Erläuterung des Ursprungs und der Funktionsweise des Sympathieprinzips bei Adam Smith, sowie dessen systematische Bedeutung für seine Moraltheorie


Essay, 2009

11 Pages, Grade: 1,0


Abstract or Introduction

Vor knapp zwei Jahrzehnten machten italienische Neurophysiologen eine bahnbrechende Entdeckung: die sog. Spiegelneuronen. Sie werden so bezeichnet, da sie Tiere wie Menschen dazu befähigen, das Verhalten anderer zu spiegeln, d.h. das Verhalten gedanklich nachzuvollziehen. Diese Spiegelung ist für das Lernen durch Nachahmen verantwortlich, bspw. für die Erlernung der Sprache beim Menschen. Kürzlich erst entdeckten sie, dass nicht nur das Verhalten, sondern auch Empfindungen gespiegelt werden. Dieses Vermögen wird von ihnen als Empathie oder Einfühlungsvermögen bezeichnet. Das bedeutet aber nicht, dass man die Gefühle des Gegenübers auf gleiche Weise fühlt. Wenn es aber zu einem gemeinsamen Gefühl kommt, bezeichnen sie es als Mitgefühl.
Der schottische Philosoph Adam Smith hat bereits im 18. Jahrhundert dieses Vermögen des Menschen und die enorme Auswirkung desselben auf unser Verhalten erkannt. Er entfaltete auf Basis dieses Vermögens eine Theorie, die erklären soll, nach welchen Prinzipien sich der Mensch naturgemäß Urteile über Verhalten und Charakter seiner Mitmenschen und seiner selbst bildet. Für das Mitgefühl verwendet Smith den Begriff der Sympathie. Dieses Essay soll erläutern, worin die Ursprünge des Sympathieprinzips bei Adam Smith liegen, wie er aus diesem seine Theorie entwickelt und zuletzt, welche Bedeutung es für seine Moraltheorie insgesamt hat.

Details

Title
Erläuterung des Ursprungs und der Funktionsweise des Sympathieprinzips bei Adam Smith, sowie dessen systematische Bedeutung für seine Moraltheorie
College
Munich School of Philosophy
Course
Seminar: A. Smiths "Theorie der moralischen Gefühle"
Grade
1,0
Author
Year
2009
Pages
11
Catalog Number
V145983
ISBN (eBook)
9783640549740
ISBN (Book)
9783640552740
File size
468 KB
Language
German
Keywords
Sympathieprinzip, Adam Smith, Theorie der moralischen Gefühle, Ursprung des Sympathieprinzips, systematische Bedeutung, Funktionsweise des Sympathieprinzips, unparteiischer Beobachter, unparteilicher Betrachter, Spiegelneuronen
Quote paper
Niels von Wardenburg (Author), 2009, Erläuterung des Ursprungs und der Funktionsweise des Sympathieprinzips bei Adam Smith, sowie dessen systematische Bedeutung für seine Moraltheorie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/145983

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