl des Colonial Office wie auch der britischen Verwaltung vor Ort - der Unabhängigkeitsprozeß eine derartige Beschleunigung erhielt, denn die Wahlen von 1958/59 wurden noch unter dem Prinzip der paritätischen Rassenvertretung im Legislativrat durchgeführt. Tanganjika galt als das am wenigsten entwickelte Land unter den britischen ost- und zentralafrikanischen Besitzungen, wurde aber als erstes unabhängig. Diese Entwicklung in nur drei Jahren muß als überstürzt bezeichnet werden. Die Ursachen lassen sich im wesentlichen durch die Betrachtung von zwei Komplexen beschreiben: die Kolonialökonomie mit der Ausbildung eines umfassenden landwirtschaftlichen Genossenschaftswesens sowie die Kolonialadministration mit ihren häufigen Reformen vor allem der lokalen, autochthonen Behörden. Es wird also zu zeigen sein, daß die Nationalbewegung in diesen Jahren von den zuvor gemachten politischen Fehlern der Kolonialverwaltung profitierte, die sich v. a. in fehlgeschlagenen landwirtschaftlichen Entwicklungsprogrammen und dem lange propagierten Konzept des „multi-racialism“ (einer rassenparitätischen Zusammensetzung der Vertretungen und Räte) manifestierten. Nicht zu unterschätzen ist besonders im Falle Tanganjikas auch sein Status als UN-Treuhandterritorium, der den Führern der Nationalbewegung ein zusätzliches Forum öffentlicher Aufmerksamkeit bot.
Bei der Benennung der tanganjikanischen Stämme bzw. der von ihnen bewohnten Regionen halte ich mich an die Kiswahili-Grammatik. Das einzelne Mitglied eines Stammes wird mit dem gebräuchlichen Stammesnamen und dem Objektklassenpräfix M- für eine Einzelperson bezeichnet, also z. B. Msukuma, Mchagga etc. Der gesamte Stamm bzw. eine Gruppe daraus wird mit dem Pluralpräfix Wa- versehen: Waluguru, Wameru usw., die jeweilige Region (sofern ihre Benennung dem Stammesnamen entspricht) erhält das Lokationspräfix U-, also Usukuma, Uluguru usw. Davon abgewichen wird lediglich, wenn es sich um feststehende Bezeichnungen für Organisationen oder Programme handelt, wie beim Sukumaland Development Scheme oder der Kilimanjaro Chagga Citizens Union.
2 Die Wurzeln der Nationalbewegung bis 1954
Die Nationalbewegung Tanganjikas, die in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre unter dem Schlachtruf „uhuru na umoja“ (Freiheit und Einheit) antrat, speiste sich im wesentlichen aus zwei Quellen: der 1929 gegründeten African Association (AA)[3] und den landwirtschaftlichen Genossenschaften.[4]
Die AA hatte ihre erste Basis in den Städten und rekrutierte sich aus dem sich langsam entwickelnden afrikanischen Bürgertum. Von Beginn an gab es hier keine Einschränkungen der Mitgliedschaft auf Grund von tribalen oder religiösen Zugehörigkeiten oder territorialer Herkunft. Der kontinuierliche Ausbau der Ortsgruppenstruktur erfolgte seit etwa 1940. Damit war aber keineswegs bereits eine einheitliche Organisation geschaffen, auch wenn Iliffe richtig bemerkt, daß „(t)he association’s structure eventually provided the framework for a unitary nationalist movement unique in East Africa“.[5] Die einzelnen Ortsgruppen waren relativ autonom, da auf Grund der mangelhaften Kommunikationsmöglichkeiten das Büro in Dar es Salaam seinen Führungsanspruch nicht wirklich durchsetzen konnte. Auch das Fehlen einer afrikanischen Presse machte sich hier bemerkbar. Unabhängigkeit und ein Nationalstaat waren zu diesem Zeitpunkt nicht Bestandteil der Agenda, zumal größere Aktionen in dieser Phase noch am niedrigen Organisationsgrad scheiterten. Zwar wurden bis 1950 die meisten der gebildeten Afrikaner Mitglied der TAA, aber erst mit zunehmender Integration anderer Vereinigungen, besonders der „tribal unions“, erlangte die Association eine breitere Basis. Pels betont, daß die sich entwickelnde Nationalbewegung auch deswegen so erfolgreich im gesamten Territorium Fuß fassen konnte, weil sie es verstand, an die jeweiligen lokalen Gegebenheiten angepaßte Kommunikationswege zu nutzen.[6]
Seit den 1920er Jahren und bis in die 1940er Jahre hinein entstanden eine Reihe von „tribal unions“, wie z. B. die 1924 gegründete Bahaya Union der Wahaya an der Westküste des Victoria-Sees. Auch die Wasukuma, ansässig im Norden des Territoriums und größte Ethnie in Tanganjika, bildeten eine Sukuma Union, die schon auf Grund ihrer Größe beträchtliche Bedeutung erlangte. Ziel dieser Vereinigungen war die Förderung des Stammeszusammenhalts, ihre Aktionen beschränkten sich meist auf den Sozialbereich innerhalb der jeweiligen Region. Gleichfalls einige Bedeutung errang die Kilimanjaro Chagga Citizens Union (KCCU), die TAA-Gruppe opponierte unter dem Namen Chagga Congress. Die KCCU blieb als eigenständige Organisation länger erhalten als die Sukuma Union, die nach dem Wechsel einer beträchtlichen Anzahl ihrer Funktionäre relativ geräuschlos in der TAA bzw. TANU aufging und im März 1956 für aufgelöst erklärt wurde.
Der zweite Zweig der späteren Nationalbewegung ist ein Ergebnis der ökonomischen Entwicklung Tanganjikas seit dem Zweiten Weltkrieg. Die Nachkriegsplanungen konzentrierten sich zunächst auf Programme zur Infrastrukturausweitung, zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion und der verbesserten Wasserversorgung. Das eindrucksvollste Programm, dessen wirtschaftliche mit seiner symbolischen Bedeutung nicht ansatzweise Schritt hielt, war das „Groundnut Scheme“. Begonnen 1947 sollte es durch schnelle und massenhafte Erdnußproduktion den Fettmangel im Nachkriegsgroßbritannien lindern helfen. Geplant wurde ein maschinengestützter Anbau auf einer Fläche von rd. 1,2 Mio. ha, das Budget für den gesamten Plan wurde mit 23 Mio. £ über 10 Jahre angesetzt. Die Voruntersuchung hatte jedoch eine Vielzahl widriger geographischer und klimatischer Bedingungen außer acht gelassen, so daß Jahr für Jahr die anvisierten Ziele (Buschrodung, bebaute Fläche, Erträge) weiter reduziert werden mußten. Im Dezember 1953 wurde das „Groundnut Scheme“ endgültig aufgegeben, die aufgelaufenen Kosten lagen bis dahin bei über 36 Mio. £.[7]
In der Folgezeit wurden noch weitere Entwicklungsprogramme in den verschiedenen Regionen aufgelegt, um die Umstellung der Landwirtschaft von der Erzeugung kriegswichtiger Güter und der weitverbreiteten Subsistenzwirtschaft auf verkaufsfähige landwirtschaftliche Güter (sog. cash-crops) zu fördern.[8] Obwohl steigende Weltmarktpreise für die tanganjikanischen Produkte durchaus eine Einkommenssteigerung der afrikanischen Kleinbauern ermöglicht hätten, erreichte diese lediglich ein Bruchteil der höheren Erlöse, der Großteil diente der Steigerung der Staatseinnahmen. Bowles weist aber darauf hin, daß auch die Kolonialregierung nicht in voller Höhe von den Weltmarktpreisen profitierte, da zum Teil langfristige Preisfestschreibungen mit Vermarktungsgesellschaften im Mutterland bestanden.[9]
Vor diesem ökonomischen Hintergrund bildeten sich, zunächst regional und produktbezogen, eine Vielzahl landwirtschaftlicher Kooperativen. Konkreter Auslöser war meist Unzufriedenheit mit der Vermarktung. In Usukuma wurde bspw. durch das Sukumaland Development Scheme ab 1948 die Baumwollproduktion ausgeweitet, deren Vermarktung durch sog. Boards erfolgte. Diese wurden vor Ort meist durch indische Aufkäufer vertreten, afrikanischen Händlern war der Zugang zu diesem Geschäft fast unmöglich. Hier ergab sich eine partielle Interessenübereinstimmung der Händler mit den Bauern, die ihren Zorn über ihrer Ansicht nach zu niedrige Erlöse an den verfügbaren Repräsentanten des Systems ausließen. Die Vermutung, von den Asiaten auch bezüglich der abgerechneten Mengen betrogen zu werden, mündete in die Bewegung der „unabhängigen Wäger“. Der immense Zulauf überforderte die relative kleine Gruppe aber völlig, so daß die Bewegung schon in den frühen 1950er Jahren in den parallel entwickelten Erzeugergenossenschaften aufging.
1952/53 nahm das Genossenschaftswesen vor allem in der Lake Province im Norden einen deutlichen Aufschwung. Dies war wesentlich eine Folge der Gründung der Lake Province Growers Association (LPGA; einer Art Dachverband für Genossenschaften) 1949 durch Paul Bomani, der zu dieser Zeit Sekretär der afrikanischen Händlervereinigung war. 1953 gab es dort bereits 65 Primärgenossenschaften mit mehr als 32000 Mitgliedern. 1954 hatte Tanganjika die größte Zahl an Genossenschaften im gesamten britischen Kolonialreich.
Mit der Implementierung des Sukumaland Development Schemes wurde die Lokalverwaltung in Usukuma reformiert, da die autochthonen Behörden die Verordnungen im Rahmen des Programms vornehmen sollten. Die Kolonialverwaltung hegte die Hoffnung, den Maßnahmen dadurch höhere Legitimität zu verleihen. Dabei wurde immer wieder die Rolle der lokalen Selbstverwaltungsgremien als Trainingsfeld für Demokratie und Wahlen betont. Pyramidenförmig sollte über die einzelnen Verwaltungsebenen hinweg eine Rätevertretung aufgebaut werden, in denen man den sozialen Gruppen politischen Einfluß ermöglichen wollte, die auf eine Beteiligung drängten. Mit der Einführung dieser Councils wurde ab 1951 begonnen, ohne zu berücksichtigen, daß ein System, das allein in Usukuma zu 907 Räten führen würde, ineffektiv sein mußte. Eckert bezeichnet es als Grundproblem der lokalen Selbstverwaltung Tanganjikas, daß es nie gelungen sei, den Konflikt zwischen dem nominellen Anspruch der demokratischen Beteiligung in der Selbstverwaltung und dem Mißbrauch der dafür geschaffenen Organe zur Durchsetzung der offiziellen Territorialpolitik aufzulösen.[10]
[...]
[1] Vgl. dazu z. B. Maguire, G. Andrew: Uhuru. Tanzanias Weg in die Unabhängigkeit, München 1971 (Afrika-Studien 68), S. 19 f. sowie Listowel, Judith: The Making of Tanganyika, London 1965, S. 168. Listowel betont zusätzlich noch die im ostafrikanischen Vergleich geringe Anzahl von Nichtafrikanern im Territorium, Nyereres Herkunft aus einem der kleinsten Stämme und seine tiefen christlichen Überzeugungen.
[2] Deutsch, Jan-Georg: Vom Bezirksamtmann zum Mehrparteiensystem - Transformationen politischer Herrschaft im kolonialen und nachkolonialen Tanzania, in: Ulrich van der Heyden/Achim von Oppen (Hg.): Tanzania: Koloniale Vergangenheit und neuer Aufbruch, Münster 1996 (Afrikanische Studien 7), S. 21-46, hier v. a. S. 31 ff.
[3] Auf Kiswahili nannte sich die Organisation „Chama cha Umoja wa Watu wa Afrika“ (Partei der Einheit der Völker Afrikas). Die Trennung von ihrem sansibarischen Zweig führte im Mai 1948 zur Umbenennung in Tanganyika African Association (TAA).
[4] Dazu kamen noch, allerdings im Vergleich zu den Bauern in kleiner Zahl, die Arbeiter in den Städten, die mit Streiks gemeinsame Aktionsformen einübten (z. B. durch den großen Generalstreik vom 6. bis 15. September 1947). Dazu v. a. Herzog, Jürgen: Geschichte Tansanias. Vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, Berlin (Ost) 1986, S. 128 ff.
[5] Iliffe, John: A modern history of Tanganyika, Cambridge 1979 (African studies series 25), S. 405
[6] Pels, Peter: Creolisation in Secret: The Birth of Nationalism in Late Colonial Uluguru, Tanzania, in: Africa 72 (1), 2002, S. 1-28, hier S. 23
[7] Für weitere Details zu diesem Programm s. v. a. Ehrlich, Cyril: The Poor Country: the Tanganyika Economy from 1945 to Independence, in: D. A. Low/Alison Smith (Hg.): The History of East Africa, Bd. 3, Oxford 1976, S. 290-330, hier S. 307 ff. Zu den spezifischen Gründen des Scheiterns s. auch Coulson, Andrew: Tanzania. A political economy, Oxford u. a. 1982, S. 50 ff.
[8] Derartige Programme gab es z. B. in Usukuma, Mbulu, Kondora, Usambara, Uluguru und Iringa. Ziel war nicht vorrangig die Belieferung des Mutterlandes, von besonderer Bedeutung waren vielmehr Exporte in die USA, um so zum Schuldenabbau Großbritanniens beizutragen. Tanganjika sollte in Verfolgung dieser Ziele Kaffee, Baumwolle und Sisal produzieren. S. dazu Bowles, Brian D.: The political economy of colonial Tanganyika 1939-1961, in: Martin H. Y. Kaniki (Hg.): Tanzania under colonial rule, London 1980, S. 170 f. sowie Nabudere, Dan Wadade: Imperialism in East Africa, Bd. 1: Imperialism and Exploitation, London 1981, S. 31 ff.
[9] Vgl. dazu Bowles: Economy, S. 173 ff.
[10] Eckert, Andreas: “A showcase for experiments”: Local government reforms in colonial Tanzania, 1940s and 1950s, in: afrika spectrum 34 (2), 1999, S. 213-235, hier v. a. S. 214
-
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen.