Ärger, Ärgerempfindung und Gesundheit


Seminararbeit, 1999

7 Seiten


Leseprobe


I. Quellennachweis des bearbeiteten Artikels

Schwenkmezger, P.. Ärger, Ärgerausdruck und Gesundheit. In: Schwarzer, R. (Hrsg.): Gesundheitspsychologie. Ein Lehrbuch. (S.195-310)

Göttingen: Hogrefe (1997)

II. Beantwortung der Fragen

1. Was wird unter „Ärger“ verstanden und wie ist dies empirisch zu erfassen ?

Schwenkmezger (1997) beschreibt Ärger als „alltägliche, jedem zugängliche Erfahrung“ und charakterisiert ihn als „fundamentale Emotion“. Ähnlich äußert sich Wilker (1994), der Ärger als „grundlegenden Gefühlszustand“ der Menschen beschreibt. Die Formen von Ärgerausdruck und seine Erlebnisqualität sind dabei interkulturell identisch (Ekmann & Friesen 1971; Bornewasser, Mummendey 1983).

Plutchik (1981) definiert Ärger aus einer evolutionstheoretischen Sichtweise. Er schreibt den Emotionen eine evolutionäre Geschichte zu, „indem sie dem Organismus die Bewältigung überlebensrelevanter Umweltsituationen ermöglichen.“ Dies geschieht laut Plutchik in der folgenden Ereignisabfolge: „Ein Organismus nimmt einen Reiz war, den er als „Hindernis“ oder „Feind“ interpretiert. Um das Hindernis zu beseitigen, wird eine Emotion wie Ärger oder Wut ausgelöst, aus der eine destruktive Handlung resultiert.“ Diese naturwissenschaftliche Erklärung wird von Averill (1982) um eine psychologische ergänzt. Averill sieht „Ärger als Syndrom spezifischer Reaktionen, das physiologische Veränderungen, Verhaltens- und Ausdrucksweisen, Kognitionen sowie instrumentelle Bewältigungsreaktionen umfaßt.“ Nach Schwenkmezger wird „Ärger ... als konfliktive Emotion bezeichnet, die aus einer sozialen Norm (Verbot von Aggression) resultiert, aber durch eine persönliche Norm tangiert [wird], welche die Sanktion oder Bestrafung von erlittenem Unrecht fordert.“ Dabei muß die Bedingung erfüllt werden, daß „... eine Verantwortungszuschreibung für die Vereitelung oder Behinderung der Zielerreichung auf andere oder sich selbst vorgenommen werden kann ...“. Es ist unklar, „welche Funktion Ärger bei der Auslösung aggressiver Handlungen zukommt“ (Schwenkmezger). Insgesamt finden sich in der Literatur unterschiedliche Abgrenzungen bzw. Unterschiede zwischen Ärger und Aggression. Bornewasser et al. bezeichnen hingegen Ärger als Vorraussetzung für aggressives Verhalten, welches zum einen von der Intensität der Ärgerempfindungen und zum anderen von der Aggressivität als Persönlichkeitseigenschaft abhängig ist. Wilker unterscheidet zwischen Ärger und Aggression, indem er postuliert: „Steht bei der Aggression der Verhaltensaspekt im Vordergrund, so kann Ärger als emotionaler Zustand angesehen werden.“ Berkowitz (1962) sieht „Ärger als Vorraussetzung für die Entstehung von Aggression nach Zielblockierung.“ Bandura (1973) formuliert hingegen: „Ärgeremotion [ist] eine Komponente der unspezifischen Erregung zum Zwecke der Energiebereitstellung.“ Wie Schwenkmezger in seinem Artikel erwähnt, haben „Abgrenzungsversuche zwischen diesen Begriffen .. nicht zur notwendigen konzeptionellen Klärung beigetragen, sondern eher zur Konfusion und Mehrdeutigkeit Anlaß gegeben.“ Nach Schwenkmezger wird die Funktion des Ärgers weiterhin in die folgenden Gruppen eingeteilt. Zum ersten als „Kommunikative Funktion“, wobei „Ärger und Ärgerausdruck ... hier Indikatoren für die Art einer Beziehung [sind].“ Zum zweiten schreibt er Ärger eine „instrumentelle Funktion“ zu, wobei „Ärger und Ärgerausdruck ... zur Zielerreichung eingesetzt [werden].“ Als drittes spricht er von der „disruptiven Funktion“. „Durch Ärger wird der Handlungsablauf unterbrochen, die Aufmerksamkeitslenkung und

Informationsverarbeitung gestört.“ Viertens spricht Schwenkmezger Ärger eine defensive Funktion zu, indem „Ärger ... als Bewältigungsstil in Bedrohungssituationen eingesetzt [wird].“ Als fünftes nennt er die diskriminative Funktion. „Ärger wird als Hinweisreiz aufgefaßt, eine zwischenmenschliche Situation richtig einzuschätzen und gegebenenfalls geeignete Bewältigungsmaßnahmen zu aktivieren.“ Die empirische Erfassung von interindividuellen Unterschieden stellt sich etwas problematisch dar. Laut Stemmler (1984) sind „Differenzierungsversuche ... spezifischer Emotionen mit Hilfe von physiologischen Variablen ... nicht replizierbar.“ Belege zur Erfassung des Ausdrucksverhaltens über Elektromyopotentiale der Gesichtsmuskulatur lassen sich bei Ekmann et al. Sowie bei Schwartz, Fair, Salt, Mandel & Klerman (1976) finden. Schwenkmezger stellt fest, daß diese Versuche „ ... jedoch aufgrund ihres hohen apparativen Aufwandes, der geringen Ökonomie und ungenügender differentialpsychologischer Validität kaum eine Perspektive [bieten]“. Unter Berücksichtigung der praktischen Durchführbarkeit postuliert Schwenkmezger: „ Für praktische Zwecke erfolgsversprechender erscheinen Bemühungen, Ärgerverhalten und Ärgererleben direkt über Verhaltensbeobachtungen oder über Beurteilungen in Form von Selbstbeschreibungen zu erfassen und solchermaßen operationalisierte Unterschiede für gesundheitspsychologische Untersuchungen nutzbar zu machen.“ Nach der State-Trait-Untersuchung von Spielberger, Jacobs, Russel & Crane (1983) wird in 2 Komponenten eingeteilt und über diese erfasst. Dies ist erstens Ärger als Zustand und zweitens Ärger als Eigenschaft. Die Kategorisierung von Ärger als Zustand bedeutet den Zustand an sich, der zwischen allen Personen gleich ist. Schwenkmezger bezeichnet dies als „emotionales Bindungsgefüge von Gefühlen der Spannung, Störung, Irritation und Wut, begleitet von einer Aktivierung des autonomen Nervensystems“. Der Ärger hier aus einer Frustration, die wiederum „ dabei aus einer wahrgenommenen ... Ungerechtigkeit, Behinderung oder Blockierung zielgerichteten Verhaltens [resultiert].“ Die Kategorisierung in Ärger als Eigenschaft hingegen ist auf die Eigenschaften bestimmter Personen bezogen. Dies bedeutet gemäß Schwenkmezger die „Repräsentation interindividueller Unterschiede in der Neigung einer Person, eine große Bandbreite von Situationen als störend oder frustrierend zu erleben und mit einer Erhöhung des Ärgerzustandes zu reagieren.“ Schwenkmezger faßt die Verhaltensstile des Ärgerausdrucks unter drei Oberbegriffe. Dies ist erstens der sog. „anger-out“. Der „Ausdruck von Ärger gegen andere Personen oder Objekte in der Umgebung äußert sich ... physischen oder auch verbalen Attacken wie Kritik, Beschimpfungen...“ Der Ärgerausdruck richtet sich „gegen die Quelle der Provokation oder auch indirekt ... auf Personen ... oder Objekte...“. Zweiter Oberbegriff ist der sog. „anger-in“. Dabei wird der Ärger unterdrückt und nicht nach außen gezeigt. Die Erfassung richtet sich hier nach „ [dem] Unterdrücken von Ärger ...“. Schwenkmezger formuliert drittens den sog. „anger-control“, welcher bestimmt ist durch „interindividuelle Unterschiede im Ausmaß des Versuchs, den Ausdruck von Ärger kontrollieren zu können ...“ Fragebögen zu dieser Erfassung finden sich bei Siegel (1985) sowie beim „State-Trait Anger Expression Inventory“ (Schwenkmezger & Hodapp 1989).

2. Welche allgemeinen empirischen Befunde fand man zwischen Ärger, Ärgerausdruck und Gesundheit ?

Appel, Holroyd & Gorkin (1983) unterscheiden zwischen einem direkten und einem indirekten Einfluß von Ärger auf die Gesundheit. Beim indirekten Einfluß führt der Ärger zu bestimmten Verhaltensweisen wie z.B. Rauchen, Alkohol- oder Drogenkonsum etc., welche dann den Organismus schädigen. Beim direkten Einfluß hingegen führt der Ärger direkt zu einer akuten oder chronischen Schädigung des Organismus. Durch die von Schwenkmezger gegebene naturwissenschaftliche Erklärung kommt es durch Ärger zu einer „Aktivierung des sympathischen Nebennierenmarksystems und des Hypophysen-Nebennierenrindensystems.“ Dies kann dann zu einer organischen Erkrankung führen. Schwenkmezger gibt aber auch eine psychologische Erklärung. Emotionen führen zur Verletzung von Normen. Die gesellschaftliche Sanktionierung dieser Normenverletzung „führt wiederum zu physiologischen Reaktionen“. Infolgedessen kann es dann zu einer Genese organischer Erkrankungen kommen. DeLongis, Coyne, Dakof, Folkmann & Lazarus (1982) befassten sich in einer Untersuchung mit dem Zusammenhang zwischen Alltagsärger und der Gesundheit in Bezug auf chronische Erkrankungen. Sie kamen zu dem Ergebnis, daß Häufigkeit und Intensität täglicher Ärgernisse im Gegensatz zu seltenen, schwerwiegenden Belastungen, wie z.B. Tod etc., in hoher Korrelation zur Häufigkeit des Auftretens bestimmter Krankheitssymptome stehen. Johnson & Broman (1987) befaßten sich mit dem „Einfluß von Ärgerausdruck auf die Gesundheit“. Als Variable nahmen sie die Vorhandenseinshäufigkeit von Arthritis, Ulcus, Krebs, Bluthochdruck, Diabetes, Lebererkrankungen, Nierenerkrankungen, Schlaganfall, Nervosität und Kreislaufproblemen. Als Ergebnis fanden sie eine Beziehung zwischen beobachtetem anger-out-Verhalten und er Krankheitshäufigkeit. Dabei traten diese Gesundheitsprobleme signifikant bei Personen ohne Beschäftigung auf.

Schwenkmezger kam in seiner im Artikel beschriebenen Studie zu dem Ergebnis, daß eine inadäquate Bewältigung des Ärgers zusammen mit einer hohen Tendenz zur Ärgerunterdrückung zu einer hohen Häufigkeit und Intensität körperlicher Beschwerden führen. Nach Schwenkmezger stellen alle genannten Untersuchungen und Studien „... eine hilfsweise Bestätigung der globalen Hypothese eines Zusammenhanges zwischen Ärger bzw. Ärgerausdruck und Gesundheit dar.“

3. Welche Befunde fand man bezüglich Ärger und koronaren Herzerkrankungen einerseits und Ärger und essentieller Hypertonie andererseits ?

a.) KHK:

Die Überlegungen zur Genese von koronaren Herzerkrankungen müssen laut Schwenkmezger um psychosoziale Faktoren erweitert werden, weil mit den bisher bekannten Risikofaktoren nur 50% der Varianz aufgeklärt werden konnte. (Epstein 1979, Rosenman & Chesney 1982). Schwenkmezger postuliert, daß „nach Befunden ... neuerer Studien ... Hinweise dafür vor[liegen], daß dem psychologischen Faktor Ärger und Ärgerausdruck eine erhebliche Bedeutung bei der Entwicklung von koronaren Herzerkrankungen zukommt.“ Schwenkmezger trifft eine Voreinteilung nach der „Beziehung von Ärger und Ärgerausdruck zu (1) koronarsklerotischen Veränderungen, (2) Zur KHK-Inzidenz und (3) zu traditionellen kardivaskulären Risikofaktoren.“

Ad (1):

Mehrere Untersuchungen belegen eine positive Korrelation zwischen der Intensität des Ärgererlebens und dem Schweregrad der Erkrankung (Dembroski, McDougall, Williams, Havey & Blumenthal 1985; McDougall, Dembroski, Dismsdale & Hacket 1985; Siegmann, Dembroski & Ringel 1987; Schwenkmezger & Lieb 1989).

Ad (2):

Die folgenden Studien zeigen höhere Ärger- und Feindseligkeitsreaktrionen sowie höhere anger-in-Werte bei später an KHK erkrankten Personen ( Barefoot, Dahlstrom & Williams 1983, Haynes, Feinleib & Kannel 1980; Hecker, Chesney, Black & Frautschi 1988; Matthews, Glass, Rosenman & Bortner (1977); Shekelle, Gale, Ostfeld & Paul 1983).

Ad (3):

Siegel (1984) zeigt einen Zusammenhang bei Jugendlichen zwischen hoher habitueller Ärgerintensität bei häufiger Konfrontation mit einer Ärgersituation und hohen Blutdruckwerten, gepaart mit einer verminderten körperlichen Aktivität und Übergewicht.

Schwenkmezger stellt abschließend fest, „daß die Neigung, Ärger und Feindseligkeit mit großer Intensität und Feindseligkeit zu erleben, eine substantielle Beziehung zur KHK-Entwicklung zeigt.

b.) EH

Schwenkmezger schreibt der essentiellen Hypertonie wie den KHK eine „multifaktorielle Genese“ zu. Schwenkmezger nimmt auch hier eine Einteilung vor in „Ärger und Ärgerausdruck (a) im Vergleich zu Normotonikern und Hypertonikern, (b) als Determinanten der Blutdruckhöhe [und] (c) bei Grenzwerthypotonikern“.

Ad (a):

In einer Studie (Kahn, Medalie, Neufeld, Riss & Goldbourt 1972) zeichneten sich Personen mit einer Bluthochdruckinzidenz durch das Unterdrücken von Gefühlen in Konfliktsituationen aus. Eine weitere Studie (van der Ploeg, van Buuren & van Brummelen 1985) zeigt einen Zusammenhang zwischen höheren Ärgerausdruckswerten und Hypertonie. Jedoch ist laut Schwenkmezger „der Wert solcher einfachen Gruppenvergleiche ... begrenzt, da die Frage psychologischer Veränderungen von Ärger und Ärgerausdruck durch die Erkrankung nicht eindeutig geklärt werden kann.“ Eine Studie von Schwenkmezger und Lieb (1989), die diese „Reaktivitätshypothese“ ausschloß, zeigte einen „Unterschied in Richtung höher anger-in-Werte bei EH- Patienten [im Vergleich zu einer Kontrollgruppe] ...“.

Ad (b)

Es liegen hier mehrere Studien vor, in denen die Intensität und die Ausdrucksformen in Beziehung zur Blutdruckhöhe vor der Stabilisierung einer EH untersucht werden. Harburg, Blakelock & Roeper (1979) zeigten, „...daß bei reflektivem Bewältigungsstil weniger Personen mit einem diastolischen Blutdruck unter 95 mm Hg angetroffen werden als bei impulsivem oder emotionenunterdrückendem Bewältigungsstil.

Spielberger, Johnson, Russel, Cranbe, Jacobs & Warden (1985) zeigten einen Zusammenhang zwischen hohen anger-in-Werten und hohem Blutdruck.

Ad (c)

Laut Schwenkmezger stellt die Untersuchung von Grenzwerthypotonikern eine sehr wichtige zusätzliche Forschungsstrategie dar, „da ... nicht mit reaktiven Effekten gerechnet werden muß“. Eine Untersuchung von Schneider, Egan, Johnson, Drobny & Julius (1986) zeigt einen Zusammenhang zwischen signifikant hohen anger-in-Werten und erhöhtem Blutdruck im Sinne einer Grenzwerthypertonie.

Abschließend postuliert Schwenkmezger „... [es] kann festgestellt werden, daß zwar im Detail noch recht divergierende Befunde vorliegen, die Hypothese eines Ärgerverarbeitungsstils der Unterdrückung von Ärgerausdruck bei Hypertonikern aber aus allen drei Untersuchungsstrategien hohe Evidenz gewinnt.“.

III. Literaturverzeichnis

Averill, J.R.. Anger and agression. An essay on emotion. New-York: Springer (1982)

Bornewasser, M; Mummendey, A. Ärger. In: Euler, H.; Mandl, H. (Hrsg.): Emotionspsychologie. Ein Handbuch in Schl ü sselbegriffen (S. 159-164) München: Urban & Schwarzenberg (1983)

Ekmann, P.; Friesen, W.V.. Constance across cultures in the face and emotion. In: Journal of Personality and Social Psychologie 17 (S.124-129) (1971)

Plutchik, R.. Emotion. A psychovolutionary synthesis. New-York: Harper & Row (1980)

Schwenkmezger,P.. Ärger, Ärgerausdruck und Gesundheit. In: Schwarzer, R. (Hrsg.): Gesundheitspsychologie. Ein Lehrbuch (S.195-310) Göttingen: Hogrefe (1977)

Spielberger, C.D.; Jacobs, G.; Russel, s.; Crane, R.. Assessment of ange. In: Butcher, J.N.; Spielberger, C.D. (Hrsg.): Advances in personality assassment (Vol. 2, S. 159- 187) Hillsdale, NJ: Erlbaum (1983)

Wilker, F.-W.,. Ärger und Agressivität. In: Wilker/Bischoff/Novak (Hrsg.): Medizinische Psychologie, Medizinische Soziologie (S. 73-76). München: Urban & Schwarzenberg (1994)

Ende der Leseprobe aus 7 Seiten

Details

Titel
Ärger, Ärgerempfindung und Gesundheit
Autor
Jahr
1999
Seiten
7
Katalognummer
V96328
ISBN (eBook)
9783638090049
Dateigröße
338 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Gesundheit
Arbeit zitieren
Sebastian Exner (Autor:in), 1999, Ärger, Ärgerempfindung und Gesundheit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/96328

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